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Hunchback Erfahrungen


6 replies to this topic

#1 Xukat

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Posted 22 December 2014 - 05:02 PM

Hallo Liebe Community!

Ich wollte diesen Thread schreiben, um vielleicht Anfänger womöglich eine Entscheidungshilfe zu ihrem ersten Mech zu geben. Selber bin ich selber vielleicht gerade aus den Anfängerschuhen heraus gewachsen. Viele Begriffe und Kürzel sind mir kein ganzes Rätsel mehr und so langsam lerne ich auch die Abkürzungen der Mechs und weiß so langsam mit wem ich mich anlegen kann, oder besser ganz schnell das Weite suche^^.

Aber zurück zum Thema. Ich wollte hier eigentlich nur meine Erfahrungen mit dem Medium Mech Hunchback und dreien Varianten zu Gute geben. Dies ist natürlich nur meine rein subjektive Meinung. Der eine oder andere kann natürlich andere Meinung sein, dies ist jedem selber überlassen.

Auf Platz 3 meiner Liste, der Hunchback "HBK-4G":
Das erste was mir aufgefallen ist, und das habe ich einfach übersehen, ist seine Geschwindigkeit. Mit nur 64,8 kph seit ihr nicht viel schneller (wenn überhaupt) als ein Heavy Mech, nur das diese meist natürlich mehr aushalten als ihr, und zudem mehr Feurkraft haben. Dies könnt ihr natürlich mit einem besseren Motor ausgleichen, dieser kostet aber etwas Geld und ihr müsstet schauen wie ihr das wegen dem Gewicht eingebaut bekommt. Ich persönlich habe es mal probiert, konnte ihn aber nicht einbauen (fehlte ein Slot, fragt mich nicht).

Der HBK-4G besitzt zwar eine dicke Wumme, die AC/20, die ordentlich knallt. Nur hat die Waffe einen relativ langen Cooldown und ihr müßt auf längere Distanz sehr gut zielen. Also eher was für den Nahkampf. Wo wir wieder zum ersten Punkt kämen, die Geschwindigkeit. Ihr müßt euch mit diesem Mech sehr gut im voraus überlegen wo ihr hin geht. Spätere Korrektur ist nur schwer möglich, dafür seit ihr zu langsam.

Ich würde empfehlen, immer zu der größten Gruppe zu kommen und dort einfach aus der 2ten Reihe zu kämpfen. Wobei ich glaube, das dies alle Mediums machen sollten. Wartet ab. Versucht nicht zu spotten oder gar "Kill-Geil" zu werden. Haltet euch zurück und beobachtet die Minimap. Wenn ihr gelegenheit habt, kommt vor und setzt dem Gegner eines mit der Wumme.

Diese Variante würde euch nicht als ersten Mech empfehlen. Aufgrund der Geschwindigkeit gebündelt mit der Waffenwahl.

Auf Platz 2 meiner Liste, der Hunchback "HBK-4P":
Hat natürlich, zu Beginn, das gleiche Problem mit der Geschwindigkeit wie die 4G Variante nur finde ich die Waffenauswahl praktikabler. Ihr besitzt eine Menge an Medium Laser, die auf naher sowie mittlere Reichweite, gut einsetzbar sind. Hier ist nur zu beachten,das die eine Laser Kombi sich im Oberkörper befindet und zwei weitere in den Armen. Wenn ich mich nicht irre ist die Startkonfiguration so geschaltet, dass ihr immer mit einen Arm und Oberkörper feuert. Dies finde ich nicht all zu gut. Einmal könnt ihr somit sehr schnell überhitzen (immer dann wenn man es nicht braucht) und auch vom zielen her. Ihr könnt eure Fadenkreuze von einander trennen, somit habt ihr eine bessere Kontrolle (schaut mal im Leitfaden nach, oder fragt Tante Google). Ich persönlich bevorzugte eine dreier Belegung. 2 Verschiedene für den Oberkörper und eine für die Arme.

Somit entgeht ihr recht gut einer Überhitzung und mit ein bisschen Übung werdet ihr auch besser mit dem Zielen. Wenn ihr z.b. aus eure Sicht den Gegner sieht und feuert die Armwaffen ab. Kann es sehr gut sein das ihr nur den Felsen direkt vor euch trefft. Die Laser in euren "Buckel" befinden sich direkt in eurer Sichthöhe und treffen somit schneller (vor allem in Hektik).

Als Taktik würde ich genauso verbleiben wie mit allen Hunchis. Bleibt vorerst in der Gruppe und feuert aus zweiter Reihe. Sucht euch einen großen und gibt ihm Rückendeckung. Das erhöht sein Überleben und auch somit auch euers!

Schwierigkeiten bekommt der 4P genauso wie der 4G bei..ich nenn es mal "Stellungskämpfen". Sprich, beide Seite bleiben auf lange Distanz und beharken sich. Ihr seht vielleicht die Gegner seit aber meist weit ausser Reichweite (zu sehen Rechtsunten im Bildschirm, wo eure Waffen stehen. Schwarz = ausser Reichweite, Gelb = In Reichweite). Da heißt es Ruhe zu bewahren und auf den richtigen Moment zu warten.

Auf Platz 1 meiner Liste, der Hunchback "HBK-4J":
Warum ist er für mich die von mir gespielte beste Variante? Ganz einfach! Er verbindet für mich einmal die gezielte Feuerkraft von der 4P Varianten und zudem habe ich die möglichkeit auch weite Ziele anzugreifen mit den LRM.

Er hat zu Anfang auch das Problem der Geschwindigkeit, ganz klar. Aber dank der LRM macht dies nicht all zu viel, wie bei den anderen Varianten. Ich kann ruhig langsam sein, solange ich im Trott bleibe. Irgendwann bleibt dieser eh stehen und bis dahin konnte ich meinen Team mit den LRM's helfen. Klar muss einen nur sein, dass man mit den LRM's womöglich nicht viel trifft, da das Ziel früh gewarnt wird und jeh nach Karte, er bis dahin wieder zurück in Deckung ist. Aber einmal der Psychologischer Effekt der eintreten kann und das sie sich zurück ziehen müßen, bringt den Team einen Vorteil.

Im Nahkampf müßt ihr darauf achten immer einen gewissen Abstand zum Gegner zu halten, da die LRM's sonst nicht abgefeuert (gezielt) werden können. Dieser ist aber gefühlt relativ klein. Klar wenn ein Light um euch kreist sieht es nicht so gut aus, aber ansonsten geht es schon.

Was ich vielleicht noch bei der Benutzung der LRM's erwähnen sollte. Nur wenn euer Fadenkreuz einmal das Ziel erfasst hat, heisst es nicht das die Raketen treffen. Das Ziel muss immer im "Tracker" bleiben! Und achten darauf wo eure Raketen hinfliegen. Oft schlagen sie schon vorher in ein größes Gebäude (Berg) ein, bevor sie runtergehen. Da heißt es Stellungswechsel!

Von der Taktik spiele ich ihn meist genaus wie die anderen Varianten. Ich bleibe bei einen großen und decke ihn. Je nach Situation trenne ich mich von ihm im Midgame (bsp. mein Team führt oder ich sehe das die Gegner über die Flanke gehen wollen "Minimap!!!").


Sodala. Ich hoffe, ich konnte vielleicht den einen oder anderen Anfänger weiterhelfen und einen Eindruck davon geben wie sich der Hunchback spielen lässt. Ich bin gezielt nicht auf die gnazen Ausbau möglichkeiten gegangen, da ich mich damit noch nicht so gut auskenne und keinen falschen Eindruck machen möchte.

Ich selber spiele noch die 4J Variante mit 15er Artemis LRM's, Medium Laser im Torso und 2 Medium Pulse Laser in den Armen. Nur falls es einer wissen möchte. Ansonsten kannst du bestimmt mein Profil anschauen^^.

Kritik oder Anmerkungen zudem, was ich hier geschrieben habe nehme ich gerne entgegen!

Bis dahin und schon einmal schöne Feiertage.
Xukat

#2 Michael Abt

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Posted 22 December 2014 - 05:28 PM

Als Ausbaustufe sollte man bei jedem Hunchback auf endosteel und double heatsinks setzen. Je nach Konfiguration kann man mit FF Panzerung noch etwas mehr Gewicht rausholen.

Reaktoren haben interne heatsinks, die in 25er Schritten dazukommen. Ein 225er Standard hat 9 heatsinks, ein 250er 10 Stück und erreicht somit das Minimum. Somit ist die Gewichtsdifferenz von 3,5t tatsächlich nur 2,5t, da man keinen weiteren Wärmetauscher benötigt. Ab 275er Reaktoren gibt es Extraplätze im Reaktor für zusätzliche Wärmetauscher.

Wichtig bei Hunchbacks ist es, auf Standard-Reaktoren zu setzen. Im Gegensatz zu anderen Mechs verliert der HBK einen Seitentorso recht schnell, daher sind xl Reaktoren nicht zu empfehlen.

Bei den Modellen GI und 4J kann man sich mit einem 225std begnügen, bei den anderen Varianten sollte ein 250er Minimum drin sein, obwohl ich auch da schon 225er Varianten auf dem Schlachtfeld gesehen habe. Den werkseitigen 200er sollte man auf jeden Fall früh austauschen.

Ebenfalls zu beachten sind die neu eingeführten quirks. Diese Stärken sollte man bei der Wahl der Variante und der angestrebten Konfiguration berücksichtigen, um die Stärken zu nutzen.

Für den Nahkampf ist es wichtig, daß man sich *gegen* den Uhrzeigersinn um den Gegner bewegt. Dadurch präsentiert man dem Gegner die linke Seite, deren Verlust man verkraften kann. Das Wegdrehen der Front nach einer Salve sollte bekannt sein.

Edit: Zu empfehlen ist http://mwo.smurfy-net.de/ Hier kann man verschiedene Konfigurationen austüfteln, ohne c-bills ausgeben zu müssen.

Zum Vergleich Standard und stark verbesserter 4G. Durch die Modifikationen haben sich die Kosten mehr als verdoppelt.

HBK-4G Standard

HBK-4G modifiziert

Edited by Michael Abt, 22 December 2014 - 05:42 PM.


#3 Lucky Noob

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Posted 22 December 2014 - 08:25 PM

Sehr gut beschrieben das ganze, wirklich hilfreich.

Noch n kleiner Tipp, wenn n Light kommt, rückwärts und gegen die Laufrichtung des Lights drehen dann habt ihr ihn schnell wieder im Bereich der Armlaser und könnt ihn meistens verscheuchen.

#4 H I A S

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Posted 22 December 2014 - 10:53 PM

@Xukat: Set dich mal mit Michael Abt zusammen (am besten im TS, falls ihr beibeide es habt), der spielt die Dinger echt gut ;)

#5 Michael Abt

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Posted 23 December 2014 - 02:28 AM

Noch ein paar direkte Anmerkungen.

View PostXukat, on 22 December 2014 - 05:02 PM, said:

(...) Dies könnt ihr natürlich mit einem besseren Motor ausgleichen, dieser kostet aber etwas Geld und ihr müsstet schauen wie ihr das wegen dem Gewicht eingebaut bekommt. Ich persönlich habe es mal probiert, konnte ihn aber nicht einbauen (fehlte ein Slot, fragt mich nicht). (...)


Du hast versucht, einen xl Reaktor einzubauen. Die benötigen bei IS Mechs noch jeweils 3 Plätze in den Seitentorsos. Wegen der AC20 sind aber nur noch 2 Plätze im rechten Torso frei, also passt diese Kombination nicht. Der Vorteil von xl Reaktoren ist, dass sie bei gleicher Leistung leichter sind, aber dafür ist der Mech bereits komplett zerstört, wenn ein Seite verloren geht. Bei Hunchbacks sollte man generell auf xl Reaktoren verzichten.

View PostXukat, on 22 December 2014 - 05:02 PM, said:

(...)Ich selber spiele noch die 4J Variante mit 15er Artemis LRM's, Medium Laser im Torso und 2 Medium Pulse Laser in den Armen. Nur falls es einer wissen möchte. Ansonsten kannst du bestimmt mein Profil anschauen^^. (...)


Die neu eingeführten Vorteile der verschiedenen Varianten hast Du nicht berücksichtigt. Hier erst einmal die Liste der 4J Modifikationen:

HBK-4J
Additional Armor (RT) +12
Additional Structure (RT) +12
LRM/10 Cooldown +25%
Missile Weapon Cooldown +25%
LRM/10 Heat Gen -12.5%
Missile Weapon Heat Gen -12.5%
Energy Weapon Cooldown +15%
Energy Weapon Heat Gen -15%
Laser Duration -15%
Torso yaw speed +37.5%
Torso pitch speed +10%

Man beachte: die Boni sind additiv, d.h. z.B. 25% LRM10 Cooldown und 25% LRM Cooldown addieren sich, wenn man LRM10 nutzt. Du hast LRM15 drin, d.h. Du verschenkst 25% Feuerrate. Außerdem hat der 4J für Raketen zwei Abschußrampen je 10 Lafetten. Mit LRM15 schießt Du also nicht alle in einer Salve, sondern es kommen mehrere Salven raus.

So sieht mein build aus: HBK-4J

Bin kein Freund von LRMs, daher geht das bestimmt noch besser. TAG im Kopf ist ganz nützlich, um die eigene LRM Batterie zu unterstützen.

So, noch ein allgemeiner Tip, den ich im anderen posting nicht gebracht habe. Der Wendekreis eines jeden Mechs ist vom verbauten Reaktor abhängig und nicht vom Gewicht des Mechs. Klingt doof, ist aber so. Der Vorteil des HBKs sind gute Brems-/Beschleunigungswerte. Um z.B. in Frozen City besser um Kurven rumzukommen und nicht in der Häuserwand zu landen, vor der Kurve Geschwindigkeit verzögern und am Scheitelpunkt wieder Gas geben, wie im RL bei einem Auto. Im Nahkampf funktoniert das ebenfalls. Etwas Geschwindigkeit rausnehmen, und schon kann man den Gegner besser im Ziel halten.


Edit:

Noch Grundlagen, hatte ich bisher vorausgesetzt. Um Gewicht zu reduzieren, kann man Endosteel und Ferro-Fibrous als Verbesserungen einbauen. Man gibt 14 interne Plätze auf, dafür erhält man einen Gewichtsvorteil. Endosteel setzt mehr Gewicht frei, daher dies zuerst nutzen. Bei den meisten HBK passt beides rein.

Doppelte Wärmetauscher benötigen statt einem drei Plätze, dafür haben sie 1.4fache Leistung.

Edited by Michael Abt, 23 December 2014 - 02:33 AM.


#6 Xukat

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Posted 23 December 2014 - 06:25 AM

Hallo Micheal,

vielen Dank für deine Hinweise.

Zitat: "Du hast versucht, einen xl Reaktor einzubauen. Die benötigen bei IS Mechs noch jeweils 3 Plätze in den Seitentorsos"
Ne das war kein xl Reaktor sondern nur eine 260er Engine anstatt der 200er. Der wiegte nur mehr und ich bekam ihn vom Gewicht nicht rein. Ich müsste die Double Heat Sink einbauen um Gewicht zu verlieren, dafür hatte ich aber nicht genug Geld. Ich sparte auf die nächste Variante um Elite freiszuschalten.

Die Modifikationen hatte ich extra bei meinen Thread rausgelassen, da ich ihn als Anfängerhilfe verfassen wollte und es nicht komplizierter machen wollte.

Endosteel und Ferro-Fibrous habe ich in meinen 4J eingebaut, aber deinen Vorschlag mit den 10 LRM's gefällt mir. Müsste ich mal ausprobieren.

Aber vielen Dank für deine Tipps und Hinweise.

mfg
Xukat

#7 Michael Abt

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Posted 23 December 2014 - 06:40 AM

Ok, hatte "fehlte ein slot" wörtlich genommen, also Platzmangel, und nicht Gewichtsproblem.

Mit freigeschalteter "elite" werden die Basisveränderungen verdoppelt, was sich spürbar bemerkbar macht. Es sollte Dir auf jeden Fall helfen.







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