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Tech Des Tages - 225+ Beiträge


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#501 Karl Streiger

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Posted 04 December 2017 - 11:31 PM

View PostStaubisauger, on 04 December 2017 - 11:14 AM, said:

Oh ja endlich mal wieder ein Panzer.
Ich tendiere ja eher zum Scorpion. Einfach weil es auf dem Fahrgestell so ziemlich alles gibt. Von AC über LRM und SRM, Minenräumer und Bergepanzer. Das macht die Wartung und Ausbildung recht kostengünstig.

Und natürlich Karl seine Interpretation M61A5. Hat der eigentlich jetzt zwei AC20 oder zwei 10er. Könnte ich mir auch mit zwei LBX 10er oder 20er vorstellen.

Und wenn man schon über Panzer Sprechen möchte, was ist mit dem Merkava?
Der rumpelte schon unter dem Banner der Terran Hegemony über das Schlachtfeld. War die erste Zielscheibe für ein neues und innovatives Waffensystem, und hat in einer überarbeiteten Variante noch im Jihad gekämpft.

Kalles Demo hat in der jetzigen Version 2 185mm ChemSet AC20.
aber das Teil ist mit 2 Clan LB20X, 2 Gauss Rifles, nem Harpoon (ehm Arrow IV), einem MARS (ehm 3 MRM30) . und als Devastator (eigentlich auch 2 AC20 aber noch andere gimicks) in der Pipeline.
Freilich muss ich dann auch den Zhukov machen....

Den Merkava wollte ich mir auch mal vornehmen - eigentlich muss da nicht viel dran gemacht werden, wie z.b der Gürti ist das Teil ja (bis auf die Missiles perfekt)
Aber ich wollte halt irgendwo den Unterschied ziwschen einem "normalen BT Panzer und einem Rommel/Patton hinbekommen (die gelten ja als ultra flach)

So viel zu tun und so wenig Zeit....

Edited by Karl Streiger, 04 December 2017 - 11:34 PM.


#502 JaidenHaze

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Posted 05 December 2017 - 11:31 AM

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Gunslinger Artwork aus dem Technical Readout: 3055 Upgrade



Gunslinger

Heute habe ich einen besonderen mech, den wahrscheinlich nur echte Kenner schon gesehen haben und der auch nicht sofort logisch mit der Freien Republik Rasalhague zu verbinden ist. Der Gunslinger ist ein 85 Tonnen schwerer AssaultMech, der ein Gemeinschaftsprojekt des Vereinten Commonwealth und Draconis Kombinats ist. Diese zwei bitteren Erzfeinde haben im Zuge der Clan-Invasion ihre Streitigkeiten beiseite gelegt und unter anderem einige gemeinschaftlich geführte Komitees mit der Neuentwicklung von BattleMechs beauftragt.

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Gunslinger Miniatur in den Farben der 11th Ghost Regiment (Kurita)



Normalerweise sind derartige Komitee-Mechs Mittelmaß und selten wirklich solide, aber der Gunslinger zeigt, das eine gemeinsame Krise gute Ergebnisse erzielen kann. Die beiden Gruppen haben sich schnell auf zwei Gauss Rifles als Basis des Waffensystems geeinigt. Nur die Gauss Rifles der IS konnten ansatzweise mit den Clan-Pendants in Bezug auf Reichweite und Schaden mithalten, selbst wenn die nötige Tonnage für die Rifles deutlich höher liegt. Als Basis des neuen Mechs wurde das bewährte Star League XT Standard gewählt, das viele erstklassige Assault-Mechs wie die Banshee oder Highlander trägt, oder jüngst auch im Devastator oder Tai-Sho zum Einsatz kommt. Beim Gewicht wählte man 85 Tonnen, um eine gute Mischung aus Geschwindigkeit und Beweglichkeit bei der Engine zu haben.

Die XL 255 Engine ist zwar etwas langsamer als der typische Clan AssaultMech (16,6%), ist jedoch im Gegensatz zu den typischen Heavys nicht gleich 25% langsamer. Mit 15.5 Tonnen Standardpanzerung wurde auch der fast maximale Wert auf dem Chassis angebracht und bietet selbst im Vergleich zu den typischen Clan-Heavys ausreichend Schutz.

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Gunslinger Artwork aus dem Technical Readout 3055



Um die zwei Gauss Rifles offensiv zu ergänzen, wurde die vom Battlemaster bewährte Kombination aus Medium Lasern gewählt, hier sind es 4 Stück, die nach vorn ausgerichtet sind. Zum Schutz gegen die Clan Elementare wurden zudem noch 2 nach hinten ausgerichtete und in den Beinen untergebrachte Medium Pulse Laser verbaut. Ein Small Laser rundet die Backup-Waffen ab. Defensiv verfügt der Mech nicht nur über eine solide Panzerung, sondern greift auch auf ein Guardian ECM-System und einer Beagle Active Probe zurück. Damit kann der Gunslinger auch versteckte Elementare und abgeschaltete Gegner orten.

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Gunslinger Miniatur in den Farben der 6th Donegal Guards RCT (Steiner)



Als Gewicht wurde von den Kurita-Entwicklern das vom Katana / Crockett beliebte 85 Tonnen Segment genommen, das bei den VerCom-Ingenieuren auch vom BattleMaster bekannt und bevorzugt wird. Im Gesamtpaket hat man damit einen Mech, der über eine solide Schlagkraft verfügt und vergleichsweise gute Ergebnisse gegen die Clan-Pendants erzielen konnte. Das Chassis wird durch 2 Jump Jets vollendet, die dem AssaultMech bis zu 60 Meter Sprungreichweite erlauben und dadurch die Navigation in komplexen Terrain vereinfachen.

Noch in 3052, dem gleichen Jahr wo die Kommission beauftragt wurde den Mech zu entwerfen, wurden die Arbeiten beendet und beide Teams trennten sich. Nachdem der erste Gunslinger 3053 von Defiance produziert wurde, dauerte es nicht lange, bis der erste große Einsatz kam. Die immer wieder auftretenden Grenzstreitereien sorgten für zahlreiche Kampfmöglichkeiten und der Gunslinger zeigte immer eine gute Leistung, auch wenn er das Ziel eines Ansturms aus zahlenmäßig überlegenen ClanMechs wurde.

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Gunslinger Miniatur aus dem Alpha Strike Buch



In ihrem Bestreben, die FRR aufzurüsten, gingen auch einige der Produktionsmodelle in die FRR, wo diese einen wichtigen Teil bei den Assault-Lanzen spielen. Es dauerte zwar noch zwei Jahre, bis auch die Draconier auf Quentin ihre Produktionsstraße in vollen Betrieb nehmen konnten, aber seitdem gehen die Gunslinger an die vielen Frontlinienregimenter beider Nationen und - als einziger anderer Abnehmer - an die FRR zu einem deutlich reduzierten Preis.

Neben dem Ursprungsmodell von 3053 hat mit dem Modell GUN-2ERD in 3063 eine zweite Variante Einzug in die Produktlinie gefunden. Beim Modell 2 wurden die Medium Laser gegen ER Modelle getauscht, während die Medium Pulse, Small Laser und die BAP gegen einen C3 Master Computer getauscht wurde. Damit fungiert der Gunslinger als effektiver und schlagkräfter Zentralpunkt in den draconischen Regimentern, die sehr viele C3-Mechs nutzen.

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Ursprüngliches Artwork von Matt Plog für das Technial Readout 3055 Upgrade, das mit dem ersten Bild ersetzt wurde



Die 3078 experimentell gebaute 2ERDr Variante ersetzt den C3 Master Computer gegen den C3Boosted Master, welcher die Eigenschaft hat, durch die von Angel ECM-Systemen gestörten Kommunikationskanäle durchzukommen. Ansonsten gibt es keine weiteren Varianten, die ab Werk geliefert werden.

Nur der in 3063 gebaute Gunslinger Jared ist noch zu erwähnen, der beide Arme gegen Zeus-Arme für 2 LRM15 und 2 SRM4 Raketenwerfer tauschte. Der lyranische Mechkrieger wollte einfach seine bekannten Waffensysteme behalten und nutze daher die große Ähnlichkeit der beiden Mechs aus, anstatt in hunderten Stunden eine Munitionsführung zu den Seitentorsi durch die ursprünglichen Arme einzubauen.

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Gunslinger Miniatur in den Farben der 2nd Genyosha (Kurita)



In Mechwarrior Online hätte der Gunslinger sogar durchaus einen Platz. Von den AssaultMechs der Inneren Sphäre gibt es nur erst ab dem Sleipnir oder den Maulern Kandidaten, die in mehr als einer Trefferzone ihre Ballistik-Waffen unterbringen können (den Loyality-Victor ausgenommen). Natürlich sind die beim Gunslinger in den Armen, aber gemessen an dem hohen Volumen des Mechs, wäre der Gunslinger trotz der zusätzlichen Tonnage wahrscheinlich nur ein wenig größer als der Warhammer. Die 85 Tonnen würden bei einer maximal möglichen 310 Engine immerhin noch 63 KM/H erlauben - doch PGI könnte hier etwas mehr einräumen und die Maximalgrenze eventuell bis zum 340er Rating schrauben. Mit fast 70 KM/H, entsprechend Tonnage für die Engine vorausgesetzt, wäre der Gunslinger ein vergleichsweise agiler Mech.

Bei den Waffen bleibt wenig zu wünschen übrig. Man kann mindestens zwei große Autokanonen mitnehmen, dazu sind die fünf nach vorn ausgerichteten Hardpoints für Laser sehr eng ums Cockpit angeordnet und würden sogar Mechs wie dem Battlemaster Konkurrenz machen, während die in den Beinen untergebrachten Medium Pulse Laser einfach tief, circa auf Gürtelhöhe, nach vorn ausgerichtet sein könnten.

Build-technisch wäre eine breite Palette über PPCs (Kurita-Erbe), Gauss-Kanonen, Autokanonen oder auch Laser Vomits denkbar. Kurzum, der Mech hätte einen Platz und könnte sich sinnvoll in das Lineup einbringen.

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Gunslinger Miniatur in den Farben der 2nd Freemen (Rasalhague)



Quellen:
Mech Factory (Android App)
masterunitlist.info (für Release-Daten)
Sarna.net
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#503 Staubisauger

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Posted 05 December 2017 - 11:37 AM

Eigentlich Spiele ich ja so gut wie kein MWO mehr. Lese eigentlich hauptsächliche deine Beiträge.
Wenn der Mech kommen sollte würde ich mir den sofort holen. Der hat mir schon immer gefallen.

#504 Chris Puetz

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Posted 05 December 2017 - 12:30 PM

Ja, definitiv einer der Interessantesten 85Tonnen Mechs, mit den richtigen Quirks könnte er zum großen Bruder des IV-4 werden.
Träum, 2 LB10X, 4 MedPulser, 1Sprungdüse und ca. 60-70 km/h schnell..........
Wär was!

#505 Karl Streiger

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Posted 05 December 2017 - 11:42 PM

Und das beste an einer MWO Umsetzung - der könnte mal richtig hübsch werden. Posted Image

Die Artworks von Plogg sind ja ok, aber die Miniatur geht ja mal gar nicht - da ist der Cerberus wesentlich hübscher (und auch einer den ich gern sehen würde - aber nee es wird vermutlich wenn Assault dann der lahme Fafnir)

Freilich wird der dann als Quad ER-Laser Boot gefahren - doofes Mechlab mit doofen Quirks in MWO sind halt doof. Posted Image

Edited by Karl Streiger, 05 December 2017 - 11:43 PM.


#506 JaidenHaze

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Posted 06 December 2017 - 09:52 AM

Da gehen bestimmt auch fünf ERLL drauf :)

Ansonsten werde ich nun wo es Richtung Weihnachten geht eine kleinere Pause einlegen und die Zeit zwischen den Artikeln etwas strecken. Morgen habe ich den letzten häufig von der FRR genutzten Mech am Start, gefolgt von eventuell 1-2 Combat Vehicles bis Mitte nächste Woche.

Ansonsten wirds definitiv wie im Sommer eine längere Pause rund um Weihnachten geben und dann plane ich mich, durch Clan Ghost Bear, Smoke Jag, Nova Cat und das Kombinat sowie die Vereinten Sonnen zu bewegen.

#507 JaidenHaze

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Posted 07 December 2017 - 02:43 AM

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Dragon Fire 3F Artwork aus dem Technical Readout: 3058 Upgrade



Dragon Fire

Der Dragon Fire war als einer der glorrreichen neuen Mechs aus der Marauder-Linie geplant, den General Motors gegen 2750 entwickelt wurde. Zum Start der Produktion kam es jedoch nie, stattdessen musste General Motors die Produktionslinien für den Marauder 2R vorbereiten, um den Sternenbund-Verteidigungsstreitkräften schnellstmöglich neue Mechs zu verschaffen.

Die Pläne für den Dragon Fire wurden eingemottet und nach hinten geschoben. Anstatt jedoch die Produktion nach dem Amaris-Bürgerkrieg wieder aufzunehmen, musste GM viele Angriffe auf ihre großen Fabrikanlagen hinnehmen, die nach und nach die meisten Produktionsmöglichkeiten vernichteten. Erst mit dem Helm Kernspeicher, der in 3028 gefunden wurde, konnte GM wieder Möglichkeiten zur Mechproduktion aufbauen. Eines der im Kernspeicher enthaltenen Designs war der Dragon Fire, der jedoch noch deutlich anders war. Anstatt das Modell selbst zu bauen, hat GM die Pläne an J.B. BattleMechs Incorporated verkauft

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Dragon Fire 3F Miniatur in den Farben der Eridani Light Horse (Söldner)



J.B. BattleMechs Incorporated ist kein alter Hase, wie so viele andere Firmen im Rüstungsgewerbe. Stattdessen hat Jilliane Suliben die auf New Earth ansäßige Firma erst in 3053 gestartet, als sie die nötigen finanziellen Mittel aufbringen konnte. Ihre Familie wurde im Zuge der Clan-Invasion vernichtet und ihr einziges Bestreben war fortan, die Clans aufzuhalten. Ihren ersten Deal machte Suliben mit Defiance Industries, die ihr die Rechte an den Chameleon Traningsmech verkauft haben, der an allen möglichen Akademien in der ganzen Inneren Sphäre eingesetzt wird.

Aber nur wenige Jahre später expandierte J.B.B.M.I mit der Akquise des Dragon Fire in die Produktion von FrontlinienMechs. Und der 75 Tonnen Mech ist aus so ziemlich das Beste, was die Innere Sphäre aufbieten kann, um mit Mechs wie dem Timber Wolf mitzuhalten. Während andere direkte Konkurrenten zum Timber Wolf die gleiche Geschwindigkeit als Grundlage nahmen und dadurch nur äußerst wenig Platz für Waffen hatten, legt der Dragon Fire einen deutlich höheren Wert auf Waffenzuladung.

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Dragon Fire 3F Miniatur in den Farben der Ryuken-go (Kurita)



Mit der XL 300 Fusion Engine und dem Royalstar ATE Endo Steel Chassis wird viel Platz frei, die von einer großen Gauss Rifle, 1 LBX AC/10 und 1 Large Laser als Hauptwaffensysteme genutzt werden. Diese Schlagkraft hebt den Dragon Fire schon auf das gleiche Niveau wie viele andere ClanMechs, nur um durch die zusätzlichen 2 Medium Pulse Laser und das defensive Guardian ECM System noch weiter nach vorn gespült zu werden. 14.5 Tonnen ArcShield MAXI II Standardpanzerung erlaubt es dem Dragon Fire, auch konzentrierten feindlichen Beschuss auszuhalten, bevor er seine gute Reichweite nutzt, um zurückzuschlagen.

Die Medium Pulse Laser sind für den Nahkampf gegen feindliche Elementare oder zum Ausnutzen von bis dahin geschlagenen Lücken in der gegnerischen Panzerung gedacht und können den Schaden gut ergänzen. Dank der 10 Double Heat Sinks und den hitzesparenden Hauptwaffensysteme (Gauss und LBX) kann der Dragon Fire auch alle seine Waffen abfeuern, ohne die Notabschaltung zu befüchten. Selbst gleichzeitige Bewegungen sind kein Problem.

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Dragon Fire 3F Miniatur in den Farben der Romanov's Crusaders (Söldner)



Der Mech wurde schnell vor allem von den von Verlusten geplagten Kurita- und Rasalhague-Militärs aufgesaugt, mit nur wenige Modelle, welche in den freien Handel gelangt sind. Vor allem bei den beiden großen Häusern befinden sich zum Teil ganze Lanzen, die nur aus den Dragon Fire-Mechs bestehen. Dabei sind die Kosten nicht gerade klein. Mit 15.9 Millionen CBills ist der Mech preislich im oberen Segment angesiedelt und stellt durchaus eine echte Belastung für die Kassen dar. Doch Qualität hat eben ihren Preis.

Neben dem Dragon Fire 3F, der eigentlich die einzige je produzierte Variante bleiben sollte, sind jedoch inzwischen einige zusätzliche Modelle produziert worden. Der Dragon Fire 4F ersetzt nur den Large Laser durch ein ER Large Laser-Modell, um mehr Schlagkraft auf Reichweite zu gewähren. Diese Modifikation wird nicht im Handel verkauft und kann schnell von jedem Tech mit einigen dutzend Arbeitsstunden durchgeführt werden.

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Dragon Fire 3F Miniatur in den Farben der Blackhearts (Söldner)



Damit endet jedoch auch die freie Verfügbarkeit des Dragon Fire. Es existieren zwei weitere Versionen, die jedoch exklusiv für Word of Blake produziert werden. Jilliane Suliben wurde von Word of Blake überzeugt, für ihre bis dato noch geheimen Anti-Clan-Streitkräfte Mechs zu produzieren. Die ab dann fertiggestellten Dragon Fire 3FC sind nur geringfügig geänderte 3F Modelle, welche die 2 Medium Pulse Laser gegen 2 ER Medium Laser und das ECM gegen 1 C3i Computer sowie einem zusätzliche Double Heat Sink tauscht. Diese Variante wurde nur in geringen Umfang gebaut und wurde vor allem auf Basis bis dato unverkaufter 3F-Modelle ab Werk modifiziert.

Diese kleinen Änderungen gipfeln in dem 6FC, der seitdem mit voller Produktionskapazität gebaut wird. Neben dem ER Large besitzt der mech nun auch 2 ER Medium Laser und setzt weiterhin auf die bewährte Kombination aus Gauss Rifle und LBX AC/10. Der zusätzliche Double Heat Sink und C3i Computer sind ebenfalls wieder am Start, wodurch sich der 3FC und der 6FC nur in der Wahl des Large Laser-Modells unterscheiden.

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Dragon Fire 3F Miniatur in den Farben der 24th Lyran Guards RCT (Steiner)



Diese Bewaffnung macht den Dragon Fire zwar nicht wirklich abwechslungsreich, aber diese inkrementellen Verbesserungen verbessern eine ohnehin gute Formel. Als einzige Schwachstelle des Mechs muss man die XL 300 Engine nennen, die abgesehen von der Fragilität natürlich nicht die Geschwindigkeit des Timber Wolfs oder anderer Mechs liefert. Setzt man den Dragon Fire aber als Vorhut für schwere Assaultlanzen ein, dann ist der Mech voll in seinem Element.

Wie effektiv der Mech ist, sah man bei Precentor Gregory Kishimoto der 37th Division. Der Word of Blake-Precentor nutzte einen speziellen umgebauten Dragon Fire, der als größere Modifikatioonen über eine Light Fusion Engine verfügt. Typisch für Word of Blake-Mechs verfügt seine 7FC Variante über ein Small Cockpit, C3i Computer und CASE, um den restlichen Mech vor einer eventuellen Explosion der im linken Torso angebrachten Heavy Gauss Rifle zu schützen. Als Backup-Waffensysteme fungieren 1 Plasma Rifle, 1 Light PPC und 2 ER Medium Laser.

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Dragon Fire 3F Miniatur in den Farben von TerraSec (Word of Blake Miliz für Terra) für ein Diorama von 2010



In Mechwarrior Online würde der Dragon Fire eine sehr umkämpfte Gewichtsklasse betreten. Als 75 Tonner müsste er sich nicht nur mit seinem Urahn, dem Marauder herumschlagen, sondern als gleichzeitig auch gegen den Thanatos, Orion und Black Knight. Generell sind in den Armen angebrachte Hauptwaffensysteme nie angenehm, aber durch die hohen Arme kann man hier effektiv mit 2 Gauss Rifles oder 2 großkalibrige Autokanonen agieren. Zwar sind wir auf insgesamt 8 Slots beschränkt, das ist jedoch mehr als genug, um bis auf Kaliber 20 Autokanonen und der Heavy Gauss alle Waffentypen unterzubringen.

Mit 1 Energy Hardpoint im Kopf und 1 im Torso könnte der Mech sogar ein halbwegs guter Zombie werden, der beispielsweise bei 1 zusätzlichen Energy Slot im CT mit Medium Pulse Laser als Zweitbewaffnung neben 2 Gauss Rifles oder UAC/10 spielbar wäre. Alternativ kann man auch den Weg gehen, und im CT und rechten Seitentorso Snub-Nose PPCs einbauen, die mit beispielsweise LBX Autokanonen ergänzt werden.

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Dragon Fire 3F Miniatur in den Farben der 6th Crucis Lancers RCT (Steiner)



Wie immer hängt viel von den Quirks und der Beweglichkeit ab. Durch seine Form als Marauder-Nachfolger kann man sicher ähnliche Quirks auf ihm vermuten, während die Geschwindigkeit einer 360er Engine mehr als ausreichend ist, um auch als Brawler schnell Distanzen überbrücken zu können.

Was unter dem Strich bleibt ist ein vergleichsweise effektiver Energy-Ballistik-Mix mit einem anderen Gefühl als ein Marauder, da die Hardpoints den Mech deutlich anders spielbar machen würden. Wer weiß, vielleicht könnte man auf die Weise den ersten Word of Blake Mech ins Spiel einbringen?


Quellen:
Mech Factory (Android App)
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#508 JaidenHaze

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Posted 11 December 2017 - 01:31 AM

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Cicada Artwork aus dem Technical Readout: 3025



Cicada

Die Cicada ist Mech, der aus einem Monopol heraus erschaffen wurde. Die leichten AufklärungsMechs, die in der Inneren Sphäre eingesetzt wurden, kamen fast vollständig von Bergan Industries. Doch der Fall des Sternenbunds brachte Jahrzehnte dauerhaften Konflikts mit sich und viele kleine Firmen versuchten, in diese Monopolmärkte mit ihren Alternativprodukten einzusteigen. Die Cicada war der Versuch von HartfordCo Industries, ein zuvor als Hersteller von qualitativ hochwertigen Kommunikationssystemen bekannte Firma, in den BattleTech Markt einzusteigen.

Die Cicada war als Ersatz des Locusts konzipiert und erreichte seine Ziele auch. Trotz des doppelten Gewichts kann die Cicada die gleiche Geschwindigkeit wie der Locust erreichen und bringt mit 2 Medium Laser und 1 Small Laser auch eine deutlich bessere Bewaffnung mit. Das dafür die Panzerung leiden muss, ist leider nicht zu ändern. Mit 4 Tonnen sind beide Mechs zwar gleich gut gepanzert, da die Cicada aber auch doppelt so schwer und groß ist, muss die Panzerung mehr Volumen schützen. Das hat aber weder den Sternenbund, noch die Nachfolgestaaten davon abgehalten, Cicadas zu kaufen - oder zu rauben.

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Cicada Miniatur in den Farben der 23rd Marik Militia (Marik)



Mit 3.7 Millionen CBills war der Preis einer Cicada zwar auch deutlich höher als beim Locust (1.5m CBills), dafür konnte man seinem Piloten aber die beste Ausgangslage geben, wenn die leichten Aufklärungslanzen aufeinander treffen. Und falls eine Cicada über schwerere Gegner stolpert, hat sie die Geschwindigkeit, fast alle Gegner abzuhängen.

Seit der Einführung der 2A in 2740 sind noch einige weitere Modelle entstanden, die aber nicht mehr auf Bryant von HardfordCo gebaut werden. Während der Nachfolgekriege wurde der - nun lyranische - Planet von vielen Nachfolgestaaten überfallen und die gebauten Cicadas wurden als Beute zwangsentfremdet. Über die Jahrhunderte nahm so das Werk auch genügend Schaden, das die Produktion schlussendlich zum erliegen kam. Zum Ende des vierten Nachfolgekriegs war die Cicada fast ausgestorben. Nur einige wenige Modelle und modifizierte Varianten waren noch im Einsatz, bis die Liga Freier Welten-Firma Gibson Federated BattleMechs dank des Helm Kernspeichers die Produktion erneut starten konnte.

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Cicada Artwork von Spooky mit dem Namen Swarm Behaviour



Die Liga hatte zu dem Zeitpunkt kaum noch ScoutMechs, zum einen durch die Angriffe der Lyraner, aber auch durch die blutigen Bürgerkriege in dem Nachfolgestaat. Die Cicada erlaubte es, endlich wieder einen guten ScoutMech aufstellen zu können. Diese neu gestartete Produktionslinie wurde auch Teil des Abkommens von Kaptyn und exportierte einige Cicadas zur Konförderation Capella, die dort zum Teil an die eigenen Modellvarianten angeglichen wurden. Dank des technologischen Aufschwungs wurden aber schnell neue Varianten gebaut, welche dank der XL Engines viel Platz für neue Waffen schaffen konnten. Diese Modelle sind derzeit im Einsatz:

Quote

Cicada 2A - 2740: 2 Medium Laser, 1 Small Laser, Standard 320 Engine

Cicada 2B - 2840: 2 Medium Laser, 1 Flamer, Standard 320 Engine

Cicada 3C - 2840: 1 PPC, 2 Maschine Guns, Standard 280 Engine

Cicada 3M - 3049: 1 UAC/5, 2 Medium Laser, 1 Small Pulse Laser, XL 320 Engine, CASE

Cicada 3F - 3052: 1 ERPPC, 2 Medium Laser, 8 Jump Jets, Endo Steel Chassis, 6.5t Ferro-Fibrous Panzerung, 10 Double Heat Sinks

Cicada 3G - 3056: 1 ER Large Laser, 2 Medium Laser, 1 Small Pulse Laser, Endo Steel Chassis, 7t Ferro-Fibrous Panzerung, 10 Double Heat Sinks, 1 Beagle Active Probe

Cicada 3MA - 3068: 1 Snub-Nose PPC, 2 Medium Laser, 1 Small Laser

Cicada 3P - 3070: 1 Heavy PPC, 3 ER Medium Laser, XL 280 Engine, 8t Standardpanzerung


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Cicada Miniatur in den Farben der 7th Crucis Lancers (Davion)



Die Evolution der Nachfolgekriege ist hier sehr schön zu erkennen. Die zwei 2840 eingeführten Modelle sind in der Regel Variationen durch Haus Liao, die mit eigenen Varianten durchgeführt wurden. Diese sind außerhalb der Konförderation nur selten anzutreffen.

Die 3M ist die erste Variante, die auf Gibson gebaut wurde und eine Reihe von Neuerungen bringt. Die UAC/5 Autokanone sorgt für einen deutlich höheren Schaden im Vergleich zu früher, auch wenn sich der Preis mit 7.6m Cbills mehr als verdoppelt hat.

Die 3F wurde dann erstmals mit Endo und Ferro gebaut, was den Einsatz von 10 Double Heat Sinks erlaubt, eine große Neuerung. Denn viele der alten Modelle haben noch schlechte Single Heat Sinks, die zudem nur 60% der gelisteten Wärmetauschkapazität haben und meistens durch die generell schlechte Versorgungslage während der Nachfolgekriege nicht ersetzt werden konnten. Die ERPPC erhöht zudem den Schaden massiv auf große Distanzen und erlauben es der Cicada 3F so, als Harasser an den Flanken zu agieren.

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Cicada Artwork aus dem Technical Readout: 3050 Upgrade



Mit dem 3G und 3MA wurden 2 Varianten für Word of Blake produziert, die zum einen über eine starke, hochtechnologische Variante darstellen und zum anderen eine Verbesserung für alte 3M-Modelle sein soll. Der 3MA tauscht beispielsweise weder die Heat Sinks noch erhöht der den Panzerschutz, weshalb diese Variante in der Regel nur eine geringe Überlebensrate auf dem Schlachtfeld hat.

Bei der Cicada 3P kam auch Resteverwertung zum Einsatz, da das Werk auf Gibson immer größere Probleme hatte, die nötigen Teile zu erhalten. Die 3P verfügt nur über Single Heat Sinks und hat ernsthaft Probleme, ihre Hauptwaffe überhaupt zu kühlen. Darüber hinaus ist der Mech mit nur einer 280 XL Engine ausgerüstet, was die Geschwindigkeit von 129 auf nur noch 118 KM/H senkt. Das ist jedoch noch immer ein äußerst solider Wert und ist die einzige gute Änderung, die man von früheren Varianten übernehmen konnte.

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Cicada Miniatur in den Farben der 1st Amphigean Light Assault Group (Kurita)



Ansonsten sieht man, das die Cicada über die Jahrhunderte einige interessante Variationen durchleben konnte. Selbst als langsamerer 119 KM/H schneller Mech, kann dieser kleine ScoutMech eine erstaunliche Schlagkraft entwickeln und ist damit, trotz seiner geringen Panzerung, eine solide Wahl für die Frontlinien in der Inneren Sphäre.

Im Kampf gegen Clans sieht das zwar etwas anders aus, seine Primäraufgabe als Scout kann die Cicada trotzdem erfüllen und lieferte so über die Jahre häufig genug kritische Informationen, um totale Desaster zu verhindern. Häufig wurden Cicadas auch für Überfälle genutzt, wie im Jahr 3000 auf Kobe, als 2 Cicadas der 32nd Lyran Regulars die Frontlinie der verteidigenden Kurita-Streitkräfte überwinden konnte und dank der hohen Geschwindigkeit die 58 Kilometer bis zum HQ-Bunker der Verteidiger in kürzester Zeit zurücklegten und das gesamte Oberkommando gefangennahm.

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Artwork von Mike Jackson für die 4th Edition Box (1996)
Mechs sind Cicada, Withworth, Grasshopper und Catapult (v.l.n.r.)
[Was so 20 Jahre für einen Unterschied in der Qualität ausmachen, oder?]



In MWO gibt es eine Reihe von Cicadas, die jedoch in den letzten Monaten deutlich von Bedeutung verloren haben. Es fehlen Quirks, es fehlen Hardpoints und Mechs wie der Assassin, Ice Ferret oder selbst eine Shadow Cat können die Rollen der Cicada schlicht besser erfüllen.

Ob wir in absehbarer Zeit eine Änderung sehen werden, steht noch nicht fest.Es wäre wünschenswert, diesen kleinen agilen Mech wieder als solide Wahl auf dem Schlachtfeld zu sehen, aber ähnlich zum Phoenix Hawk hat dieser mittelschwere ScoutMech in einem so auf Waffen fokussierten Spiel wie MWO derzeit keinen echten Platz.

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Cicada Miniatur in den Farben der 3rd Division IV-Mu (Word of Blake)



Quellen:
Mech Factory (Android App)
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Swarm Behaviour Artwork von Spooky
BattleTech Boxartwork 4th Edition von Mike Jackson (DeviantArt)

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#509 JaidenHaze

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Posted 15 December 2017 - 02:01 AM

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Predator Artwork aus dem Technical Readout: 3060



Predator

Der Predator ist ein interessanter Mech, der dringend zum Arsenal in Mechwarrior Online gehören sollte. Nachdem die Sun Spider, die auf der Mechcon 2017 als neuster Mech von PGI vorgestellt wurde, als Clan Mech weder im 60 Tonnen Bereich noch ein BattleMech, sondern ein Omni ist, klafft diese Lücke nur noch weiter auf. Der Predator würde diese Lücke bei den Clan BattleMechs von 50-75 Tonnen (Hunchback IIC und Orion IIC) nicht nur perfekt schließen, er wäre auch eine der besten Wahlen für diesen Slot, die man im Arsenal finden könnte.

Der 60 Tonnen schwere Mech wird vollständig von Clan Fire Mandrill gebaut und in einer für den Clan eher untypische Kooperation sämtlicher Kindraas. Anders als die übliche Clan-Gesellschaft, ist Clan Fire Mandrill sehr stark durch ihre Blutnamenshäuser gespalten. Diese Kindraas sind entweder alles Abkommen eines einzelnen Kriegers von Operation Klondike (z.B. Payne oder Faraday), oder später auch Zusammenschlüsse, da die politische und militärische Lage kleinere Kindraas massiv benachteiligte (z.B. Kindraa Payne-Beyl-Grant).

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Predator Miniatur in den Farben der Kindraa Payne (Clan Fire Mandrill)



Doch als der Predator 3060 eingeführt wurde, arbeiteten fast alle Kindraas an der Erschaffung des neuen Garnisionsmechs mit. Das Design stammt von Kindraa Fataday-Tanaga und nutzt eine XL Engine von Kindraa Kline, Laser von Kindraa Sainze und ein Komm-System von Kindraa Payne. Zwei andere Kindraas kümmern sich um die Verschiffung der Komponenten und fertigen Mechs, während die eigene Kindraa Carrol von Khan Carrol als Zwischenhändler und Mediator aller Kindraas bei dem Deal arbeitet.

Auf dem Papier ist der Garnisionsmech vergleichsweise simpel gebaut. Es wird auf Endo Stahl und Ferro-Fibrous verzichtet, um die Kosten gering zu halten. Dafür verfügt der Mech über 2 LBX AC/10, die über genügend Munition für Cluster- und Slug-Wechsel verfügen. Diese Waffen werden durch 2 ER Medium und 2 ER Small Laser ergänzt, während die XL 300 Engine den Mech auf 86.4 KM/H beschleunigt.

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Clan Fire Mandrill Logo



Diese simplen Komponenten erlauben dank der hochwertigen Clantechnologie eine gute Schlagkraft und - wesentlich wichtiger - eine fast vollständige Hitzeneutralität, selbst wenn man alle Waffensysteme abfeuert. Diese Einzigartigkeit sorgt dafür, dass der Predator in ausgedehnten Schlachten auch weit über sein Gewicht effektiv zuschlagen kann und wie bei einem epischen Besitztest gegen Clan Burrock mit 5 Burrocks insgesamt 11 Abschüsse erzielen. Dank der 11.5 Tonnen Standardpanzerung konnten auch alle fünf eingesetzten Predators auch noch aus eigener Kraft vom Feld laufen - gemessen an den Gegnern in Frontlinien-OmniMechs war das eine äußerst exzellente Demonstration des Chassis.

Trotz dieser Erfolge gibt es nur bei Clan Blood Spirit und Clan Diamond Shark einige Sterne mit Predator BattleMechs, die dort ihren Dienst tun. Die zweite Variante des Mechs, die gegen 3075 eingeführt wurde, hat da schon mehr Eindruck geschwindet. Mit 2 Hyper Assault Gauss Rifles vom Kaliber 20 hat sich die Schlagkraft fast verdoppelt, auch wenn die 4 Tonnen Munition für offene Feldschlachten nicht ausreichend sind. Für Trials bieten die 12 Salven aber genug Potential, um auch Assault-Gegner zu zerstören. Ergänzt wird dieses Chassis mit 2 ER Small Laser und 2 Medium Pulse Laser, welche den Schaden im Nahbereich ausreichend erhöhen.

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Predator Miniatur in den Farben der Kindraa Payne (Clan Fire Mandrill)



Beide Mechvarianten bieten viel Potential, da sie im Gegensatz zu anderen Clan-Omnis in der Gewichtsklasse von 55, 60 oder 65 Tonnen frei anpassbar sind. Natürlich würden wir für Mechwarrior Online nicht über die HAG20 verfügen, doch es gibt eine ganze Reihe von guten Varianten, die man mit zwei hochliegenden Ballistik-Waffen liefern könnte.

An der Stelle von PGI wäre es sicher problemlos möglich, den Mech mit 2-4 Ballistikwaffen auszurüsten, welche entweder hochliegende Gauss Rifles, UA10 oder sogar 4 UAC2 oder UAC5 sind. Das Gewicht kann der Mech dank Ferro- und Endo Steel-Umbauten problemlos unterstützen. Alternativ wäre natürlich ein weiterer Hellbringer-artiger Laser Vomit interessant, je nachdem wo hier die Energiewaffen liegen würden.

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Predator Miniatur in den Farben der Kindraa Payne (Clan Fire Mandrill)



Ob ein LRM-Boot wirklich sinnvoll ist, kann ich nicht sagen, aber da die Effektivität des Hunchback IIC B schon enorm ist, kann ich mir hier auch problemlos ein 4 LRM15 Boot vorstellen, das eventuell mit Artemis kommt.

Diese Plattform bietet viele hervorragende Möglichkeiten und wir brauchen unbedingt einen anpassbaren Clan BattleMech in der Tonnage, der nicht von Haus aus einfach "schlecht" ist.

Fun Facts:
- Der heutige Artikel ist so kurz, weil es über den Predator wirklich kaum Geschichte, Varianten oder generell zusätzliche Informationen gibt.
- Außer diesem Mech trägt auch ein Lola III Kriegsschiff von Clan Diamond Shark den Namen Predator, sowie eine ab 3103 von Ceres Metal in der Inneren Sphäre eingeführter 45t schwerer Tank Destroyer.
- Es gibt keine IIC Mechs im Bereich zwischen 50 und 70 Tonnen, weshalb MWO unbedingt einen Clan BattleMech braucht. Abgesehen vom Tresher, ein uraltes Modell das nahe am Summoner liegt, wäre der Predator dank seiner exzellenten Hitboxen wahrscheinlich die beste Wahl.


Quellen:
Mech Factory (Android App)
masterunitlist.info (für Release-Daten)
Sarna.net
Camospecs.com

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#510 Staubisauger

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Posted 15 December 2017 - 03:39 AM

Ob der Predator so ideal für MWO ist....
Das Cockpit sitzt sehr tief, da wird man schon Treffer einstecken ohne überhaupt zu sehen wo die her kommen.

PS:
Hatte der sein Cockpit nicht sogar im Center Torso?

Edited by Staubisauger, 16 December 2017 - 02:24 AM.


#511 Catalina Steiner

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Posted 24 December 2017 - 10:41 AM

Danke, Jaiden Haze, für diese ganzen tollen Beiträge im Jahr 2017 - seien es Beiträge über Mechs die wir schon kennen oder auch unbekannte Mechs. Man fühlt sich immer sehr gut informiert nach der Lektüre und ich hoffe, dass du 2018 auch noch Spass am Verfassen dieser Beiträge hast.

#512 Mighty Spike

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Posted 24 December 2017 - 11:54 AM

View PostCatalina Steiner, on 24 December 2017 - 10:41 AM, said:

Danke, Jaiden Haze, für diese ganzen tollen Beiträge im Jahr 2017 - seien es Beiträge über Mechs die wir schon kennen oder auch unbekannte Mechs. Man fühlt sich immer sehr gut informiert nach der Lektüre und ich hoffe, dass du 2018 auch noch Spass am Verfassen dieser Beiträge hast.


Wahre worte Linalein. Vor allem fand ich die ganzen hintegrund infos über den xodus usw extrem interresant, weil ich bei den romanen, immer noch beim letzten teil der jade falken trilogie rumhäng ( Ich lach immer noch drüber wie aidan seinen blutnamen gewann)Posted Image
Nochmals THX Jaiden, n riesen stück Arbeit die du da bis jetzt schon ab geliefert hast..

#513 MW Waldorf Statler

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Posted 24 December 2017 - 11:30 PM

Danke Jaiden dass du das forum mit leben füllst ...und fröhliche Weihnacht

#514 Chris Puetz

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Posted 28 December 2017 - 03:18 AM

Hm, Honig ist da, Pinsel ist da, fehlt eigentlich nur Jaiden..........Posted Image

Nee, ehrlich S a u gute Arbeit die Du hier im Forum ablieferst,
Danke, für alle Infos!
Bin schon gespannt, wann es mehr Infos zum Jihad gibt!
Ab da gibt es bei mir nämlich riesige BT lücken, da kann man ganze McKenna-Sprungschiffe durchschieben ohne das ich das merken würde!Posted Image

Edited by Chris Puetz, 28 December 2017 - 03:18 AM.


#515 JaidenHaze

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Posted 05 January 2018 - 01:50 AM

Danke und Sorry für die Abwesenheit, aber auch ich brauchte mal ne Pause von MWO Posted Image

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Cataphract Screenshot von MWO (von mwo-builds.net)



Top 7 - Die sieben MWO Mechs, die unbedingt eine Überarbeitung brauchen

Heute habe ich mal eine andere Liste, kein BattleTech Lore, dazu möchte ich erst in den nächsten Tagen kommen. Generell wird sich diese Artikelreihe sicher auch so ändern, dass ich nur noch alle 2 Tage einen Artikel poste, da das Zeitinvestment von 1-3 Stunden jeden Tag sonst einfach zu groß ist. Ich hoffe ihr habt Verständnis :)

Heute gibt es eher eine kurze fünf Punkte umfassende Top 7 Liste von Chassis, die in meinen Augen derzeit in MWO keine ausreichend attraktive Rolle haben und dringend eine Überarbeitung brauchen. Obwohl manche der Chassis schon jetzt eine große Liste an Quirks haben, fehlt den Mechs etwas, das sie speziell macht. Wie effektiv passende Quirks und kleinere Überarbeitungen sein können, sieht man an der Wiederauferstehung des Dragons seit der WM auf der MechCon 2017. Das muss bei weitem nicht der einzige Mech bleiben!


Cataphract
Den Anfang macht das Chassis, für den ich nur das schwächste Argument machen kann. Denn der HeroMech Ilya Muromets ist durchaus ein funktionierender Mech. Aber trotz all seinen bisherigen Quirks und einen nicht absoluten schrottigen HeroMechs, ist der Mech einfach nicht attraktiv genug, um sich einen Platz auf dem Schlachtfeld verdient zu haben. Um es mit den Worten von Phil "Sean Lang" Langenberg zu sagen (bei einem Stream, als ein Zuschauer die folgende Frage stellte): "Was ist mein liebster Cataphract? Ein Warhammer!" Der Warhammer - und auch die anderen Mechs mit 5 Tonnen mehr - oder weniger - erfüllen die Aufgabe des Cataphract einfach besser.

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Cataphract Artwork aus dem Technical Readout: 3050



Der Mech verfügt schon jetzt über enorme defensive Quirks. Doch noch immer ist der Mech von fast allen bis auf die härtesten Fans nicht beachtet. Ich bezweifle einfach, dass eine zusätzliche Erhöhung oder mehr Waffen-Boni wirklich etwas ändern. Was ich mir wünschen würde ist eine Rückkehr der guten Sprungdüsen für das Chassis. Dank der gewaltigen Ghost Heat bei 2 Gauss Rifles und 1 ERPPC würden wohl nur die wenigsten Spieler auf einen derartigen Poptart-Build zurückgreifen, weshalb der Cata damit schlicht ein sprungfähiger Doppelgausser wäre. Und in dieser Rolle existiert seit seinem unrühmlichen Ende vor so langer Zeit auch keine echte Alternative.

Daher, PGI, was spricht nach den vielen Gauss- und PPC Änderungen gegen einen sprungfähigen Phract? Selbst das Argument, dass der Mech dann im Brawl zu stark wäre, kann ich nicht wirklich gelten lassen. Zwar ist der Mech dann deutlich mobiler, aber dank der sehr tief hängenden Arme muss man sich noch immer enorm weit exponieren, um überhaupt auf den Gegner zu wirken. Und dank des Chassis ist es dem Gegner auch ein leichtes, gezielt einen Seitentorso abzuschießen.

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Cataphract Miniatur in den Farben der 2nd St. Ives Janissaries (St. Ives Pakt)



Gebt diesen armen Mech seine Rolle zurück! Und wo wir gleich dabei sind, wäre eine nachträgliche Änderung der Energie-Hardpoints sicher gut. Der 3L oder 1X wird auch durch 2-3 weitere Hardpoints nicht plötzlich übermächtig, immerhin gibt es auch den Grasshopper, der fast immer die bessere Platzierung bietet. Und wenn ihr einmal bei dem Editieren des Modells seit, gebt dem 2X im Arm mindestens 20er Lafetten. 2 MRM 20 wäre damit spielbar und könnte - mit 2 weiteren Energie-Hardpoints in den Seitentorsi einige neue Builds ermöglichen. Aber wenn ihr das Modell schon nicht anfasst - bastelt doch wenigstens an den Werten der Sprungdüsen :)


Panther
Ich mag kleine, leichte Mechs, die gerne auch mal etwas langsamer sein dürfen, wenn man so interessante Builds spielen kann. Falls jemand einen "guten" Build auf einem Panther findet - sagt bitte Bescheid. Der Wolfhound ist dem Panther in allen Bereichen überlegen. Wie wäre es mit zusätzlichen Hardpoints? Denn mit Quirks lässt sich dank dem Ort und der Anzahl von Waffensystemen kaum effektiv arbeiten.

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Panther Artwork aus dem Technical Readout: 3050 Upgrade



Ich würde gerne mehr schreiben aber kaum ein Light hat es so nötig, wie der Panther. Selbst der Jenner, der sich fraglos in einem ebenfalls desolaten Zustand befindet, genießt immerhin mit so Bewaffnungen wie 4 SRM4, 6 ER Medium Laser oder 4 Light PPCs ansatzweise spielbare Konfigs, die ihren Nutzen haben.

Auch wenn ich mir fast nicht vorstellen kann, das die alten Panther von den Hardpoints entsprechend verändert werden, wäre dank starken Cooldown-Quirks einige sehr interessante Sachen denkbar. Ein Panther mit einer Light 250 Engine, 3 Jump Jets und allen Upgrades verfügt nach Abpanzern über 10 Tonnen - genug um eine Heavy PPC auszurüsten. Mit einem Heavy PPC Cooldown Quirk - und ich rede hier von 30% oder mehr - könnte das eine äußerst interessante Kombination sein. Mit 127 KM/H ist der Mech auch nicht zu schnell - er wäre nur ein äußerst mobiler Brawler, der mit geübten Flankenmanövern selbst Assaults gefährlich werden kann.

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Panther Miniatur in den Farben der 2nd Night Stalkers (Kurita)



Andere Builds sind nur schwer möglich. Der Wolverine, der ebenfalls fast alle Waffen in nur einem Arm trägt, verfügt immerhin über 2 MRM-taugliche Chassis, die sehr effektiv sein können. Aber fast alle Varianten des Panther haben alle ihre Laser im Arm - ohne die Option wie beim Wolverine auf MRMs zu wechseln. Hardpoints im Seitentorso mögen kanonisch nicht einwandfrei sein, erlauben aber zumindest den Hauch einer Chance, mit dem Wolfhound gleichzuziehen. Da PGI aber wahrscheinlich nicht ein so altes Chassis derart grundlegend überarbeitet, wäre ein derart starker Cooldown Quirk die beste Wahl, um aus den wenigen Waffen das Beste herauszuholen.


Highlander/Highlander IIC
Zum Thema Jump Jets der alten IS-Mechs habe ich ja schon oben etwas geschrieben. Das passt zum Highlander natürlich genau so, wie zum Victor und den anderen Mechs, die dadurch hart getroffen wurden. Aber beim Highlander fehlt mir eine definierte Rolle. Während der Orion, der lange unter dem gleichen Problem litt, immerhin noch als Brawler oder LRM-Boot einige Einsätze einfahren kann, fehlt es bei dem Highlander in meinen Augen in allen Aspekten. Der Mech hat keinerlei Mobilität, die für ihn spricht. Die maximal einbaubare Engine ist auch extrem klein. Die wenigen Hardpoints sorgen auch dafür, dass man bisher noch keine guten, synergiehaften Builds außer einem Brawler bauen konnte.

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Highlander Artwork aus dem Technical Readout: 3050 Upgrade



Ich würde mich sehr freuen, wenn PGI hier von der üblichen Formel abwechselt und als Quirk vielleicht ein erhöhtes Engine Cap um 25 Punkte erlaubt. Am gleichschweren Cyclops sieht man schon, das diese Enginegröße kein zu starkes Chassis produziert - aber die dadurch möglich gewordenen 63 KM/H vor Speed Tweak erlauben eine bessere Mobilität und damit eine Spezialisierung als Brawler, der auch mal bis zum Gegner kommt. Gepaart mit Heat Generation Quirks würden sich interesassante Builds für den Ultra Brawl, Mid-Range oder auch im Fernkampf bauen lassen. Das spart zumindest etwas Tonnage ein und schärft das Profil des Highlanders.

Der IIC ist hier gleichzeitig mit erwähnt, weil auch hier alle Varianten Schrott oder - bis auf eine Ausnahme - sich tief am hinteren Ende einer Tier-Liste platzieren. Ich möchte hier nicht zum Power Creep aufrufen, aber auch der Highlander IIC benötigt etwas. Wenn er schon nicht gute Defensiv-Quirks bekommen soll, dann doch bitte generisch 15% Cooldown, vl. sogar Richtung 20%. Durch die wenigen Waffen-Hardpoints könnte man den Spieler so trotzdem eine für einen "Assault" angemessenen Schaden geben, denn derzeit ist der Highlander IIC wirklich einfach nur Schrott. Und man darf nicht vergessen, das derartige Cooldown-Quirks auch nachteilig sind, da die Waffen häufiger abgefeuert werden können und dadurch wesentlich mehr Hitze pro Sekunde produzieren, die auch wieder negiert werden muss

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Highlander Miniatur in den Farben der Romanov's Crusaders (Söldner)



Interessant wäre es auch, den Highlander IIC zu einem Defensiv-Spezialisten zu machen. Ich rede hier von substanziellen Armor-Quirks im Bereich von 20 Punkte für Seitentorso, Arme, Beine und circa 30 Punkte im CT. Damit wäre der Mech ungefähr auf dem Niveau der IS-Assaults aber hätte noch immer die schlechte Waffenlayouts und eine geringe Geschwindigkeit, die gegen ihn sprechen. Für PQ oder CW wäre das durchaus nicht die erste Wahl, aber da wir bald Solaris bekommen und dort in einem 1v1 agieren, könnte man dem Mech dort eine Rolle geben. Denn in einem 1v1 ist die Balance der Mechs vergleichsweise nah beeinander, weil hier die Structure/Armorquirks nicht durch den Beschuss mehrerer Gegner weniger Wert ist.


Enforcer/Vindicator
Der Enforcer ist - wie auch der Vindicator - seit Beginn in MWO ein zweitklassiges Chassis, das derzeit über keinen einzigen herausragenden Build verfügt. Ich finde es schade, dass wir Mechs haben, die in absolut keinem Feld wie Offensive, Defensive oder Mobilität eine Starke besitzen. Beide Mechs sind so derart schlecht, dass sie mehr eine Behinderung des Teams als eine Hilfe darstellen.

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Enforcer Artwork aus dem Technical Readout: 3050



Es sollte kein Chassis in MWO geben, das derart weit vom Rest abgeschlagen ist. Vor allem wenn man die anderen "schlechten" Mechs ansieht, gibt es fast immer einen Build auf einer der Varianten des Chassis, der zumindest ansatzweise akzeptabel ist. Gemessen an den wenigen Hardpoints, der in der Regel sehr kleinen maximalen Enginegröße, schlechten Zuladung und noch schlechter platzierten Hardpoints, sind die Enforcer und Vindicator leider einfach nutzlos.

Die erste Änderung die ich mir wünschen würde wäre wie beim Highlander eine Anhebung des Engine Cap auf mind. 275 oder 300, um einfach mehr Optionen zu haben. Beide Chassis verfügen über Mechs mit dieser Engine-Größe, trotzdem gibt es Varianten, deren maximal verbaubare Engine weit unter 250 liegt. Diese Chassis haben gewaltige Unterschiede in der maximal zulässigen Geschwindigkeit, die vollkommen willkürlich sind. Warum kann ein Enforcer4P eine Engine von 350 tragen, während der 4R nur auf 260 beschränkt ist? Erhöht die maximale Enginegröße doch zumindestens auf die nächste Stufe, damit man in die Engine einen zusätzlichen Double Heat Sink bauen kann!

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Enforcer Miniatur in den Farben der Vinson's Vigilantes (Söldner)



Da ich nachträglich eingefügte Hardpoints fast ausschließe, würde ich beiden Mechs signifikante Cooldown-Quirks geben. 20-30%, um die geringe Anzahl Hardpoints auszugleichen. Dadurch könnte man die Engine etwas größer dimensionieren und zusätzliche Double Heat Sinks einbauen, um die erhöhte Hitze zu kompensieren.

Was würde sich dadurch ändern? Die wenigen Waffen würden dank des Skillbaumes circa 25-35% Cooldown erreichen können, was eine solide Zahl ist. Das spart Gewicht, was beide Mechs in größere Waffensysteme stecken könnten oder in eine - nun endlich einbaubare - größere Engine. Ob das den gewünschten Effekt hat muss man sehen, aber in meinen Augen wäre eine so starke Verbesserung notwendig und besser als alles, was wir aktuell haben.

Damit könnte man auch ohne grundlegend am Modell des Mechs herumzuspielen sinnvolle neue Archetypen schaffen. Dank der neuen Civil War-Waffen haben diese Mechs Zugang zu Dingen wie Heavy PPCs oder auch großen Autokanonen, welche einzeln als Haupfwaffensystem gelten. Während andere Mechs lieber zu 6 kleineren Waffensystemen greifen, wären die Enforcer, Vindicator aber auch die Highlander auf wenige, starke Waffensysteme angewiesen. Und wie schon oben geschrieben erzeugen diese Waffen dank der Cooldown-Quirks auch in gleicher Höhe mehr Hitze, was kompensiert werden muss. Diese Quirks haben also auch Nachteile, die beim Bauen beachtet werden müssen!

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Vindicator Artwork aus dem Technical Readout: 3050




Zeus
Zu meinem größten Kritikpunkt. Wir brauchen im Spiel solide 80 Tonnen-Mechs. Der Zeus wäre so eine gute Plattform, wenn er nicht so abartig schlecht wäre. Wie auch so vielen anderen Mechs krankt der Zeus an soliden Hardpoints, weshalb wir uns andersweitig behelfen müssen. Die Enginegröße ist großzügig, 390-400er Engines erlauben viel Platz um zu experimentieren. Eine Rating 350 erlaubt satte 71 KM/H, was mit Speed Tweak eine solide Geschwindigkeit ist, ohne das Gewicht bei der Wahl einer Light Fusion Engine zu stark zu belasten. Mit höheren Basis-Mobilitätswerten auf dem Niveau eines Gargoyles könnte der Mech sich gut spielen lassen.

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Zeus Artwork aus dem Technical Readout: 3050



Die eigentlichen Probleme sind die schlechte Defensive und Offensive. Er verfügt schon über einige gute Offensivquirks, jedoch wäre ein genereller Bonus von 20% Cooldown wichtig, damit die wenigen Waffen auch effektiv zur Geltung kommen können, siehe die anderen Chassis, die ich schon beschrieben habe.

Die Umwandelung der Strukturboni in Armor Quirks wäre der erste Schritt, die Defensive zu stärken. Gleichzeitig würde ich auch die Seitentorsi etwas verstärken und von 15 Punkten Strukturbonus in circa 20 Punkte Armorbonus umwandeln. Natürlich sind das kleine Änderungen, in der Summe könnten sie den Zeus aber wesentlich besser machen und dank der Umwandelung in Armor auch nicht sofort seine wenigen Waffensysteme verlieren, falls die doch recht dünne Panzerung beschädigt und dann von MG-Kugeln gekitzelt wird.

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Zeus Miniatur in den Farben der 5th Donegal Guards RCT (Steiner)



Wegen der wenigen Hardpoints müssten wir zu Waffen wie Heavy PPCs und MRM40 Werfer zurückgreifen, die aber einen vergleichsweise hohen Cooldown-Quirk benötigen würden, da diese derzeit einzeln einfach nicht gut genug sind. Das hat natürlich auch einen Preis - höhere Hitze - welche in der Form von zusätzlichen Double Heat Sinks kompensiert werden muss. Das würde sich perfekt mit dem -10% Hitze-Quirk ergänzen, der schon auf dem Chassis ist, aber einfach allein nicht ausreicht, um den Zeus konkurrenzfähig zu machen.

Ich hoffe ich muss nicht mehr dazu sagen - PGI - Please :)


Quellen:
Mech Factory (Android App)
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Edited by JaidenHaze, 05 January 2018 - 01:51 AM.


#516 MustrumRidcully

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Posted 06 January 2018 - 02:44 AM

Wenn Du noch einen 80 Tonner suchst, der Hilfe braucht, wie wäre es mit dem Awesome? Einer der ältesten Mechs im Spiel, aber gut war er im Spiel leider nie, was so ziemlich seinem seinem Ruf in Battletech widerspricht.

#517 JaidenHaze

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Posted 06 January 2018 - 03:38 AM

Ich sehe abgesehen von LRM60 keinen Build, wo der Mech auch nur ansatzweise konkurrenzfähig wäre. Und LRM60 kannst du mit 2500 Raketen und 87 KM/H auf einem Hunchback IIC B bauen, incl Tag und BAP. Dagegen stinkt der Awesome irgendwie ab :/

Ich plane fürs Ende der nächsten Woche noch einen kleinen Beitrag zu den Mechs, die MWO unbedingt braucht :)

#518 JaidenHaze

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Posted 08 January 2018 - 03:06 AM

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Legacy Miniatur in den Farben der 31st Division (Word of Blake)



Legacy

Bevor ich heute mit den Mechs anfange, möchte ich zuerst einen Blick auf Skobel Mechworks werfen. Skobel ist sehr eng mit Word of Blake verbunden und schoss in nur wenigen Jahren zu einem der Hauptproduzenten der noch jungen Miliz nach oben. Die Ursprünge der Firma lagen im Sternenbund, wo auf fünf Planeten mit mehr als 12 Werken für den Sternenbund produziert wurde. Durch den Amaris Bürgerkrieg wurden jedoch alle Produktionsanlagen, bis auf eine einzige Fabrik im ehemaligen Gebiet von Russland, zum Teil mit Nuklearwaffen oder konventionellen Bombardements vollständig zerstört. Die verbliebene Fabrik produzierte Ersatzteile und war 300 Jahre lang quasi ein Schatten, verglichen mit den früheren Werken.

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Legacy Artwork aus dem Technical Readout: 3067



Durch die Clan-Invasion sollten diese zerstörten Fabriken wieder reaktiviert werden und die Übernahme von Terra durch Word of Blake sorgte nur dafür, dass diese Pläne noch weiter beschleunigt wurden. Denn nach der Übernahme war die Situation durchaus äußerst präkär, was Mechs und Kampfeinheiten anging. Einer der ersten neuen Mechs von Skobel war der Vanquisher, ein auf der King Crab basierender 100 Tonnen Mech, der mit 2 Light Gauss Rifles und 2 ER Large Laser vor allem als Langstrecken-Scharfschütze agierte. Sein Feuer war vor allem deshalb so effektiv, weil er über einen neuen Improved C3 Computer verfügte, den Word of Blake nur wenige Wochen zuvor basierend auf Prototypen von Comstar rückentwickelt wurden.

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Legacy 2 Miniatur in den Farben der Light of Mankind (Word of Blake)



Mit dem Legacy sollte ein weiterer AssaultMech erschaffen werden, der nicht nur den C3i Computer nutzt, sondern auch die ebenfalls frisch erbeuteten Ultra Autokanonen 10. Doch im Gegensatz zum Vanquisher konnten die ersten Designvorschläge Word of Blake Precentor Martial Cameron St. Jamais nicht zufrieden stellen. Erst der Zugriff auf die quasi unbegrenzten Datenbanken von Comstar - bzw. nun Word of Blake erlaubte es den Ingenieuren, den Rising Star zu finden. Dieser Mech war eine Kleinserie, die in den letzten Tagen vor der Machtübernahme von Amaris gebaut wurde und quasi wegen fehlerhaften Zielsystemen sofort wieder eingestellt wurden. Die gewaltigen Archive besaßen allerdings die Pläne des Mechs und erlaubten es den Ingenieuren, die Fehlerquellen des alten Designs zu finden.

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Legacy Artwork Coverbild von dem Technical Readout: 3067



Die Chassisform war jedoch vorteilhaft und mit den Erkenntnissen von fast 300 Jahren mehr - und dank der großzügigen finanziellen Unterstützung von Word of Blake - konnten sämtliche Fehler ausgebügelt werden. Was herausgekommen ist, ist wahrscheinlich einer der stärksten 80 Tonnen Mechs, die je aus einer Produktionshalle der Inneren Sphäre gelaufen ist.

Die beiden UAC/10 liegen in den Seitentorsi und sind auf hohen Mounts direkt neben dem Cockpit angebracht. Mit 4 Tonnen Munition kann der Mech lange genug auf dem Schlachtfeld bleiben, um sich weit über seinem Gewicht zu verkaufen. Ergänzt wird diese Offensivbewaffnung mit 2 ER Medium Laser, 1 ER Small Laser und 1 Streak SRM4 mit 1 Tonne Munition. Man wird trotzdem selten zu einem Alphaschlag zurückgreifen oder auch nach dem leeren der UAC-Munitionsbehälter noch mit den Zweitwaffen weiterkämpfen wollen, dafür hat man einfach zuviel Feuerkraft verloren, aber der Legacy hat durchaus genug Feuerkraft um selbst mit einer blockierten Autokanone noch eine echte Gefahr zu sein.

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Legacy Miniatur in den Farben der 52nd Shadow Division (Word of Blake)



Defensiv glänzt der Mech. Eine Standard 240 Fusion Engine ist äußerst kompakt und erschwert es, den Mech auszuschalten. Auf die übliche XL Engine wird hier verzichtet. 15.5 Tonnen Standardpanzerung sind zudem ein guter Schutz und liefern die dringend benötigte Stehkraft. Die letzten freien Slots, die nicht von dem Endo Steel-Chassis gefüllt werden, sind 3 Standard Jumpjets, die in den Beinen und CT sind. Das erlaubt ganze 90 Meter Sprungreichweite und hilft in schwierigen Gelände, die geringe Höchstgeschwindigkeit von nur 54 KM/H auszugleichen.

Die letzte äußerst attraktive Qualität ist sein Preis. Unter 10 Millionen CBills ist für so einen Mech ein Schnäppchen, vor allem wenn man überlegt, dass ähnliche AssaultMechs mit XL Engines fast 25 Millionen CBills kosten. Seit seiner Einführung in 3064, nur ein Jahr nach dem Vanquisher, wurden vier Varianten vorgestellt. Der Legacy 02 wurde ebenfalls 3064 vorgestellt, die Varianten 3, 4 und 5 stammen aus dem Jihad und zeigen deutlich den veränderten Fokus hin zu Nahkämpfen in Häuserschluchten.

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Legacy Artwork von Deviantart: Legacy Zeichnung (Künstler: mechazone)



Der Legacy 2 machte initial einen großen Teil der ersten Produktionsläufe aus, da noch nicht genügend UAC/10 verfügbar waren und bringt 2 LRM20, 1 Streak SRM4, 2 Medium Pulse Laser, 2 ER Medium Laser und 1 ER Small Laser aufs Schlachtfeld. Die Raketenlafetten werden von insgesamt 6 Tonnen Munition gefüttert und erhöhen die Distanzschlagkraft ungemein. Im Nahkampf kann der Mech vollständig zu Energiewaffen greifen und sich mit seinen Sprungdüsen zurückziehen, auch wenn die meisten Kämpfer von Anfang an versuchen eine uneinnehmbare Position zu finden und von da aus in Ruhe auf ihre Feinde die Raketen regnen zu lassen. Die Bedeutung dieses Mechs sank jedoch schnell, als genügend UAC/10 Modelle verfügbar waren.

Die Variante 3 des Legacy macht einige Dinge anders. Eine Light Fusion Engine 320 erlaubt endlich 64 KM/H Höchstgeschwindigkeit und tauscht die UAC/10 gegen 2 Heavy PPCs und vier zusätzliche Double Heat Sinks. Im Nahkampf ist diese Variante gefürchtet, leidet jedoch schnell unter Hitzeproblemen, wenn man die Heacy PPCs zu oft abfeuert. Die übliche Zweitbewaffnung bleibt auch hier erhalten, doch meistens greifen die Piloten lieber zu den Heavy PPC im Nahbereich, da der hohe Punktschaden besonders verheerend sein kann.

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Legacy Miniatur in den Farben der Heart of Blake (Söldner unter Vertrag von Word of Blake)



Der erst 3074 eingeführte Legacy 4 WVR (Wolverine) übernimmt die besten Teile seines Vorgängers und verfeinert das Rezept. Die 320 Light Fusion bleibt erhalten, wird jedoch um ein MASC ergänzt, was die Geschwindigkeit in kurzen Schüben auf bis zu 86 KM/H steigert. Bei den Waffen kommen 2 Snub-Nose PPCs zum Einsatz, die exakt so viel Hitze aufbauen, wie der Mech mit seinen 10 Double Heat Sinks abbauen kann. Anstatt eine nutzlose Zweitbewaffnung einzubauen nutzt der Legacy 4 WVR 2 Klauen an Stelle der üblichen Handaktuatoren, welche bis zu 11 Punkte Schaden im Nahkampf verursachen können. Diese gefährliche nahkampflastigen Waffen, verbunden mit einer hoher Geschwindigkeit von bis zu 86 KM/H, 4 Sprungdüsen und des C3i Computer machen diese Variante zu einem der gefährlichen Mechs auf dem Schlachtfeld.

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Legacy Artwork von Deviantart: Templar vs Legacy (Künstler: Flying Debris)



Die letzte Version des Legacy mit der Designierung 5 nutzt eine Compact Engine, Compact Gyro und wechselt wieder zu der geringeren Geschwindigkeit von 54 KM/H. Auch eine Sprungdüse musste weichen, um Platz für 2 Medium Variable Speed Pulse Laser, 2 Light PPCs und 2 Multi-Missile-Launcher 7 mit Artemis IV zu schaffen. Auch diese Variante ist ein starker Nahkämpfer, setzt jedoch einen ganz anderen Waffenmix ein und ergänzt sich hervorragend mit seiner Variante 4.

Obwohl der Mech ein starkes Chassis ist, konnte auch er das Ende von Word of Blake nicht verhindern. Bei der Eroberung des Word of Blake Protectorate wurden auch die Fabriken von Skobel beschädigt und konnten nicht länger den Legacy produzieren. Alle bekannten Modelle wurden zerstört, so dass schon gegen 3084 quasi kein einziges Modell noch existierte und der Mech damit trotz seines Erfolges als ausgestorben gilt. Sein Image als eines der besten Word of Blake AssaultMechs hat dem Fortbestand leider nicht geholfen, der Legacy war also ein Opfer seines eigenen Ruhmes.

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Legacy Miniatur in den Farben der 43rd Shadow Division (Word of Blake)



In MWO könnte dieses Vermächtnis aber problemlos weiterleben. Die ersten 3 Modelle des Mechs kommen ohne Advanced Tech wie Nahkampf-Klauen, Compact Gyro oder Compact Engines aus und könnten dem Spiel endlich einen soliden 80 Tonnen Mech schenken. Selbst wenn man die Hardpointanzahl nur geringfügig anhebt sind damit 2 Ballistik und 3-4 Energiewaffen möglich, was zB 2 Gauss Rifles mit 1 PPC und Sprungdüsen sein könnten, oder man bleibt bei der Originalbewaffnung und nutzt 2 UAC/10 mit ER Medium Laser. Selbst größere Waffen wie Heavy Gauss Rifles in den Seitentorsi oder UAC/20 wären möglich.

Andere Konfigurationen wären Laser Vomit oder bei passender Hitzeableitung und PPC Quirks vielleicht auch das erste Chassis, das Snub-Nose und Light PPCs anstatt Laser einsetzt. 4 Ballistik-Waffen könnten problemlos 2 UAC10 und 2 UAC5 sein, falls man Abstriche bei der Höchstgeschwindigkeit zulassen möchte, oder Kombinationen aus AC10 mit UAC5. Der Legacy 2 könnte mit jewels 2 Raketenlafetten pro Seitentorso auch ein äußerst solider LRM- oder MRM-Werfer sein, oder als SRM-Laserbrawler sein Geld verdienen.

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Legacy Artwork eines von mir leider unbekannten Künstlers



Ein Hero Mech könnte ich mir mit jeweils 1 Missile Hardpoints in jedem Seitentorso und jeweils 3 Ballistik-Hardpoints in den Armen vorstellen. Ob man damit nun 2 MRM40 mit 6 MGs oder 6 UAC2 mit einer großen Engine und Sprungdüsen kombiniert bleibt dem Spieler überlassen - beide Builds dürften aber enorm viel Spaß machen und sind derzeit auch noch mehr oder weniger echte Lücken - es gibt schlichtweg nichts vergleichbares.

Wenn man alles noch einmal Revue passieren lässt wäre der Mech - trotz seines Status als Word of Blake Mech, als Kind des Jihads, eine äußerst effektive Wahl um die Clans in ihre Schranken zu weisen und um die neue Technologie wie Ultra Autokanonen, MRMs oder PPCs auf einen passenden Mech auch endlich aufs Schlachtfeld zu transportieren.



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Deviantart Legacy Zeichnung
Deviantart Templar vs Legacy
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#519 Karl Streiger

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Posted 08 January 2018 - 03:27 AM

Jeder neue Mech der nicht mit L anfängt und egacy aufhört wird von mir sowieso zerrupft. Also Leute macht Werbung für den Mech.
Der sieht nicht nur toll aus er passt auch perfekt für MWO. Nicht so nen doofer Brotkasten wie Fafnir, Hellspawn oder Thanatos oder so ein fußlahmer Klumpfuß wie der Uziel.

#520 JaidenHaze

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Posted 10 January 2018 - 11:28 AM

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Wolverine Artwork aus dem Technical Readout 3025



Wolverine

Der Wolverine gehört zu den ältesten Mechs im Universum von BattleTech, und doch beachten ihn viel zu wenige Spieler und Piloten. Doch können mehr als 600 Jahre Gefechtserfahrung lügen? Die Antwortist nein - der Wolverine gehört zu den besten MediumMechs der Inneren Sphäre und in dem Artikel möchte ich dem etwas auf den Grund gehen.

In den Anfängen der BattleMech-Ära waren Mechs wie der Mackie und Battleaxt deutlich langsamer und schwerere Einheiten, die trotzdem eine ganze Schlacht gegen Panzer drehen konnten. Doch mit der Vorstellung des Griffin und Shadow Hawk um 2467 zeigte sich, wie sinnvoll schnellere Kavallerieeinheiten sein können. Die Vereinten Sonnen waren ebenfalls auf der Suche nach einem neuen leichteren Chassis und suchten nach ihrem eigenen Griffin oder Shadow Hawk, denn auf diese Designs hatten die Davions keinen Zugriff - die Terran Hegemony beschützte ihre revolutionären Mechdesigns und Technologie.

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Wolverine Miniatur in den Farben der 1st Ceti Hussars RCT (Davion)



Nach einigen Monaten haben die Quartiermeister der Federated Peacekeeping Forces sich auf einen Designvorschlag von Norse BattleMech Works des Planeten Marduk (an der draconischen Grenze) geeinigt. Aus den vielen nach heutigen Stand primitiven Designs stach der Wolverine jedoch deutlich hervor. Seine im Vergleich zum Mackie deutlich höhere Geschwindigkeit sprach für ihn, während die Bewaffnung - mehr oder weniger - fast ebenbürtig wie vom ersten aller BattleMechs war. Die neuentwickelten Proto-JumpJets waren die Sahnehaube des Designs und die ersten vier Wolverine lief 2471 vom Band. Diese wurden viel später zu einem Symbol, da sie alle an den jüngst von New Avalon verbannten Prince Richard Varnay gingen, jetzt einem der lokalen March Draconis-Herrscher in den Vereinten Sonnen. Die Wolverines erhielten den Spitznamen Varnay-1R und spielten durch die Produktion in der March Draconis auch noch eine größere Rolle in dem Davion Bürgerkrieg, nur circa 75 Jahre nach der Einführung des Wolverines.

Wolverine WVR-1R - 2471: 1 Primitive AC/5 (60 Meter Minimalreichweite), 1 Medium Laser, 265 Primitive Engine (64 KM/H), 4 Prototype Jump Jets (120 Meter), 14.5 Tonnen Primitive Armor

Das vorgestellte Design wurde schnell so populär, das es quasi alleine den Grundstein für die große Affinität von Autokanonen im Reich der Vereinten Sonnen legte und defacto zum am meisten eingesetzten und gebauten Medium Mech aufstieg. Versuche andere Waffen wie eine PPC anstelle der Autokanone auszurüsten schlugen zu Beginn aber fehl, was vor allem an dem schlechten Zustand der erbeuteten Partikelprojektorkanone liegt und weniger an grundsätzlichen Fehlern beim Design des Mechs. Norse BattleMech Works wollte trotzdem die Feuerkraft verstärken, was nicht an den Armed Forced of the Federed Suns-Offizieren (AFFS) vorbei ging. Auf gut gemeinten Hinweisen, das man nichts an der Erfolgsformel ändern sollte, änderte sich jedoch die Hauptbewaffnung während den nächsten Modellen nur minimal.

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Wolverine 3R Artwork aus dem Experimental Technical Readout: Primitives, Volume 5



Wolverine WVR-3R - 2490: 1 AC/5, 1 SRM6, 1 Medium Laser, 265 Primitive Engine 265, 4 Prototype Jump Jet (120 Meter), 11.5 Tonnen Primitive Armor

Die erste große Veränderung des Wolverine war der Wolverine 3R, der nur 19 Jahre nach dem Originalmodell eingeführt wurde. Neben kleineren Updates wie den neuen produktionsreifen Autokanonen-Modellen, sind auch die populären Kurzstreckenraketen für zusätzlichen Nahkampfschaden eingeführt worden. Im Austausch musste zwar 1 Tonne AC/5 Munition und 3 Tonnen Panzerung weichen, die jedoch noch immer einen ausreichenden Schutz lieferten.

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Wolverine Miniatur in den Farben der Always Faithful (Söldner)



Lustigerweise zog dieses Modell Updates bei dem Griffin und Shadow Hawk nach sich, die auf Anweisung der Militärs in der Terran Hegemony erfolgten. Die dortigen Offiziere verfolgten genau, welche Möglichkeiten den umgebenen Staaten gegeben waren und der Wolverine 3R stellte so einen Quantensprung dar, dass die Griffin und Shadow Hawk Modelle umbedingt verbessert werden mussten.

Dieses Modell sah auch während des Davion Bürgerkriegs einen weitreichenden Einsatz und wurde von allen Fraktionen eingesetzt, auch wenn die ultimativ unterlegenen Streitkräfte der March Draconis den Großteil der Wolverines ins Feld führte. Bis zum Start des Bürgerkriegs in 2525 waren der Mech bereits in allen Regimentern im Einsatz. Als Zeichen der Heilung und weil das Schlachtfeld sich immer wieder durch neue Mechs änderte, musste mit dem Modell 6R in 2575 eine Generalüberholung durchgeführt werden.

Wolverine WVR-6R - 2575: 1 AC/5, 1 SRM6, 1 Medium Laser, 275 Fusion Engine (86 KM/H), 5 Jump Jets (150 Meter), 9.5 Tonnen Standardpanzerung

Das Resultat ist quasi der bahnbrechende Wolverine, der quasi der Grundstein der über die Jahrhunderte eingesetzten Modelle ist und die vorherigen Erfolge zementierte. Der 6R wurde von den Streitkräften des Sternenbunds gefordert und ist damit eines der wenigen Modelle die außerhalb des Sternenbunds gebaut werden, die ihren Weg in die SLDF gefunden haben. Die Experimente mit anderen Waffentypen hat man zugunsten der Wünsche der AFFS-Streitkräfte quasi aufgegeben, das Verlangen nach hitzeeffizienten Autokanonen war zu groß.

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Wolverine Zeichnung eines mir unbekannten Künstlers



Trotzdem muss sich der 6R nicht verstecken, selbst wenn die Bewaffnung sich nur wenig unterscheidet. Die neuen Modelle der AC/5 und SRM-Werfer sorgte für leichtere Wartung und sind auch im Feld deutlich zuverlässiger. Die meisten Änderungen gibt es aber unter der Haube. Die Core Tek 275 Engine erlaubt nun die neue durchschnittliche Geschwindigkeit von 86 KM/H für Medium Mechs, während eine komplett neue Elektronik den Platz des Wolverine als Befehlsmech für mittelschwere Lanzen zementiert.

Während der Phoenix Hawk dank seines hervorragenden Kommunikationssystems für leichtere Lanzen diese Rolle übernehmen kann, ist im Wolverine der gleiche Computer verbaut und erlaubt dem Piloten, die Aktionen seiner Lanzenkameraden im Gefecht und bei der Aufklärung besser zu koordinieren. Dank der neuen Engine und den fünf Northrup 12000 Jump Jets ist der Wolverine auch ein sehr mobiler Mech, der mit schnelleren Elementen mithalten kann und seine dicke Panzerung immer mitten ins Gefecht tragen kann, ohne einen sofortigen Ausfall durch eine gut platzierte Salve fürchten zu müssen.

Nachdem das 6R Modell von den SLDF-Streitkräften auch für den Erwerk der Großen Häuser freigegeben wurde, sind gleich mehrere Interessenten direkt zu Norse BattleMech Works gegangen und haben eine Lizenz erstanden. Die erste Variante ist bei Haus Kurita entstanden.

Wolverine WVR-6K - 2598: 1 Large Laser, 1 SRM62 Medium Laser, 1 Small Laser, 275 Fusion Engine, 11.5 Tonnen Standardpanzerung, 2 zusätzliche Single Heat Sinks

Der 6K ist die erste Variante, die nicht im ursprünglichen Werk entstanden ist. Kallon Industries baute den Wolverine 6K ohne die Autokanonen, dafür jedoch mit einem ganzen Laser-Array im rechten Arm, während der in Medium Laser in dem speziellen Kopfturm erhalten bleibt. Diese bis auf die Kurzstreckenraketen munitionsunabhängige Variante hat eine große Verbreitung bei den Kurita, Liao und Marik-Streitkräften erreicht, vor allem dank des gewaltigen Produktionsvolumens, zu dem Kallon Industries auf Nanking fähig war. Die einzigartige Position der Werke in relativer Nähe zu gleich vier Reichen außerhalb der Terran Hegemony half auch nur, das sich diese Variante schnell genau so weit wie das originale 6R-Modell verbreitete.

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Wolverine Miniatur in den Farben der Ryuken-yon (Kurita)



Die vielen schweren kommenden Kriege wie der Amaris-Bürgerkrieg oder die beginnenden Nachfolgekriege fachten den Bedarf für solide, verlässliche Maschien nur noch stärker an und der 6K wurde darauf hin in großen Nummern gebaut. Und wie zuvor gab es auch keinen Grund etwas an dem Erfolgsmodell zu ändern.

Wolverine WVR-6M - 2816: 1 Large Laser, 2 Medium Laser, 1 SRM6, 275 Fusion Engine, 5 Jump Jets (150 Meter), 10.5 Tonnen Standardpanzerung, 2 zusätzliche Single Heat Sinks

Der Wolverine 6M ist quasi eine mehr oder weniger direkte Kopie des Wolverine 6K für die Liga Freier Welten und wird von Gibson Federated BattleMechs auf Gibson produziert. Dieser Transfer von Bauplänen ist eine der seltenen Aktionen, die noch nach dem Beginn des ersten Nachfolgekriegs stattgefunden haben.

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Wolverine Artwork aus dem Technical Readout: 3050



Ursprünglich wurde in dem Werk zuerst die 6R Variante gebaut, jedoch wurde die Änderung durch ein ein Überfallkommando der Steiner-Streitkräfte notwendig, die auf Gibson einen Frachtkomplex zerstörten, der tausende Autokanonen für die Verarbeitung in Wolverines besaß.

Die Lösung war einfach - man näherte sich deutlich der von Kallon Industries gebauten 6K Version an, behielt aber trotzdem noch die Sprungdüsen und damit die verbesserte Beweglichkeit auf dem Schlachtfeld, selbst wenn das hieß, dass man leider häufiger intensive Wartungsarbeiten an den oft nah am Maximum operierten Sprungdüsen durchführen musste.

Wolverine WVR-7D - 3050: 1 UAC/5, 1 SRM6, 1 Medium Pulse Laser, MASC, 275 XL Fusion Engine, 5 Jump Jets (150 Meter), 10.0 Tonnen Ferro-Fibrous Panzerung, 1 zusätzlicher Single Heat Sink

Mit dem Wolverine 7D wurde eine lange Durststrecke gebrochen. Der 55 Tonnen schwere Mech wurde von Kallon Industries auf Nanking gebaut und speziell für die Davion-Streitkräfte gebaut. Entgegen früherer Modelle trägt nun das in Nanking gebaute Exemplar die Bezeichnung D. Das Kam von den im vierten Nachfolgekrieg gewechselten Produktionshallen - das von Liao gehaltene Nanking ging an die Steiner-Davion-Kräfte, während die Davions selbst das Werk auf Marduk an das Kombinat verloren.

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Wolverine Miniatur in den Farben der 5th Sword of Light (Kurita)



Auf dem Wolverine 7D kamen die ersten neuen Technologien aus dem Helm Kernspeicher zum Einsatz, namentlich vor allem das MASC System, woran das New Avalon Institut der Wissenschaften seit einigen Jahren gearbeitet hat sowie Pulse- und Ultra-Technologie.

Der Verzicht auf Double Heat Sinks wurde vor allem deshalb gemacht, weil es viele andere Mechs gab, die zuerst ein Upgrade erhalten sollten und man so noch die erste Generation von XL Engines mit Single Heat Sinks verwerten konnte. Neue Ferri-Fibrous Panzerung runded das Design ab.

Wolverine WVR-7K - 3050: 1 Large Pulse Laser, 2 SRM6, 1 Medium Pulse Laser, 1 Small Pulse Laser, 275 XL Fusion Engine, 5 Jump Jets, 12.0 Tonnen Standardpanzerung, 13 Double Heat Sinks

Der von Victory Industries produzierte 7K zeigt dagegen schon eher, was er dank der neuen Technologie leisten kann. Mit Pulse Technologie und zwei SRM6 Werfern sowie der neuen Double Heat Sinks war der Mech nun fast nicht mehr durch Hitze limitiert und konnte aus dem ganzen schöpfen. Der 7K ist ohne Zweifel einer der stärksten Wolverines seiner Art.

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Wolverine Miniatur in den Farben des 3rd Ghost Regiment (Kurita)



Gebaut auf Marduk in den originalen Norse-Werken, die jetzt aber in der Hand des Drachen waren, war es der erste vollwertige Wolverine für die Kurita-Streitkräfte.

Wolverine WVR-7M - 3050: 2 ER Large Laser, 1 SRM6, 2 Medium Pulse Laser, MASC, 275 XL Fusion Engine, 5 Jump Jets, 10.0 Tonnen Standardpanzerung, 12 Double Heat Sinks

Der Wolverine 7M wurde im gleichen Jahr wie die anderen neuen Modelle auf Gibson für das Militär der Liga Freier Welten und Haus Liao gebaut. Der Mech orientiert sich stärker an dem früheren Modell von Gibson, dem 6M, jedoch mit einem kleinen Twist. 2 ER Large Laser bringen eine starke Reichweite auf den zuvor eher auf mittlere und kurze Reichweiten beschränkten Mech.

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Wolverine Artwork aus dem Technical Readout: Project Phoenix



Mit MASC, Jump Jets und einer sinnvollen Zweitbewaffnung ist der Wolverine 7M ein äußerst beliebter Mech für Kommandeure mittelschwerer Lanzen gewesen und - dank seiner überarbeiteten Panzerplatten - auch ein Traum für Techs.

Wolverine WVR-8K - 3064: 1 ERPPC, 1 Streak SRM6, 1 ER Medium Laser, 1 Medium Pulse Laser, 275 XL Fusion Engine, 5 Jump Jets, 12.0 Tonnen Standardpanzerung, 15 Double Heat Sinks

Der Wolverine 8K ist die zweite Generation der neuen Technologien. Dieses Modell wird in Marduk gebaut und war der erste Befreiungsschlag von Victory Industries, die zuvor fast 2 Jahre lang von Streitkräften des Duke James Sandoval besetzt waren. Diese neue Variante zeigte aber, wieviel Potential in dem Chassis steckt.

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Wolverine Miniatur in den Farben der 1st Genyosha (Kurita)



Mit 1 ERPPC und der sehr klassischen Zweitbewaffnung wie der Streak SRM und dem ER Medium Laser mag der Mech fast unterbewaffnet wirken, jedoch sorgen die 15 Double Heat Sinks für einen sehr kühlen Mech, der sich perfekt eignet, um als Befehlshaber die schnelleren Mechs der Lanze aus der Entfernung zu unterstützen. Er leitet auch den ersten Umstieg von Lasern zu PPCs ein, den wir auf weiteren Modellen sehen.

Aber nicht nur das, für den Wolverine 8K wurden sämtliche überlebenden Wolverines aus dem Kurita-Reich gesammelt und aufgerüstet. Diese von Project Phoenix inspirierte Überarbeitung sorgte gleichzeitig für veränderte Panzerplatten-Halterungen und andere Subsysteme (Kommunikation, Überleben, Zielerfassung), welche

Wolverine WVR-8D - 3066: 1 Rotary AC/2, 1 Streak SRM6, 1 ER Medium Laser, Targeting Computer, 275 XL Fusion Engine, 5 Jump Jets, 12.0 Tonnen Standardpanzerung, 10 Double Heat Sinks

Der von Kallon produzierte 8D ist auch ein äußerst klassisches Modell, das die AC5 gegen die deutlich effektivere Rotary AC/2 tauscht und bis auf den neuen Targeting Computer auch ein sehr simples Design ist.

Wolverine WVR-9D - 3066: 1 Rotary AC/2, 1 Streak SRM6, 2 Medium Pulse Laser, 1 TAG, 275 XL Fusion Engine, 5 Jump Jets, 12.0 Tonnen Standardpanzerung, 12 Double Heat Sinks

Der Wolverine 9D wurde zeitgleich mit dem 8D von Kallon Industries auf Nanking vorgestellt und teilt sich sehr viele der Produktionsmaterialen, das Endo-Steel Chassis, die Rotary Autokanone und natürlich auch die Streak SRM. Erst bei der Zweitbewaffnung gibt es kleine Unterschiede, wie die 2 Medium Pulse Laser und den TAG-Laser, um in Kombination der Regimentskampfgruppen gezielt Artilleriebeschuss leiten zu können.

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Wolverine 9D Artwork aus dem Technical Readout: Project Phoenix



Wolverine WVR-8C - 3067: 1 Large Pulse Laser, 2 Streak-SRM6, 1 Medium Pulse Laser, 1 Small Pulse Laser, C3 Slave, 275 XL Fusion Engine, 5 Jump Jets, 11.5 Tonnen Standardpanzerung, 13 Double Heat Sinks

Der Wolverine 8C ist eine neue Version von Victory, die mit ihrem 8K schon ein extrem erfolgreiches Modell gebaut haben. Diiese Version nutzt einen C3 Slave und ein Pulse Laser-Setup, um möglichst alle Reichweiten abzudecken und mit vor allem zielgenauen Feuer unter Beschuss nehmen zu können.

Wolverine WVR-9M - 3073: 1 Heavy PPC, 1 Streak SRM6, 1 ER Medium Laser, 275 XL Fusion Engine, 5 Jump Jets, 11.0 Tonnen Standardpanzerung, 15 Double Heat Sinks

Seit dem Wolverine 7M war es vergleichsweise ruhig von Gibson, die Übernahme von Word of Blake hatte auch einen großen Einfluss auf die Produktionshallen auf dem Planeten. Mit dem 9M meldet sich Gibson Federated aber eindrucksvoll zurück. Und wie man leider - dank des in der ganzen Inneren Sphäre grassierenden Jihad - auch mit einem starken Chassis.

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Wolverine 9D Miniatur in den Farben eines Prärie-Camopattern



Der 9M bringt eine der neuen Heavy PPCs und ergänzt diese nur sehr einfach mit der inzwischen üblichen Streak und ER Medium Laser. Das hindert die Heavy PPC aber nicht. 15 Double Heat Sinks halten den Mech äußerst kühl und erlauben es dem Wolverine, seine schwere Waffe effektiv einzusetzen. Wie viele Gegner auch sagen, zu effektiv. Denn das Gibson Federated Werk existiert nicht mehr. Der gesamte Planet wurde im Jihad im wahrsten Sinne so stark vernichtet, das ganz Gibson als toter Planet nur zwei Jahre nach dem Jihad als toter Planet deklariert wurde.

Wolverine WVR-9K - 3074: 1 Snub-Nose PPC, 1 SRM4, 3 Light MGs, 1 Sword, 1 C3 Slave, 2 BattleArmor-Pods, 275 Light Fusion Engine, 5 Jump Jets, 12.0 Tonnen Standardpanzerung, 10 Double Heat Sinks

Der Wolverine 9K kommt wieder aus dem Marduk-Werk und ist vorrangig für die Kurita-Streitkräfte. Die große Änderung hier sind Light MGs und eine echte Nahkampfwaffe - das Schwert erhöht den Nahkampfschaden massiv, auch wenn dafür der SRM-Werfer auf nur noch 4 Abschussrohre schrumpfen musste. Die Snub-Nose PPC ist eine der sinnvollen Waffensysteme, die aus dem Jihad übernommen wurden und das nahkampflastige Loadout vervollständigen.

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Wolverine 9W2 Artwork aus dem Technical Readout: 3085



Mit 2 BattleArmor-Pods wurde auch dem Problem der vielen neuen Gefechtsanzüge der Infanterie angegangen, denn diese kleinen Züge konnten verherrenden Schaden während des Jihads anrichten, da viele Mechs trotz der Clan-Elementare noch immer nicht auf eine solche Bedrohung vorbereitet waren.

Wolverine WVR-9W - 3077: 2 Light PPC, 1 MML5 mit Artemis IV, 1 ER Medium Laser, 275 XL Fusion Engine, 7 Improved Jump Jets (210 Meter Reichweite), 10.0 Tonnen Light Ferro-Fibrous-Panzerung, 12 Double Heat Sinks

Die letzten beiden Varianten setzen auf die neue Multi-Missile-Launcher Technologie, um auch mehr Schlagkraft außerhalb des Nahkampfes zu haben. Mit nur 2 Tonnen Munition ist diese Vielseitigkeit jedoch etwas eingeschränkt, weshalb der Pilot hier seine Angriffe sorgfältig wählen muss. Der 9W verfügt darüber hinaus über 2 Light PPCs, ebenfalls neue Waffen aus dem Jihad und genau das Richtige für die Word of Blake-Miliztruppen, welche inzwischen das Nanking-Werk eingenommen haben.

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Wolverine 9W Miniatur in den Farben der 47th Shadow Division (Word of Blake)



Am Ende des Krieges hat sich jedoch nichts geändert, schon Ende 3077 war die Welt wieder in der Hand der Konföderation - zum ersten Mal seit den vierten Nachfolgekrieg, doch das sollte nicht lange dauern. Die neugegründete Republik der Sphäre übernahm alle Welten in 100 Lichtjahren um Terra und Nanking gehörte auch dazu, weshalb nur wenige Produktionsläufe in das Militär der Liaos geflossen ist.

Wolverine WVR-9W2 - 3084: 2 Light PPC, 1 MML5 mit Artemis IV, 1 ER Small Laser, Guardian ECM Suite, C3 Slave, 275 XL Fusion Engine, 7 Improved Jump Jets (210 Meter Reichweite), 10.0 Tonnen Light Ferro-Fibrous-Panzerung, 12 Double Heat Sinks

Der Wolverine 9W2 ist die Weiterentwickung für die Republik der Sphäre-Truppen, welche sich etwas mehr Schutz gewünscht haben. Die Nutzung des 2 Hauptwaffensysteme blieb erhalten, nur das Elektronikpaket wurde mit einem C3 Slave und Guardian ECM System überarbeitet und angepasst.

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Wolverine Quarantine MWO Modell mit 2 MRM30 Raketenwerfern



Der Wolverine 9W2 ist das letzte bekannte Modell, welches eingeführt wurde und stellt, 613 Jahre nach der Vorstellung des Originalmodells 1R einen ganz eigenen Höhepunkt dar. Fast 613 Jahre auf dem gleichen Rahmen, mit häufig der gleichen Designphilosophie und trotz unzähliger Verbesserungen noch immer eine echte Gefahr auf dem Schlachtfeld. Die ursprünglichen Ingenieure von Norse BattleMech Works haben wirklich ein Testament hinterlassen, das die Zeitalter überdauert hat.

In Mechwarrior Online sehen wir dagegen nur einen vergleichsweise kleinen Ausschnitt aus dieser langen Historie. Die neue Technologie hat ihn zwar etwas fitter gemacht, doch an die grandiose Leistung der vielen Varianten aus den 600 Dienstjahren reichen diese trotzdem nicht heran. Andere Chassis können einfach wesentlich mehr Waffen tragen, der Wolverine in MWO ist dafür meist zu sehr auf seine Arme beschränkt und kann einfach nicht mit den Mono-Booten mithalten.

Das hindert die Piloten trotzdem nicht, dieses Chassis in den Krieg zu führen. Mit einigen interessanten Builds wie eine Ultra AC/10 mit Medium Laser, 4 ER Large Laser oder selbst 2 MRM30-Werfer, das Chassis hat einiges an Potential, das zur Zeit schlicht durch fehlende Quirks nicht so ausgenutzt wird, wie man es könnte.


Quellen:
Mech Factory (Android App)
masterunitlist.info (für Release-Daten)
Sarna.net
Camospecs.com


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