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Der Weg zur Invasion - Clan Wolf RPG (Teil1)


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#1 riot

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Posted 05 September 2012 - 12:52 AM

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24.04.3047, Clan Wolf Sprungschiff "Fate"
Tiber, Heimatwelten

Das schwache Leuchten des Holovids tauchte den Raum in diffuses Licht. Auf dem Tisch bewegte sich eine Miniaturversion eines Höllenboten über sanfte Grüne Hügel. Die weiten Schritte des 65t OmniMechs rissen den Boden auf und hinterließen eine unverkennbare Spur in der sonst idyllischen Landschaft. Ein Dreh an den Reglern zoomte von dem Höllenboten weg, gerade als ein Schwarm Langstreckenraketen ihren Flug auf dem Torso des Mechs beendete und tiefe Krater hinterließen. Auf Knopfdruck wurden das Panzerungsdiagramm und die Konfiguration eingeblendet. Die Panzerung wies nur leichte Schäden auf, der Raketenangriff konnte den Battlemech in keinster Weise in Bedrängnis bringen. Die Konfiguration des Höllenboten wurde als alternative Konfiguration A ausgewiesen. 2 schwere Extremreichweitenlaser, eine Ultra AK/5, eine LRM20 Lafette und Narc um die Treffsicherheit der Raketen zu erhöhen. Für den Nahkampf runden ein mittlerer Laser und 2 Maschinengewehre diese Konfiguration ab.
Der gegnerische Battlemech kam in den Sichtbereich der Anzeige. Eine Sturmkrähe, 10 Tonnen leichter als der Höllenbote. Es war der letzte Mech eines Binärsterns des Clan Höllenroß. Dieser wurde ursprünglich von einem Stern Panzer unterstützt, doch konnte die Einheit von Clan Wolf die Panzer in einem schnellen Gefecht fast vollständig vernichten. Fast. Ein verbliebener Fury Panzer brachte sich neben der Sturmkrähe in Position und spuckte eine basketballgroße Nickel-Eisen Kugel ins linke Bein des Höllenboten. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er sich an den nächsten Zug erinnerte. Das Holovid holte seine Erinnerung ein. Der Höllenbote wich nach links aus und markierte den Panzer mit einer Narc-Boje. Gleich darauf löste er die Langstreckenraketen aus und wechselte das Ziel auf die Sturmkrähe. Die Autokanone überschüttete den Torso mit Granaten...

"Ein guter Schuss." Ein Mann trat aus dem Schatten der Tür.
"Ich gratuliere dir zu deinem Sieg Sterncommander."
Der Sterncommander schaltete das Holovid aus.
"Ich danke dir Galaxiscommander. Jedoch entzieht sich mir der Grund für diesen Besitztest weiterhin. Wozu braucht Clan Wolf einen Stern dieser Panzerfahrzeuge? Noch dazu diese alten Sternenbundmodelle."
"Der Wolf braucht diese Fahrzeuge nicht“, erwiderte der Galaxiscommander: "Du wirst diese Fahrzeuge benötigen." Die Verwunderung über diese Aussage ließ seinen Vorgesetzten laut auflachen: „Du solltest dein Gesicht sehen. Komm, ich werde dich einweihen."

Sie verließen den Raum und schlugen den Weg zu den Quartieren der Offiziere ein.
"Du bist verwirrt frapos?"
"Pos mein obKhan“, entgegnete er. Sie blieben stehen.
"Sag mir Sterncommander, was weist du über die Innere Sphäre?" Der Galaxiscommander setzte seinen Weg fort.
"Nun, ich weiß, dass die Innere Sphäre der Barbarei anheimgefallen ist. Die Nachfolgestaaten bekriegen sich ständig. Technologie ging verloren. Strategische oder Taktische Einzelheiten sind mir nicht bekannt."
"Genau. Wir sind im Unklaren. Tritt ein." Sie hatten das Quartier erreicht. "Setz dich, wir haben viel zu Besprechen."

Stunden später verließ er das Quartier wieder. Eine Dusche und eine warme Mahlzeit würden ihm helfen, seinen Kopf wieder klar zu kriegen. Der Auftrag war von immenser Tragweite für den Clan und fürchterlichen Konsequenzen, sollte er scheitern. Er musste nachdenken und er brauchte Hilfe. Die Dusche musste warten. Sein Weg führte ihn in das Medcenter des Sprungschiffs. Er betrat das Center und der typische verhasste Geruch steriler Umgebung wehte ihm in die Nase. Zu seiner rechten vernahm er eine heftige Diskussion und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Diese Stimme kannte er doch. Er blieb am Türrahmen gelehnt stehen und beobachtete die Szene.

In den Raum waren ein Mechkrieger in kurzen Shorts und einem Verband am linken Arm in ein Streitgespräch mit einer attraktiven Medtech verwickelt: „Bei allem Respekt Sterncommander Arnold Carns, ich bin für sie verantwortlich und solange ich ihnen sage, dass sie ihren Arm noch schonen sollen, werden sie das auch tun. Sie werden sich jetzt wieder hinlegen und ich werde ihren Verband wechseln."
Gerade als der Krieger etwas entgegnen wollte, gab der Sterncommander seine abwartende Position auf: „Wie ist dein Name Medtech?" Beide drehten sich in seine Richtung.
"Miria, Sterncommander. Vielleicht können sie ihren Krieger zur Vernunft bringen. Mich bringt er noch um den Verstand."
"Aufpassen Medtech Miria, ich bin durchaus bereit eine gewisse Aufmüpfigkeit zu gestatten, wenn es um die Gesundheit und vor allem Kampftauglichkeit meiner Krieger geht, aber übertreibe es nicht. Ich nehme an der Zustand von Sterncommander Arnold Carns ist nicht kritisch franeg? Gut, dann lass uns allein. Er wird sich später bei dir melden."

"Das ist nicht dein Ernst franeg?"
Sterncommander Big Fetladral schien sichtlich amüsiert über den Ausbruch seines Sterncommanders. Sie hatten sich in das Quartier des Sterncommanders zurückgezogen, wo er seinen Untergebenen informierte:
„Vor ungefähr 2 Stunden habe ich dieselbe Frage dem Galaxiscommander gestellt und ich sage dir genau dasselbe wie er mir. Es ist mein voller Ernst. Wir müssen eine Einheit zusammenstellen. Die Kerneinheit wird aus unserem Trinärstern bestehen, zumindest jene die noch übrig sind. Den Rest werden wir aus ungeprüften Kadetten zusammenstellen. Hier wurde mir gesagt, dass wir freie Hand hätten. Du wirst dich darum kümmern. Noch Fragen franeg?"
"Neg, ich werde mich sofort an die Arbeit machen... nachdem ich Medtech Miria einen Besuch abgestattet habe."
Der Sterncommander beugte sich vor:
„Bei dieser Gelegenheit wirst du Medtech Miria mit der Zusammenstellung eines Medtechteams beauftragen. Sie wird uns begleiten. Ihre Art gefällt mir und in Hinblick auf unsere Mission könnte sie auch Abseits ihres medizinischen Fachwissens für uns von Wert sein."
Nach einer Dusche, einer Mahlzeit in der Messe und ca. 4 Stunden Schlaf machte sich Sterncommander Big Fetladral wieder an die Arbeit. Nach kurzer Zeit stapelten sich Ausdrucke auf dem schlichten Metalltisch, Anforderungslisten, Leistungstabellen und Bewertungen. Medtech Miria hatte sich als Glücksgriff erwiesen. Vor wenigen Minuten hatte sie ihm ihr 10köpfiges Medtechteam bekannt gegeben. Sobald die Liste von oben abgesegnet wird, konnte er zumindest einen Punkt als erledigt betrachten. Sterncommander Arnold Carns wird in Kürze mit den Kadettenkandidaten auftauchen. Damit hatte er etwas Zeit sich um einen anderen Punkt zu kümmern. Er hatte 10 Panzer zur Verfügung, aber keine Crews. Noch nicht.
Seufzend ließ er sich in den gepolsterten Ledersessel zurück sinken. Vor seinem inneren Auge spielten sich die letzten Minuten des Besitztests gegen die Höllenrösser ab.

Der AK-Salve ließ er abwechselnd den linken und den rechten schweren Laser folgen. Der linke traf den Torso der Strumkrähe und lies die Panzerung davonspritzen wie Wachs. Der rechte Laser verpasste dem OmniMech ein steifes Knie als die Megajoules an Energie den Aktuator im rechten Knie zu Klump verflüssigte. Die Hitze im inneren des Cockpits stieg rasant an. Und der Panzer war noch nicht außer Gefecht. Dieser rief sich eindrucksvoll wieder in Erinnerung. Mit einer Gauskugel in die rechte Schulter des Höllenboten. Sterncommander Big Fetladral wurde herum gerissen, pflanzte das rechte Bein fest auf und feuerte eine weitere Salve abgereichertes Uran in den Torso der Sturmkrähe. Diese antwortete mit einer Breitseite dessen mittleren Lasern. 2 gingen fehl, doch die anderen beiden schälten weitere Panzerung vom Höllenboten. Ein kurzer Blick auf das Schadensdiagramms zeigte, dass die Sturmkrähe bereits schwer angeschlagen war. Die Hitzesignatur deutete auf einen Reaktortreffer hin und dennoch brachte der Krieger der Höllenrösser wieder sein Quartett mittlerer Laser zum Einsatz. Den Schaden steckte der Höllenbote weg und die zusätzliche Hitzeentwicklung gab dem Sterncommander die Zeit, dem feindlichen Panzer eine weitere Langstreckenraketensalve zu verpassen. Die 20 Raketen schlugen Großteiles in den Turm des Fury ein und blockierten ihn. Die Crew des Panzers reagierte sofort und drehte anstatt des Turms den ganzen Panzer und feuerte eine weitere Kugel in die bereits beschädigte Schulter. Für einen kurzen Moment schien es, als würde die Schulter dem Aufprall ein weiteres Mal standhalten. Doch die kinetische Kraft war zu groß und riss den Arm an der Schulter glatt ab.

Durch den Verlust des Arms geriet der Höllenbote in Schräglage, aber anstatt den Omni wieder unter Kontrolle zu bringen, nutzte der Sterncommander den Mech in einen schwerfälligen Trab zu versetzen. Das brachte den Höllenboten an die linke Flanke des Fury. Die Besatzung versuchte den ganzen Panzer dem Umgehungsmanöver anzupassen, aber der Mech war zu schnell. AK-Granaten fraßen sich durch die Seitenpanzerung des Panzers und Big Fetladral setzte Garbe um Garbe seiner 2 Maschinengewehre in die Löcher. Die Bewegung des Panzers erstarrte und die Sensoren registrierten das Herunterfahren des Fusionsreaktors.
Die Luke flog auf.

Der Sterncommander schnaufte als er sich an die folgenden Szenen erinnerte. Warum in Kerenskys Namen hatte er die Besatzung des Fury für den Clan als Isorla beansprucht? Eine Vorahnung? Er schüttelte den Kopf. So etwas passte besser zu den Novakatzen und ihren Visionen. Es musste einen anderen Grund geben. Der Clan brauchte erfahrene Panzerbesatzungen für die errungenen Fahrzeuge und die Crew hatte gut gekämpft und ihm mehr Probleme bereitet als ihm lieb war. Seine Erinnerungen kamen zurück.

Er zog das Fadenkreuz wieder über die Sturmkrähe. Diese kämpfte sichtlich mit dem Hitzestau. Sein Manöver hatte ihn jedoch in Reichweite der Kurzstreckenraketen des feindlichen Battlemechs gebracht und der Pilot wusste dies auch. Er löste beide Lafetten aus. Sterncommander Big Fetladral stoppte den Mech abrupt, indem er das rechte Bein fest aufsetzte um die Geschwindigkeit durch das nachschleifende Bein so rasch wie möglich zu verringern. Das Endostahlskelett ächzte unter der Belastung und der Hüftaktuator wurde bei dem Manöver irreparabel beschädigt. Aber es zeigte Wirkung. Verwirrt durch den plötzlichen Stopp verfehlten bis auf 2 Raketen den Höllenboten. Nun konnte er das Feuer erwidern. Die Autokanone bellte laut auf und fegte den letzten Rest des Panzerungsschutzes beiseite. Der verbliebene schwere Extremreichweitenlaser stach in das Herz der Maschine und verflüssigte das Endostahlskelett. Der mittelschwere Laser beschädigte das empfindliche Gyroskop der Sturmkrähe. Funken sprühten auf, als die beiden Maschinengewehre eine schier endlose Salve in den aufgerissenen Torso des Omnis pumpten.

Ohne das Gyroskop war das Laufen oder stehen mit dem 55 Tonnen schweren Mech kaum möglich. Der Pilot gab sich alle Mühe, doch das schwer beschädigte Skelett gab unter der extremen Belastung nach und der Mech kippte zur Seite. Der Kampf war vorbei und Clan Wolf war als Sieger hervorgegangen.
Es klopfte an der Tür.
"Herein. Ah Sterncommander, gut das du da bist. Hast du die Listen?"
"Jo Chef."
Verdutzt sah der Sterncommander Arnold Carns an.
"Ich übe den Sprachgebrauch." ließ er schnell folgen.
"Unterlass es, vorerst. Es irritiert mich. Hast du nun die Listen frapos?"
"Pos Sterncommander."
"Besser. Also was haben wir?"

"Kadett Manuel aus dem Bluthaus Senders wäre der nächste Kandidat. Seine Beurteilung ist vielversprechend. Es gab jedoch einen Vorfall mit einem Datapad. Konnte jedoch nicht bewiesen werden. Er würde einen guten Krieger in einem leichten Mech abgeben. Sein Rufname ist Firestar. Was meinst du?" "Wir nehmen ihn und sperren die Datapads weg." Beide lachten laut auf.

Nach und nach gingen sie die Liste der möglichen Kandidaten durch.

Sterncommander Big Fetladral atmete tief durch:
„Das hätten wir.“
Er stand auf und ging zur Tür, öffnete sie und teilte dem wartenden Elementar mit, dass er den Höllenroßkrieger sehen wollte. Der hünenhafte, genetisch manipulierte Clankrieger machte sich unverzüglich auf den Weg.
„Du willst das Höllenroß wirklich mitnehmen frapos?“ Sterncommander Arnold Carns hielt nicht viel von der Idee.
„Pos“, erwiderte der Sterncommander.
„Er wird die Crews ausbilden die wir brauchen für die Panzer. Und du hast die Gefechtsroms gesehen, er ist gut frapos?“
„Pos“, erwiderte Arnold Carns: “Ich habe sie gesehen. Aber welche Krieger willst du unter seinen Befehl stellen. Kein Wolfkrieger wird ihn akzeptieren.“
Big Fetladral trank einen Schluck Wasser:
„Wir werden ausgesiebte Kadetten für diese Aufgabe verwenden. Ja, das ist ungewöhnlich, aber unsere Aufgabe ist es ebenso. Sie werden dankbar sein, eine weitere Chance zu erhalten und wir werden sie das auch nicht vergessen lassen.“
Sterncommander Big Fetladral wurde durch das Klopfen an der Tür unterbrochen.
„Herein.“
Die Tür öffnete sich und der Elementar schob einen schlanken, 1,70 großen Mann in einem Techoverall durch das Schott.
„Du wolltest mich sehen Sterncommander?“ Die tiefe Stimme des Panzerkommandanten transportierte Selbstsicherheit.
„Ich komme gleich zum Punkt. Du bist jetzt Wolf und ich habe eine Aufgabe für dich. Eine Aufgabe die deinen Talenten entspricht. Dein Name ist Adrian frapos?“
Adrian wägte seinen nächsten Worte sorgfältig ab: „Pos, ich bin Adrian. Wie kann ich dem Wolf zu Diensten sein?“

Adrian gab sich fokussiert und überraschend kooperativ. Die Aussicht wieder in den Kampf zu ziehen motivierte ihn sichtlich. Selbst die Tatsache, dass er aus ausgesiebten Kadetten eine Kampfeinheit zusammenstellen sollte, konnte seinen Enthusiasmus nicht dämpfen. Erst als ihm der Sterncommander mitteilte, dass er bis zum Beginn der Ausbildung unter ständiger Beobachtung stehen würde und er sich nicht frei auf dem Schiff bewegen durfte. Seine erste und bislang einzige Aufgabe würde darin bestehen, die einzelnen Crews zusammen zustellen. Mit dieser ersten Bewährungsprobe wurde Adrian entlassen und der Elementar brachte ihn zurück in sein Quartier.

„Das wird noch Probleme geben.“ Arnold Carns war nach wie vor nicht begeistert von der Idee.
„Es ist Zeit, dass wir die anderen Sterncommander informieren. Sie sollen sich in einer Stunde in meinem Quartier einfinden.“
Big Fetladral beendete das Gespräch mit Arnold Carns ohne auf eine Antwort zu warten. Er nahm 2 Ausdrucke vom Tisch und studierte sie. Der nächste Schritt würde nicht einfach sein. Wie konnte er seinen Krieger klar machen, dass sie auf ihre OmniMechs in Zukunft verzichten werden müssen. Und da gab es noch ein Problem. Er hatte zu wenig Mechs zur Verfügung. Ein Atlas, sein Atlas, ein Catapult, ein Centurion und zwei Commandos. Eindeutig nicht genug für die geplanten 24 Mechkrieger. Er nahm einen weiteren Ausdruck vom Tisch. Das könnte die Lösung sein. Ein Briandepot war die beste Chance. Laut den Aufzeichnungen sollten dort 32 Battlemechs eingemottet sein, sowie genug Nachschub und Munition für einen kompletten Feldzug. Er schob seine Gedanken beiseite und wendete sich dem nächsten Ausdruck. Infanterie. Eine komplette Solahmaeinheit war ihm unterstellt worden. Angewidert ließ er sich in den Sessel fallen. Infanterie. Einen Stern Panzer konnte er noch akzeptieren, aber Infanterie, Schlammhüpfer, das war undenkbar für ihn. Die Befehle waren jedoch eindeutig und so sehr ihm dies auch missfiel, würde er diese nicht in Frage stellen. Er würde lange Zeit haben sich daran zu gewöhnen. Eine sehr lange Zeit.
Die restliche Zeit bis zu seinem Termin mit den Sterncommandern verging wie im Flug. Er zeichnete mehrere Anforderungsformulare ab und stellte einen weiteren Antrag für einen Jagermech aus. Er hatte den Mech in einer Garnisionseinheit in einem benachbarten System entdeckt. Laut den Berichten war er in einem jämmerlichen Zustand. Eine Herausforderung für seinen neuen Techstab unter der Leitung von seiner persönlichen Tech Susan. Er konnte nur hoffen, dass der Galaxiscommander zumindest diese Anforderung absegnete. Zu viele wurden bereits abgelehnt.
Es klopfte an der Tür.

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RP-OFF:

Ein Vorgeschmack auf das was noch kommen wird. Das ganze ist noch in Arbeit und wie jeder weis, der schonmal soetwas gemacht hat, auch reichlich zeitaufwendig. Möglich, das wir noch Änderungen an Zeiten und Ort vornehmen werden. Aber ansonsten mal viel Spass beim Lesen.

Über Feedback freut man sich natürlich. Um den Thread sauber zu halten, bitte FB hier rein. Besten Dank!

Edited by riot, 05 September 2012 - 01:19 AM.


#2 Mindwiper

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Posted 15 April 2013 - 05:26 AM

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#3 RapierE01

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Posted 16 April 2013 - 12:58 AM

Robert lag zusammen mit den drei anderen im nassen Gras und ließ seinen Blick über die unter im liegende Anlage schweifen.

Das Brummen schwerer Motoren hatte ihn und die beiden anderen Rekruten geweckt. Irgendwas ging in der Basis vor. Nachdem sie sich hastig im Dunkeln angezogen hatten, hatten sie durch die Fenster der Baracke gespäht um zu sehen was draußen vorging. Viel war nicht zu sehen gewesen nur das vor dem Haupthangar für diese späte Uhrzeit eine ungewohnte Betriebsamkeit herrschte. Allerdings konnten sie so gut wie nicht erkennen da die Hangartüren auf der ihnen abgewandten Seite des riesigen Komplexes lagen. Wachen patrouillierten auf dem Hof aber die Kadetten wussten das es ein Oberlicht gab durch welches man die Rekrutenbarracke ungesehen verlassen konnte also hatten sie sich rausgeschlichen schließlich war es die Aufgabe eines jeden Wolfes Informationen zu sammeln oder etwa nicht?

Er nahm das Fernglas wieder vor die Augen und sah zum Hangar und dem Exerzierplatz. Es herrschte ein reges kommen und gehen. Tieflader und Lastenschweber pendelten zwischen dem Hangar und einem nahegelegenen Berg. Das Areal unter ihnen war von Bogenlampen ausgeleuchtet. Überall stapelten sich Kisten unterschiedlicher Größe. Ein Tieflader fuhr gerade aus dem Hangar in Richtung Haupttor. Die Ladefläche war leer aber die zusammengerollten Stahlseile und die notdürftig gefaltete getarnte Plane ließen vermuten dass er etwas Großes transportiert hatte.

Der Haupteingang des Hangars lag immer noch außer Sicht aber er konnte Verlademannschaften sehen welche Kisten von ankommenden Schwebern luden. „Schau mal“ der Rekrut zu seiner rechten tippte ihm auf die Schulter und deutete auf das Haupttor, soeben kam wieder ein Tieflader vom Berg herein. Die vage humanoide Form auf seiner Ladefläche wurde von einer Plane abgedeckt. „Okay die transportieren eindeutig Battlemechs aber warum diese Heimlichkeit?“ Frage eine Stimme neben ihm. „ Und warum werden die Mechs auf Tiefladern transportiert und nicht von Piloten gesteuert?“ „Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung“ entgegnete Robert. „Vielleicht sind sie beschädigt Frapos?“ Der Rekrut neben ihm schnaubte verächtlich. „Neg ich glaube das nicht… hey schau mal“ Vor dem Hangar ging es nun wieder geschäftiger zu. Ein Mann dirigierte eine Schar Männer aus dem Hangar. Der angekommene Tieflader hatte halb im Hangar angehalten und die ankommenden Techs zogen die Plane von seiner Ladung. Der Mech dessen Schultern und Kopf nun zu sehen waren hatte einen großen eckigen Kasten mit einer gewaltigen Mündung auf seiner rechten Schulter. Die tonnenförmige Brust und die dünnen Arme ließen ihn seltsam gedrungen aussehen. „Ich hab das Design schonmal irgendwo gesehen aber ich weiß nicht wo“ „Aber ich“ Antwortete sein Kamerad von rechts. „Das Ding ist aus Sternbundzeiten. Ein Hunchback. Vollkommen veraltete Technik.“ Robert schnippte mit den Fingern „Ja stimmt ich habe dieses Modell in einem der historischen Holos über den Sternenbund gesehen. Daher kommt er mir so bekannt vor“ Die drei sahen sich in der Dunkelheit an. „Und was machen wir jetzt?“ flüsterte der Rekrut zu seiner linken. „Jetzt werdet ihr mir erklären was ihr hier wollt“ donnerte die mechanisch verstärkte Stimme des Elementars der sich wie ein stählerner Alptraum hinter ihnen aufgebaut hatte. „Oh verdammt….“

Edited by RapierE01, 16 April 2013 - 06:08 AM.






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