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[Eiswolf]

Edited by Eiswolf, 24 September 2016 - 01:41 AM.

[Eiswolf]

INHALTSVERZEICHNIS LOGBUCH DESERTFOX

Eintrag #ID	Autor	Schrift / ROM(Video)	Link
001	Eiswolf	Schrift	Link001
002	EK556	Schrift	Link002
003	Thrawn372	Schrift	Link003
004	SeekanDestroy	Schrift	Link004
005	SeekanDestroy	Schrift	Link005
006	EK556	Schrift	Link006
007	Nnamleips	Schrift	Link007
008	Thrawn372	Schrift	Link008
009	Thrawn372	Schrift	Link009
010	Thrawn372	Schrift	Link010

Edited by Eiswolf, 04 December 2016 - 06:45 AM.

[Eiswolf]

Logbucheintrag: 001
Datum: 17.06.3052
Kompanie: Desertfox
Planet: Redfield

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Eintrag:

Es ist kalt an diesen Morgen.
Das Termometer zeigte eine Temperatur jenseits von minus 35 Grad Celsius. Unsere Neuen Rekruten schufften um den Schnee bei den Mechhangars wegzuräumen. Die Kälte lässt ihren heißen Atem in der Luft wie kleine Wölckchen aufsteigen.
In der Garnison ist es ruhig. Seit Wochen gab es keine Überfälle der Liaos auf dieser Welt.
Langsam aber sicher kehrt der Alltag ein und trotzdem lässt mich das Gefühl nicht los das bald etwas passieren wird...

Eintrag Ende

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Inhaltsverzeichnis

Edited by Eiswolf, 24 September 2016 - 01:44 AM.

[EK556]

Logbucheintrag: 002
Datum: 22.10.3052
Einheit: 31st Hussar Regiment
Kompanie: Desert Fox
Planet: Redfield

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Eintrag:

"Puh, was für eine Nacht und zum Glück habe ich heute dienstfrei" dachte EK556 sich, als er seine Augen öffnete und vorsichtig auf seinen Wecker schaute und feststellte, dass es schon kurz nach 13:00 Uhr war. Er selbst hatte sich um kurz nach 04:00 Uhr verabschiedet und da ging es im Simulatorraum immer noch hoch her. Seine Mitstreiter, die gestern Abend und letzte Nacht gemeinsam das neue Update der Mechsimulatoren ausprobiert hatten, heute morgen wieder zum Dienstantritt fit sein mussten und nicht frei hatten, beneidete er wahrlich nicht. Aber der neue Clan Mech, dessen Daten in die Simulationsdatenbank eingespielt worden waren, musste er nach der Kompaniebesprechung einfach ausprobieren und hatte sich dafür gestern Abend mit ein, zwei Kompaniekameraden verabredet. Aber, wie das in seiner Einheit normal ist, findet im Simulatorraum immer ein reger Wechsel der Einheitskameraden statt, so dass man eigentlich immer mit 1 bis 2 Lanzen auf dem simulierten Schlachtfeld erscheint und nicht nur mit den Kameraden, mit denen man sich verabredet hatte.

Von dem neuen Clan Mech, dass erbeutet und analysiert worden war, war er absolut überzeugt. Die Möglichkeiten, die dieser Medium Mech, im Vergleich zur Inneren Sphäre bietet, waren einfach überwältigend. Auch wenn er öfter den Fehler gemacht hatte einen Push in erster Reihe anzuführen und dementsprechend schnell aus dem Rennen genommen zu werden, waren viele gute Runden dabei gewesen und seine Gegner, auf die er getroffen ist, sind oftmals verzweifelt. "Man merkt dabei wirklich, dass die Clans die Ausrichtung auf die Kriegsführung konsequent verfolgen und umsetzen" dachte EK556 sich, bei den Erinnerungen an die Runden der letzten Nacht.

"Mit so einem Spaß können die anstrengenden Dienstwochen eigentlich immer enden" überlegte EK556 sich weiter, als er sich seine Sachen schnappte um in Richtung Duschräume seiner Kaseren zu gehen, in der er auf Redfield untergebracht war, um in einen entspannten Samstag zu starten.


Eintrag Ende

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Inhaltsverzeichnis

Edited by EK556, 30 October 2016 - 09:17 AM.

[Thrawn372]

Liebes geheimes Oberkommando!
ich bin gut bei den Husaren angekommen und habe gleich meine Arbeit als Geheimagent aufgenommen. Meine Mission ist die Zerstörung der Husaren, ich weiß Bescheid.
Als ich für den nächsten Einsatz nominiert wurde, habe ich vor dem Einsatz folgende Dinge sabotiert:

- Laserlinsen zerkratzt
- MG-Munition durch Konfetti ersetzt
- Autokanonenläufe verbogen
- SRM-Raketen den Zünder gemopst
- LRM-Raketen den Treibstoff durch das Bier aus der Kantine ersetzt

Dies führte erwartungsgemäß zu folgendem Ergebnis:



Leider hat das fehlende Bier in der Kantine die Wartungstechniker zu Höchstleistungen angespornt und die Piloten (und Pilotinnen) so in Rage versetzt, sodass der nachfolgende Kampf so ausging:



Ich hatte leider den Antrieb des Bierdurstes unterschätzt! Ich bitte diesen Fehler zu entschuldigen!

Ansonsten ist die Lage ruhig, die Husaren schöpfen keinen Verdacht. Sind eigentlich nette Leute, ziemlich schade, dass ich sie ausspionieren und sabotieren muss. Warum eigentlich?

Ach so, meine Gingsengkekse sind alle. Bitte bei der nächsten Übergabe der Geheimbefehle paar Keksdosen mit beilegen. Danke!

Hochachtungsvoll,
Geheimagent Müller

Edited by Thrawn372, 22 October 2016 - 11:58 AM.

[SeekanDestroy]

Logbucheintrag: 004
Datum: 26.10.3052
Kompanie: Desertfox
Planet: Redfield

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Eintrag:



Eine breiige Substanz mit wenig appetitlicher Farbe, geruchs- und annähernd geschmacklos; angereichert mit Vitaminen und sonstigen Nahrungsergänzungsmitteln; ausreichend um einen Menschen selbst bei minimaler Nahrungsaufnahme dennoch mit den lebenswichtigsten Nährstoffen zu versorgen. Nicht gerade ein Festmahl,
dennoch genieße ich langsam und bewusst jeden einzelnen Bissen. Es ist wohl mehr die Ruhe und die Zeit die ich für mich selber habe die ich genieße. Die ständigen Kampfeinsätze bis spät in die Nacht hinein fordern mittlerweile Ihren Tribut. Ich habe gestern sogar Xyiaras Mech gerammt als mir für einen kurzen Moment die Augen
zugefallen waren. „Seek hat mich angebummst.“ Erklärte sie dem Wartungsteam mit einem schelmischen lächeln. Ich weiß nicht wen ich für die Situation mehr verantwortlich machen soll. Den Feind, der ständig und unerbittlich, Welle um Welle gegen uns ins Feld führt. Oder unsere Kompanieführung, die uns immer wieder volle
Einsatzbereitschaft und absoluten Gehorsam abverlangt. Vielleicht sollte ich eine Beschwerde bei der Kompanieführung einlegen sinniere ich und werde plötzlich durch das schrille aufkreischen der Alarmsirene aus meinen Gedanken gerissen. Verdammt...! Genervt schiebe ich das aluminiumfarbene Einweggeschirr von mir weg und starre noch einen Moment in das von hektisch leuchtenden Warnlampen beschienene Nichts. Bis die Stahltür der Kantine aufgestoßen wird und ich in die grinsenden Gesichter von EK556 und Xyiara sehe. „Komm Faulpelz, heute ist ein guter Tag zum sterben“ ruft mir EK556 zu. „Zum Teufel wann soll ich eigentlich mal zum Schlaf kommen?“ ranze ich sie an.
„Wir sind Husaren…“ erwidert EK556. „Wir sind mobil...“ ergänzt Xyiara achselzuckend.



Eintrag Ende

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Inhaltsverzeichnis

Edited by SeekanDestroy, 29 October 2016 - 10:03 AM.

[SeekanDestroy]

Logbucheintrag: 005
Datum: 30.10.3052
Kompanie: Desertfox
Planet: Viridian Bog

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Eintrag:




Mit einer schnellen hektischen Bewegung wische ich mir den Schweiss aus den Augen. Ich kann mir jetzt keinerlei Ablenkung erlauben. Ich muss hochkonzentriert sein. Selbst die kleinste Ablenkung könnte meinen Tod bedeuten. Die extreme Luftfeuchtigkeit alleine auf diesem tropischen Planeten ist schon Belastung genug; aber die enge des Cockpits, umgeben von Wärmetauschern welche die Abwärme der Waffensysteme und der übrigen Systeme abführen, sowie die enorme Wärmeentwicklung des Raktors der tief im inneren des Mechs unter Volllast zur Höchstleistung getrieben wird, treiben mir den Schweiss aus allen Poren. Musste unser Einsatzbefehl uns ausgerechnet nach Viridian Bog verschlagen?
Das heisere Bellen meiner Autokanonen ertönt, gefolgt von einer mächtigen Explosion als die StormCrow vor mir in einem Feuerball aufgeht. Ich bilde die Nachhut; halte uns den Rücken frei. Was ist mir auch anderes übrig geblieben als Xyiara mal wieder vorgestürmt ist um die erste an der Frontlinie zu sein. Dieser Hitzkopf! Immer darauf erpicht sich ein paar weitere Abschüsse auf die Aussenhaut ihres Mechs pinseln zu können. Aber das ist die ungestüme und draufgängerische Art der Jugend. Ich bin nur froh das EK556 bei ihr ist. Wenn es einen verlässlichen Buddy gibt dann ihn. Immer da wenn man ihn braucht. Und tödlich noch dazu. Ich wende meinen Marauder und steuere ihn um die Felsformation die mich von den beiden trennt. Als ich endlich Sichtlinie habe gefriert mir das Blut in den Adern. Ich sehe einen Mech brennend und qualmend am boden liegen. Übersäht von Projektil-Einschlägen und versengt von der Hitze zahlreicher Energiewaffen. Und dennoch würde ich diesen so auffallend lackierten Mech unter tausenden wieder erkennen. Xyiara! Ein Kloß bildet sich in meiner Kehle. Dann fällt mein Blick auf das Wrack das direkt neben Xyiaras zesrtörten Mech steht. EK556! Fassungslos blicke ich auf die Szenerie. EK´s Mech steht dort immer noch im aufrechter Position, leicht nach vorn gebeugt. Selbst im Tod wacht er noch über sie kommt es mir in den Sinn und Tränen vermischen sich mit dem Schweiß der mir übers Gesicht rinnt. Ein Knacken und einige polternde Geräusche ertönen über das Dalban Micronics Komm-System. "Verdammt gib mir das Micro oder ich brech dir die Nase... Seek bist du da draussen? Kannst du mich hören? Uns geht es gut. Das Search and Rescue Team hat uns rausgeholt." Das war Xyiaras Stimme, denke ich erleichtert! "Tritt ihnen in den Arsch!" höre ich EK556 dazwischen rufen. Ich löse mich von dem Wechselbad der Gefühle und mit grimmigem Blick bringe ich Tod und Verderben über diejenigen die es gewagt hatten meine Freunde, ja meine Familie, anzugreifen...




Eintrag Ende

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Inhaltsverzeichnis

Edited by SeekanDestroy, 30 October 2016 - 03:38 AM.

[EK556]

Logbucheintrag: 002
Datum: 30.10.3052
Einheit: 31st Hussar Regiment
Kompanie: Desert Fox
Planet: Redfield

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Eintrag:

Wenn er an die Wut in Xyiaras Augen dachte und den Ärger mit dem Sie Ihn nach einer Runde Simulatortraining zur Rede stellte, weil er nicht auf seinen Laufweg geachtet hatte und seine Lanzen-, Kampfpartnerin und Freundin dadurch dem Gegner alleine in die Arme gelaufen ist und förmlich atomisiert wurde, wurde EK556 immer noch unwohl in seiner Haut und der kalte Schauer, der seinen Rücken dabei hinab lief, wollte einfach nicht vergehen.

So etwas passiert nicht noch mal, hatte er sich nach dem sehr einseitigem Gespräch geschworen. Das passiert kein zweites Mal! Lieber sollte er, als seine Freundin, im Leichensack vom Schlachtfeld getragen werden, wenn es dazu kommt. Und wenn es nicht klappen sollte, konnte er ihr dadurch möglicherweise die kostbaren Sekunden erkaufen, die notwendig waren, mit dem Rettungssitz auszusteigen um wohlbehalten zu Familie und Freunden zurückzukehren. Allerdings wusste EK556 auch, dass seine Freundin in diesem Punkt nicht besser war als er.

'Danke, dass du da warst', so wie nach der Runde heute, reichten vollkommen aus, wenn Sie eine Runde im Simulator lebend überstanden.

Aber wenn er an die Gerüchteküche dachte, die er selten so am brodeln erlebt hatte, weil man Sie nahezu nur noch im Doppelpack sah, musste er trotzdem etwas Grinsen. Sollten die Menschen doch denken und mutmaßen, was Sie wollten, EK556 war es egal.

Eintrag Ende

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Inhaltsverzeichnis

Edited by EK556, 30 October 2016 - 09:16 AM.

[Nnamleips]

Logbucheintrag: 001
Datum: 11.11. 3052
Einheit: 31st Hussar Regiment
Kompanie: Desertfox
Planet: Redfield

Eintrag:
Es war bereist dunkel am Fester des Lazarettzimmers. Ich lag im bett, die schmerzen der Opperation plagten mich noch.
*Erste Gedanken gingen mir durch den Kopf.*
War war bloss Passiert? Eine sicherungs störung der Waffen auslösung? Eine Fehlzundung der MG Munition in den Ladegurten?
Sabotage? Eine AC 2 die mich durchschlug....
Ich hatte sehr viel Glück. Ohne Schussweste hätte es mir den Ganzen Brustkob zerrissen und ich wäre jetzt TOT. Gott sei Dank, das wir so gute Ärzte auf der Basis haben. *Vorsichtig berühre ich meinen Brustkorb*, der vor 10 Stunden noch intakt und Original war.
Ein glück meinte Eiswolf noch, vor dem Munizionieren der MGs Schusswesten anziehen!
Ich Spüre nichts von aussen.
Der Arzt meinte, der Lungenfügel wurde mit künstlich gezüchtetem Organ geklebt. Ein Paar streiffschüsse und MG patronen Wurden entfernt und genäht.
Die kleinen Einschusswunden seien ja auch kein Problem gewesen. Aber die AC2? Wie in um alles in der Welt konnte die AC2 los gehen.
Künstliche Knochen und Miomermuskeln verziert nun die Zerstörte partie meiner rechten Brust.

Wenn ich glück habe kann ich das Lazarett am Montag verlassen.

Ende des Eintrags

[Thrawn372]

Logbucheintrag: (5)
Datum: (19.11.3052)
Kompanie: Desertfox
Planet: (Redfield)

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Eintrag:

Hektisch, eigentlich eher panisch, schaue ich mich um, suche nach einem Ausweg. Bin mal wieder vorgestürmt und stehe jetzt allein auf weiter Flur. Wie heißt es so schön? Don't chase the squirrel! Ich habe mich wieder vom Light locken lassen und stehe jetzt einer ganzen Lanze gegenüber. Wo ist der Ausweg? Wo ist Deckung? Wie komm ich hier raus? Wieso bin ich wieder vorgestürmt???

Durch das rechte Cockpitfenster sehe ich verschiedene Gebäude, nichts wie hin! Zickzack, Torsodrehung, Gebäude nutzen. Versuche, mit Höchstgeschwindigkeit zu entkommen. Gegen Lights eigentlich sinnlos...

Meine Rückenpanzerung schmilzt, Statusanzeige der Panzerung geht wie ein Regenbogen von Grün über Gelb zu Rot über. Ich bin am Ende. MIST!

"Thrawn, wo treibst du dich wieder rum? Rüber nach G7!" höre ich die Stimme meiner Lanzenkameraden. "Feuerlinie in G7" höre ich meinen Kompanieführer Eiswolf. Etwas in mir wird ruhiger, erinnert sich an das Training. Also, wie war das? Feuerlinie, zum Teamkamerad positionieren, Feuer fokussieren.

Mein gejagter Light, der zur Lanze wurde, folgt mir auf dem Fuße und rennt in das Feuer meiner Kameraden. Gleiches Schicksal ereilt seine Kollegen, der Sieg ist unser!

Und ich? Krieg 'ne Standpauke weil ich mich hab locken lassen....

Hmpf!

Hat ja Recht, wozu das ganze Training, wenn ich mich nicht daran halte?

Alleine bin ich tot,
im Team der Sieger!


Eintrag Ende

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Inhaltsverzeichnis

[Thrawn372]

Logbucheintrag: 001
Datum: 27.11.3052
Kompanie: Desertfox
Planet: Redfield

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Nascar 1

Die Lampe hier im Flur verstrahlt ein grelles, aber irgendwie schmutziges Licht. Sie hängt an einem Kabel baumelnd von der Decke, irgendwie provisorisch. Schon fast antik, wenn man die Zeit bedenkt, in der wir leben. das 31. Jahrhundert war voller Neuentdeckungen und Wiederentdeckungen dank des Grey Death Speichers. Und hier? Hängt eine Lampe baumelnd von der Decke...
Eine Fliege umkreist die Lampe, immer schön im Uhrzeigersinn in einem leicht eckigen Flug. Wie Fliegen eben so fliegen. Unermüdlich umkreist sie die Lampe, immer und immer wieder. Irgendwie komisch, ich sitze hier auf dem harten unbequemen Stuhl und warte auf den Anschiss meines Lebens. Und das alles wegen dem, was die Fliege so macht: Im Kreis fliegen.

Bzw. in meinem Fall rennen.

Es war ein Übungsgefecht auf Caustic Valley, einer gottverlassenen Gegend hier auf Redfield. Eine Lanze der Hussaren war mit 2 befreundeten Lanzen zusammen gedroppt, um die Absprachen untereinander zu verbessern. Die Gegend selber war von vulkanische Aktivität durchsetzt und besiedelt von Industrie, wo arme Schweine die wertvollen Rohstoffe abbauten, die es nur hier gab. Wir hatten die Aufgabe, die gegnerischen Mechs zu finden und zu zerstören. Aus irgendwelchen Gründen lief das Ganze immer so ab, dass alle Mechs nach rechts abbogen und im Kreis rannten. Nascar nannten einige das, nach einem Autorennen der Vergangenheit, wo unzählige Auto im Kreis fuhren bis zur noch eines übrig blieb.

Oder so ähnlich. Und so lief das jedes mal ab; Absprung, Kreis rennen bis der Gegner gefunden und vernichtet wurde. Wie ich das hasste! Die Hussaren waren berühmt für ihre Mobilität aber stupide im Kreis rennen lies mich Gefühle entwickeln, die der Fliege ähnelten, die um diese Lampe kreiste. Daher entschied ich mich im letzen Drop einen anderen Weg zu suchen. Statt des verhassten Einerleis aus im Kreis rennen und hoffen wollte ich durch die Mitte, die Caldera.

Mein Mech, ein Griffin 2N war mit ECM ausgerüstet, dadurch für die generischen Mechs schwerer zu finden. Als Bewaffnung hatte ich mich für 4SRM4 und 2 Medium Pulslaser entschieden, eine Mischung mit einem guten Punch und schnellem Output, sodass ich mir gute Chancen auf einen erfolgreichen Hinterhalt ausrechnen konnte. Hat leider nicht funktioniert, weder mein Versteckspiel noch der Plan mit dem schnellen Punch in den Rücken des Gegners. Ich wurde im Fokusfeuer schnell erledigt und im Anschluss erwischte es meine Kameraden, die mir gefolgt waren.
Deswegen saß ich hier und starte auf die Fliege, die um die Lampe flog. Ich warte auf den Anschiss meines Lebens, wahrscheinlich das Ende meiner Karriere als MechKrieger.

Ich hasse Fliegen!
Ich hasse Nascar!

Eintrag Ende

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Edited by Thrawn372, 28 November 2016 - 12:20 PM.

[Thrawn372]

Logbucheintrag: 001
Datum: 17.06.3052
Kompanie: Desertfox
Planet: Redfield

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Eintrag:



Nascar 2

Ich saß immer noch auf dem harten, unbequemen Stuhl und schaute auf die Lampe mit ihrer umkreisenden Fliege. Die fast meditative Situation führte dazu, dass ich mich auch gedanklich nicht lösen konnte und immer wieder über das abgelaufene Gefecht nachdachte. Wenn das kein Übungsgefecht gewesen wäre, wären meine Lanzenkameraden jetzt wahrscheinlich tot! In dem Moment, wo ich mich entschied nicht dem üblichen Nascar zu folgen, hatte ich uns alle dem Untergang geweiht. Nichtsdestotrotz fühlt sich Nascar falsch an. Als Hussar ist man mobil aber wenn mobil heißt, wie eine Fliege um die Lampe zu kreisen, dann ist irgendetwas falsch. Egal, der Anschiss wartet und ob ich mir danach noch Gedanken um den nächsten Drop oder meine Freizeit machen muss, ist auch noch nicht klar.

Die gegenüberliegende Tür zum Kommandeursstand öffnet sich und ich trete ein. Die Augen starr gerade aus auf einen Punkt an der Wand hinter Eiswolf gerichtet melde ich mich mit "Corporal Thrawn meldet sich zum Rapport!" und stähle mich innerlich für den Anschiss, der jetzt kommen wird.
"Hör auf zu brüllen und sag mir, was du dir dabei gedacht hast." fragt mich Eiswolf. Meine Augen verlieren leicht den Fokus. "Ich, ähm,.....". "Ja?" bohrt Eiswolf nach um dann selber nachzusetzen. "Ich persönlich finde ja, dass Nascar immer einer Fliege gleicht, die um die Lampe kreist. Ziemlich öde das Ganze. Hat nicht viel mit dem zu tun, was wir Hussaren eigentlich repräsentieren." Meine Kinnlade macht sich auf den Weg in Richtung Knie. "Weißt Du eigentlich, warum die Fliege die Lampe umkreist? Hat was mit Orientierung zu tun. Normaler Weise orientieren sich so kleine Flugviecher am Mond, eine Kerze kennen die Dummerchen nicht. Daher umkreisen sie jede Kerze und irgendwann folgt das Unausweichliche und sie fliegen in die selbige. Kannst du die Analogie zwischen der Fliege und deinem Einsatz sehen?" Eiswolf schaut mich fragend an.
"Ich, äh, ja,..."
"Was denn, bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen?!"
Meinem Gesichtsausdruck ist zu entnehmen, dass in nächster Zeit keine sinnvolle Antwort zu entlocken ist und daher hat Eiswolf ein Einsehen und schickt mich mit den Worten "Deine Kameraden werten den Einsatz gerade in der Kantine aus" zur Tür hinaus und setzt nach "Wir Hussaren folgen nicht jeder sinnfreien Strategie aber wir sollten auch nicht so schnell sterben. Morgen früh will ich von dir und deinen Lanzenkameraden eine praktikable Idee gegen das Nascar hören. Besprechungsraum um 0-800". Die Türe schliest sich hinter mir und ich stehe mit der Fliege allein auf dem Flur und schaue verwirrt. Von anderen Ende des Flures höre ich Xiaras, Ek's und Verjigorms Stimme, die lautstark den Einsatz diskutieren. Noch immer leicht verwirrt aber mit aufsteigender Laune bewege ich mich zu Ihnen rüber. "Na, Anschiss erhalten?" begrüßt mich EK. "Jup, erste Runde geht auf mich und dann sollen wir eine Gegenstrategie entwickeln." antworte ich. "Eine was?" knurrt mich Xiara an. "Eine Strategie gegen Nascar" teile ich ihr freudestrahlend mit. "Gab's irgendwelche Zäpfchen?" fragt sie mich. "Nein" lache ich, zerre sie aber leicht in Richtung Kantine. "Die ersten 3 Runden gehen auf dich und dann sollten die Gehirnwindungen locker genug sein, um die passenden Strategie zu finden" sagt Verji leicht grinsend, der ales rechte Hand von Eiswolf den Ausgang der Sache wohl schon vorher wusste. "Drei Runden?" protestiere ich. "Klar" sagt EK, "Schließlich sind wir 3 auch für dich und wegen dir gestorben".

Lachend und frotzelnd bewegen wir uns in Richtung Kantine, wo diesen Abend noch lange das Licht brennen wird.

Mobilität ohne Gehirn landet meist in der Kerze!



Eintrag Ende

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Inhaltsverzeichnis

Edited by Thrawn372, 29 November 2016 - 12:46 PM.

[SeekanDestroy]

Logbucheintrag: 011
Datum: 11.12.3051
Kompanie: Desertfox
Planet: Redfield

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Eintrag:



Cayden Akir MacBane. Was bedeutet dieser Name noch für mich? Gibt es den Mann der einmal hinter diesem Namen stand überhaupt noch? Früher riefen mich meine Freunde Akir, heute nennen sie mich Seek. Seekan Destroy. Suchen und zerstören; darin besteht nun mein Lebensinhalt.

Wobei ich in letzter Zeit mehr und mehr zum gejagten geworden bin. Der Feind scheint übermächtig geworden zu sein. Mein Blick ruht immer noch auf meinem Spiegelbild. All die Narben auf meinem Körper zeugen von den zahllosen Schlachten die ich bereits bestritten habe. Die verbrannte linke Gesichtshälfte macht mich auch nicht gerade hübscher stelle ich mit einem grimmigen Lächeln fest.

Und wieder schleichen sich diese ketzerischen Gedanken in mein Bewustsein. Loyalist! Loyal bis in den Tod! Einst hatten mir diese Worte was bedeutet. Mittlerweile frage ich mich ob da wirklich nichts anderes mehr ist.

Ich streife mein Hemd über und bereite mich darauf vor in die hiesige Spelunke zu gehen. Ich habe gehört das ein Headhunter der in diesem System ansässigen Minengesellschaft nach Leuten sucht. Cayden Akir MacBane - Security Staff Employee. Warum eigentlich nicht...




Eintrag Ende

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Inhaltsverzeichnis