Katyusha-Stadt begrüßt seine Gäste aus dem Clan-Raum!
Heute, am Montag, dem 26. Mai, feiern die Erben Kerenskys vor dem Genarchiv auf Strana Mechty wieder den Tag der Befreiung der Pentagon-Welten. Nehmt an den Feiern teil! Kommt nach Kayusha-Stadt!
Wir gedenken der Helden von
Arcadia
Babylon
Circe
Dagda
Eden
"Our victories here have proved the rightness of the Way of the Clans; let it always be so among those of the True Faith. Let these few words always announce our coming and portend our victory"
---Nicholas Kerensky 26 May 2822
"This is Liberation day honor guard, Bravo Patrol Lead, StarCaptain Dean Winson. Katyusha Control come in!"
"Katyusha Main Control. Entering protocol 78-niner-liberation. Three - two - one, protocol engaged! I have you on screen, looking good. Keep clean of the buildings, right? I do not want to clean all up behind you!"
"Be sure the buildings are save! We did that before!"
"Vector is clean, repeat - vector is clean. Give it another 150 feet and you are in green parameters, formation looking tight. People will love it!"
"Closing in to turning point, looks good from here as well. Great weather here on Strana Mechty these days! We are in schedule, T minus 1 Minute."
"Ground control confirms schedule, reduce speed by 12% and you will arrive just perfect. One could think this was all planned! *laugh* - You are clear to cross the Gene Archiv in extreme low-flight! Repeat, you are clean to join the parade, all lights green, looking good. Don't go below 250 feet, mind the people down there! The sky is all yours! Welcome to the party, StarCaptain!"
"Thank you, Katyusha control! Oh, and happy liberation day to all of you! Honor guard over and out!"
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Es war später Nachmittag und es war heiss. Nur einige wenige, kleine Wolken störten das Bild eines makellosen Himmels über dem alten Gebäude des Gen-Archivs.
Die Uniform klebte an seinem Rücken. Die Parade zog in einiger Entfernung an ihm vorbei und die Schritte der tonnenschweren Stahltitanen klangen gleichmäßig und unglaublich laut über den Paradeplatz. Neben der Haupttribüne wehten die Banner aller noch existierenden Clans im behäbigen Wind und rahmten die Khane auf der Tribüne in ein würdevolles und erhabenes Bild. Alle Clans nahmen an der Parade teil und schickten ihre besten Mechkrieger, die nicht an der Front standen, um ihren Clan zu repräsentieren. Nicht alle Khane waren anwesend, denn der Krieg erlaubte es vielen von ihnen nicht, dass die Aufmerksamkeit der Clanführung geteilt wurde. Es standen dessen ungeachtet Khane auf der Tribüne nebeneinander, deren Clans sich außerhalb dieses Festakts bekämpften.
Eine Staffel Luft-Raumjäger donnerte über die Parade hinweg und die Ehrenwache wappnete sich für die Druckwelle, die den Maschinen unweigerlich folgte, die in einer waghalsigen Tiefe den Paradeplatz überflogen. Er gehörte zur Ehrengarde seines Clans. Er wusste seinen Khan auf der Tribüne, während der saKhan die Geschicke der Invasionskräfte in der inneren Sphäre überwachte. Viele Menschen waren gekommen und standen auf der anderen Seite des Platzes und verfolgten auf den riesigen Monitoren das Geschehen auf dem Paradeplatz und auf der Tribüne. Er blickte geradeaus, kein Muskel rührte sich. Er dachte an das kühle Getränk, dass er sich nach der Veranstaltung gönnen würde und verbot sich im gleichen Augenblick diesen Gedanken als im klar wurde, wie lange er noch hier stehen würde. Sein Gesicht wollte sich verziehen, aber er beherrschte sich. Er kannte den Anlaß der Feierlichkeiten und er war durch und durch Claner. Und das bedeutete, dass er von Stolz und Ehre erfüllt war, hier zu stehen. Gleichzeitig bedauerte er es zutiefst, nicht mehr an der Front zu sein und die Grenze der Besatzungszone immer weiter in Richtung Terra zu schieben.
Ein leichter Windhauch kühlte ihn ein wenig ab und er war dankbar für die vorübergehende Erfrischung, die sogleich wieder aufhörte, als der Wind sich legte und die drückende Hitze sich wieder auf seine Schultern legte. Es zogen immer mehr Mechs und Fahrzeuge an der Tribüne vorbei und salutieren den Khanen, indem die Mechs ihren Torso und die Fußsoldaten und Fahrzeugbesatzungen ihre Köpfe zur Tribüne drehten. Es war ein Volksfest, zu dem sich hunderttausende Zivilisten versammelt hatten, wenn auch der Zugang zur Parade selbst nur Kriegern vorbehalten war. Die Befreiung der Pentagonwelten war der Beweis für die Richtigkeit der Wege der Clans gewesen. Der Gründer selbst hatte angeordnet, die Operation Klondike und ihren Erfolg niemals zu vergessen. Und so wurde dieser Tag gefeiert. Auch, wenn die Invasion der inneren Sphäre im Gange war, waren viele Khane noch in den Heimatwelten, weil der ilKhan im November 3050 beim Kamikaze-Angriff Tyra Miraborgs getötet worden war.
Die Parade kam zum Stillstand. Von einer Sekunde zur anderen machten die Mechs gleichzeitig ihren letzten, donnernden Schritt und die Panzerfahrzeuge blieben stehen. Die Mechs drehten sich gleichzeitig, was für sich genommen schon eine Kunst war, mit der Vorderseite von der Tribüne weg und hoben ihre Arme in den Himmel. So verharrten sie und eine überwältigende Stille breitete sich aus, als auch die Menschenmenge innerhalb weniger Sekunden schwieg. Jedes Jahr aufs neue konnte er nicht nachvollziehen, wie diszipliniert diese Menschen waren. Aber schließlich waren sie die Clans. Ob Zivilisten oder Krieger, sie waren das Ergebnis von Jahrhunderten der Auslese und der künstlichen Evolution, die vom Gründer begonnen worden war. Er war stolz darauf, hier zu stehen. Stolz darauf, ein Claner zu sein, stolz darauf, zu der Gesellschaft zu gehören, die von Kerensky gegründet worden war. Kein Zweifel war in ihm. Er wollte in diesem Moment nirgendwo anders sein. Er wünschte sich insgeheim, ihre Feinde in der Inneren Sphäre könnten das erleben. Sie würden schlagartig verstehen, dass Widerstand gegen die Befreiung sinnlos, falsch, ja, widersinnig war. Er *****ß die Hitze und straffte sich noch mehr, wenn das überhaupt möglich war. Sein Gesicht war emotionslos, aber sein ganzer Körper strahlte vor Stolz. Dem Stolz darauf, zu dieser Gesellschaft zu gehören, die Terra ebenso wie Arcadia, Babylon, Circe, Dagda und Eden befreien würde. Es konnte keinen Zweifel geben. Sie waren in diesem Krieg auf der richtigen Seite. Im Namen Kerenskys, es war nicht nur unzweifelhaft, in diesem Moment war es auch berauschend.
Aus den 20 Clans, die ursprünglich aus je 40 Kriegern gegründet worden waren, kam ein Vertreter jedes Bluthauses und beschrieb die Taten seines Hauses während der Operation Klondike und hier und da brandete Jubel in der Menge auf, als besondere Heldentaten erwähnt wurden. Dieser Vorgang erstreckte sich über beinahe zwei Stunden und trotzdem blieb die Menschenmenge ruhig und diszipliniert. Als der letzte Vertreter aus dem Haus Kerensky die Taten Clan Wolfs beschrieb und dabei erwähnte das dieser Kampf den Gründer dazu bewogen hatte, sich Clan Wolf anzuschließen, hätte man auf den Gesichtern der beiden Khane der Jadefalken einen kurzen Ausdruck des Mißfallens sehen können, hätten nicht ihre Masken es verborgen. Die Menge aber belohnte die Aufzählung der Taten derjenigen, denen dieser Tag gewidmet war, mit einem minutenlangen, jubelnden Beifall und gingen ganz in dem Gefühl auf, Teil dieser großartigen Leistung zu sein. Jeder von ihnen war clan!
Der ilKhan trat an das Pult auf der Tribüne und die Menge wurde wieder still. Er blickte in die Ferne und sein Gesicht wurde von Kameras erfasst, die sowohl für die HoloVids aufzeichneten, die im gesamten Clanraum erwartet wurden, als auch sein Gesicht überlebensgroß auf die riesigen Leinwände übertrugen, die der Menge gestatteten, alles genau zu verfolgen, obwohl sich das Ende der riesigen Menschenmasse in der Ferne zu verlieren schien. Das ernste Gesicht des ilKhans der Clans ließ sich Zeit. Er wusste um die Macht des Schweigens. Sekunden vergingen und sein fester Blick fasste die BattleMechs ins Auge, dann die Panzerfahrzeuge und zuletzt die Elementare, die so winzig neben den Mechs aussahen und doch wahre Giganten waren, wenn man ihnen gegenüber stand. Er fixierte seinen Blick auf die Statue Nicolas Kerenskys auf dem Platz genau vor ihm, sog die Luft Strana Mechtys tief in seine Lungen und ließ sich den Augenblick tief in die Herzen aller senken, die jetzt auf das Gesicht des Gründers blickten, dass auf den Leinwänden erschienen war. Das Schweigen wurde noch intensiver, wenn das überhaupt ging. Ulrik Kerensky erhob die Stimme in dem Augenblick, als die Leinwände wieder ihn zeigten und mit ihm die Khane der Clans, die hinter ihm auf der Tribüne in ihren zeremoniellen Uniformen standen und die kunstvollen Masken ihrer jeweilgen Totemtiere trugen. Der ilKhan hatte keine Maske getragen, aber auch so wusste jedes Mitglied der Clangesellschaft, welchem Clan er angehörte und dass er selbst den Namen des Gründers trug, den er sich im ehrenhaften und gnadenlosen Blutnamenskampf errungen hatte.
"Kinder Kerenskys! Wir erinnern heute wieder an den Tag, an dem das Wesen der Clans seine Überlegenheit demonstriert hat, an dem die Krieger die Vision Nicolas Kerenskys bewiesen haben und den ersten Schritt auf dem Weg nach Terra gegangen sind. Wir erinnern uns an die Krieger, die gefallen sind in dieser ersten Bewährungsprobe der noch jungen Clans und ehren sie und ihre Taten. Es gibt keinen Makel an diesen Kriegern aller Clans und sie sind uns Vorbild und Teil unseres Erbes. Denn ihre Taten sind, ebenso wie ihre Gene, in uns. An diesem 26. Mai feiern wir den Tag der Befreiung mit allen Ehren, die uns möglich sind. Wir sind auf dem Weg in die Zukunft des neuen Sternenbundes, aber gemäß der Anweisung unseres Gründers, werden wir unsere Vergangenheit niemals vergessen. Wir setzen den Weg fort, den der Gründer und die Befreier der Pentagon-Welten begonnen haben. Das ist unser Ziel, ja, der Sinn unseres Daseins!"
Zuerst leise und verhalten brandete ein gewaltiger Jubel auf, der von der Menge in ein unermeßliches Inferno aus Stimmen gesteigert wurde. Auf dem Höhepunkt dieser Welle aus Ekstase, auf der jeder mitgerissen wurde, flüsterte Ulric Kerensky, ilKhan der Clans ein leises "Seyla" und hob langsam seine Hand. Die wartenden Mechs und Panzer begannen augenblicklich damit, Salutschüsse abzufeuern. Einen für jedes Jahr, das seit der Befreiung vergangen war. Niemand, der an diesem Tag jemals teilgenommen hatte, konnte ihn in seinem Leben vergessen. Die Menge ging aus dem ohrenbetäubenden Jubel in eine riesige Feier über, die noch weit in den nächsten Tag hinein dauern würde. Und selbst die Krieger, sonst bei derlei Anläßen zurückhaltend und ihrem Wesen gemäß besonnener, wurden von der Stimmung erfasst und feierten in einem Rahmen, den ihnen ihre Ausbildung und ihr Status erlaubte. Die Khane feierten nicht sehr lange. Ihre Aufmerksamkeit wurde an anderer Stelle dringend benötigt und so waren nach wenigen Stunden nur noch eine handvoll von ihnen auf Strana Mechty. Aber das feiernde und jubelnde Volk merkte davon nichts. Sie waren für ein weiteres Jahr in ihrem tiefen Wissen bestätigt, dass es richtig war, Clan zu sein.
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Thanks to:
Loremaster Merlin Conners, Clan Wolf Alpha Galaxy
txHotty, Clan Wolf Delta Galaxy
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Warst Du beim Befreiungstag auf Strana Mechty? Trägst Du den sechsten Stern auf Deiner Uniform UND bist Mech-Pilot? Möchtest Du an der Invasion der Inneren Sphäre teilnehmen (Planetare Liga: MBO)? DANN beantrage noch heute eine Versetzung! Wir bieten Dir Deinen eigenen Teil der Frontlinie mit beinahe unbegrenztem Nachschub von Verteidigern aus der Inneren Sphäre!
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