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[R] Clan Geisterbär (GCGB) [Wir Rekrutieren!]

Clan Geisterbären Rekrutierung

1315 replies to this topic

#1021 Ladehemmung

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Posted 06 January 2015 - 02:56 AM

Und es geht weiter mit der Geschichte der Geisterbären.

Die Ungewissheit und die Anstrengungen der monatelangen Reise zum Zentrum der Galaxie wurden schließlich für viele unerträglich. Nur wenige Schiffe der Exodus Flotte waren speziell zum Transport von Passagieren entwickelt worden, weiterhin waren die meisten von Ihnen überfüllt. Die „SLS Prinz Eugen“ musste viele Menschen in behelfsmäßigen Baracken in den Frachträumen und Hangaren unterbringen. Der Frieden, für den so viele ihr Leben gegeben hatten, schien auf den überfüllten Decks der Kriegsschiffe nur noch ein flüchtiger Traum zu sein. Die verzweifelte Sehnsucht nach Privatsphäre und Momenten der Einsamkeit nährte den Wunsch nach einer Rückkehr in die Innere Sphäre.
So starteten einige Offiziere der SLS Prinz Eugen mit Unterstützung eines Großteils ihrer Passagiere eine Rebellion. Diese Menschen, die bereitwillig alles Vertraute für das gelobte Land aufgegeben hatten, fanden sich wieder als Gefangene des Weltraums und der Möglichkeit verwehrt ihre Meinung ändern zu können.
General Alexander Kerenskys unerschütterliche Weigerung, die zahlreichen Gesuche das Projekt noch einmal zu überdenken zu beantworten und seine Unfähigkeit, bzw. Weigerung den Zeitplan und das Ziel ihrer Reise auch nur anzudeuten, schien den Reisenden der „SLS Prinz Eugen“ keine Wahl zu lassen. Diejenigen Passagiere der „SLS Prinz Eugen“ welche gegen eine Meuterei ihre Stimme erhoben, unter ihnen Tseng und Jorgensson, befanden sich in der Minderheit. Ihre dringende Bitte Kerensky wenigstens soweit zu vertrauen, dass der General ihre Forderungen erfüllen könne, stieß auf taube Ohren. Der General war gezwungen schnell etwas zu unternehmen um seinen Traum zu retten. Seine Entscheidung, unter den Offizieren der Eugen eine Säuberung durchzuführen, schockte die gesamte Flotte. So erteilte General Alexander Kerensky den Generalbefehl 137. Dieser Befehl vom 5. Oktober 2785, auch „Hidden Hope Doctrine“ genannt, hatte das Ziel die Soldaten und Zivilisten zu beruhigen, die auf Grund der Säuberung schockiert und verärgert waren.

„Die Rückkehr in die Innere Spähre ist unmöglich. Unser Erbe und unsere Überzeugungen unterscheiden sich von denen, die wir zurückließen. Die Gier der fünf großen Häuser und ihrer Lordräte ist eine Krankheit, die nur durch das vergehen von Jahrzehnten, ja Jahrhunderten ausgemerzt werden kann. Und obwohl es scheint, dass die Kämpfe zwischen den großen Häusern zurückgehen und zwischenzeitlich Perioden des Friedens herrschen werden, werden diese wieder aufflammen solange es mächtige Fürsten gibt, die den Reichtum der anderen begehren. Wir werden getrennt von ihnen leben um all das Gute des Sternenbunds zu bewahren und uns von all dem Schlechten zu befreien und wenn wir zurückkehren, wird unser reiner Charakter ebenso unser Schild sein, wie unsere Battlemechs und Soldaten.“

- Generalorder 137 -

Auch wenn die Generalorder 137 den Zusammenhalt der Flotte nur bis zu seinem Tod nach Ankunft auf den Pentagonwelten sicherstellte, bildete sie für seinen Sohn Nicholas einen Grundpfeiler für den Glauben und das Streben der Clans in die Innere Sphäre zurückzukehren.

#1022 Ladehemmung

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Posted 07 January 2015 - 02:41 AM

Es folgt ein weiterer Teil der Geschichte der Geisterbären:

Nach Ankunft der Exodusflotte in den Pentagonwelten, ließen sich Tseng und Jorgensson auf Babylon nieder. Sandra Tseng war zu dieser Zeit bereits schwanger. So schieden beide bereitwillig aus dem Militär aus, als General Kerensky 75% des Militärs abbaute und die Ausrüstung in Brian Kastelle einlagern ließ. Intelligent und einfallsreich, wie sie waren, passten sie sich schnell an das zivile Leben an und stiegen in den Rängen der Reserve der Sternenbund Verteidigungsstreitkräfte auf und arbeiteten in der Industrie und dem Handel auf ihrer neuen Heimat Babylon mit.
Die Familie lebte zehn Jahre lang en friedliches Leben. Obwohl sie nicht mehr aktiv als Soldaten dienten, zeigen Aufzeichnungen, dass beide regelmäßig auf Simulatoren trainierten, um ihre Fähigkeiten als Mechkrieger zu erhalten. Vielleicht ahnten sie, welche schwierige Zeit noch vor ihnen liegen würde.
Der Konflikt, der später als der Pentagon-Bürgerkrieg bekannt werden sollte, begann auf Eden, als alte Rivalitäten erneut ausbrachen und schließlich in einer Revolte endeten. Wie viele andere auf Babylon glaubten Tseng und Jorgensson nicht, das die Gewalt lange dauern würde, und dachten auch nicht, dass die Unruhe auch auf andere Pentagonwelten übergreifen könnte. Sie wurden auf tragische Weise eines Besseren belehrt, als ihr Sohn von einem Querschläger, der während einiger Unruhen zwischen ehemaligen Angehörigen des Lyranischen Commonwealth und des Draconis Kombinats abgefeuert worden war, getötet wurde. Plötzlich ihres Lebenssinns beraubt, ertranken Tseng und Jorgensson in ihrem K-ummer. Dieser K-ummer führte sie unvermeidlich zu Zorn und Wut und früher als erwartet ersuchte das Paar Nicholas Kerensky, sie wieder in den aktiven Dienst in seiner 146. Royal BattleMech Division zu übernehmen. Eine oberflächliche Durchsicht ihrer Aufzeichnungen und eine Demonstration ihrer Fertigkeiten im Mech Simulator war alles was Nicholas Kerensky brauchte um sie als Mechkrieger einzusetzen. diesem Moment wurde der wahre Geist des Clan Geisterbär geboren.
Nach dem Tod des großen Vaters auf Eden wurde der Streit immer heftiger, und Nicholas traf schließlich die schicksalhafte Entscheidung, einen zweiten Exodus zu unternehmen. Er erhielt die Hilfe von Tseng und Jorgensson, die als überragende Sprecher bekannt waren, und bat diese, jene zu finden, die ihn in diesem Unterfangen unterstützen könnten. Sechs Monate lang reisten unsere Gründer durch die umkämpften Pentagonwelten, fanden aber kaum Unterstützung durch das Militär, dafür aber umso mehr durch die Wissenschaftler und die Arbeiter. Zusammen mit dem Kern Nicholas treu ergebener Krieger begannen diese neuen Rekruten den zweiten Exodus über die Grenze hinaus, in ein Gebiet, das heute als der Kerensky Sternhaufen bekannt ist.

Edit: K-ummer scheint ein Wort zu sein, dass PGI aus welchen Gründen auch immer zensiert...

Edited by Ladehemmung, 07 January 2015 - 02:44 AM.


#1023 Wolverine

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Posted 07 January 2015 - 01:44 PM

Um mal wieder was schönes bei uns zu Posten.

Wir begrüßen Wrathful, Scythe, HemdderNacht, Skadus und 7PeterLustig in unserer Geschko.

Mögen sie uns kräftig im CW unterstützen.
(""\(´o´)/"")

Edited by Wolverine, 07 January 2015 - 01:45 PM.


#1024 Ladehemmung

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Posted 08 January 2015 - 04:49 AM

Es folgt der 4. Teil unserer Geschichte:

Nicholas fasste den Plan zur Errichtung einer komplett neuen Gesellschaft. Bei seinen Studien erkannte er den Fehler seines Vaters. Die Mitglieder der Exodusflotte hatte kein Ziel, keine Idee an der sie ihr Leben hätten ausrichten können.
Diejenigen, welche sich Nicholas für den zweiten Exodus angeschlossen hatten, verstanden, dass sich ab dem Moment, in dem sie den ersten Fuß auf Strana Mechty setzen, ihr Leben vollständig ändern würde.
Nicholas beabsichtigte das ganze Sozialgefüge zu ändern. Dazu benötigte er die ungeteilte, ganzherzige Unterstützung jedes Mannes, jeder Frau und jedes Kindes. Tseng und Jorgensson waren zwei seiner leidenschaftlichsten Befürworter, die ihre beeindruckenden Fähigkeiten und praktischen Erfahrungen dazu benutzten, die Menschen von der Weisheit Nicholas Wegs zu überzeugen. Seine verlässlichen und wertvollen Helfer traf es daher besonders schwer, als sie die ihnen zugewiesenen Aufgaben in der neuen Gesellschaft ihres Anführers erführen: sie hatten zwei verschiedene Clans zu formen.
Nicholas ließ als Begründung verlauten, dass es besser wäre den Großteil ihrer Mittel in Erwartung des maximal möglichen Nutzens zu verteilen und obwohl Nicholas die Hingabe des Paars an die Clans nicht überschätzte, so unterschätzte er auch ihre gegenseitige Hingabe nicht. Lange bevor er sich entschied formell zu verkünden, dass Paarung nichts weiter sei als ein Mittel eine noch perfektere Gemeinschaft zu erreichen, hatte Nicholas Tseng und Jorgensson gebeten das Ideal der Ehe und der Liebe aufzugeben und es einer besseren Zukunft unterzuordnen.
In einer schaurig unheimlichen Parallelität zu ihren Überlegungen hinsichtlich des ersten Exodus wägten Tseng und Jorgensson vorsichtig die Umstände, Kosten und Konsequenzen ab. Schweren Herzens entschieden sie sich, das neue Leben, an welches sie so glühend leidenschaftlich geglaubt hatten, für ein gemeinsames Leben zurückzuweisen. Nachdem die Entscheidung gefallen war, packten die beiden still ihre Überlebensausrüstung ein und brachen auf zu Strana Mechty’s südlichstem Kontinent.
Auch wenn niemand Nicholas Entscheidung das Paar fallen zu lassen in Frage gestellt hätte, so wies anscheinend Nicholas Frau Jennifer Winson zu Recht und ohne Rücksicht auf die Umstände darauf hin, dass Nicholas niemals in Betracht zog sich selbst von seiner Frau zu trennen. Klugerweise gab er den Argumenten seiner Frau Recht und war bereit, sobald er die beiden würde finden können, sie umgehend dem gleichen Clan zuzuweisen
Sandra Tseng und Hans Jorgensson kämpften hart gegen die brutalen Elemente der Arktis Region dieses Planeten. Ihre Überlebensausrüstung erwies sich als ungeeignet für lange Operationen in bitterkaltem Wetter und Unfälle vernichteten den verbliebenen Proviant, bevor die dritte Woche vorüber war. Halb erfroren und verängstigt rettete sich da Paar in eine Höhle am Hang der bedrohlichen „Minsk“ Berge, und sie trösteten einander mit der Tatsache, dass falls sie es wollten, sie gemeinsam den Tod finden würden.
Was als nächstes geschah ist eigentlich mehr Legende als Geschichte. Gemäß den Erzählungen der beiden diente jene Höhle auch einem Geisterbären als Unterschlupf. Als das bedrohliche Tier zu seiner Höhle zurückkehrte und die Eindringlinge bemerkte, richtete es sich zu seiner vollen Größe auf, tat ein Gebrüll welches das Herz zum Stillstand zwingt und setzte sich dann auf seine Hinterpfoten, während es Sandra Tseng und Hans Jorgensson anstarrte als warte es auf eine Antwort. Ohne zu Zögern kämpften sich die beiden auf die Füße und gemeinsam stießen sie zum ersten Mal jenen blutgefrierenden Kriegsschrei aus, der heute noch den Gegnern des Clans ein Schaudern über den Rücken treibt.
Als sie sich aneinander klammerten um sich besser gegenseitig helfen zu können, kam der Bär auf allen vieren auf sie zu getrottet. Wieder und wieder sog er ihre Witterung auf während er sie umkreiste. Von Angst und Erschöpfung überwältigt brachen Tseng und Jorgensson bewusstlos zusammen.
Nachdem sie wieder erwachten durchfuhr sie zum ersten Mal seit des Verlassen des Clans wieder wohlige, behagliche Wärme . . . der Bär schlief; schützend um seine menschlichen Gäste zusammengerollt.
Sobald das Paar sich bewegte erwachte der Bär. Er räkelte und streckte sich, verließ dann die Höhle um Momente später mit einem Hasen im Maul zurückzukehren. Das riesige Raubtier legte den frisch getöteten Hasen auf den Boden der Höhle, platzierte seine mächtige Pranke auf dem Kopf der Beute und biss sie dann in exakt zwei Hälften. Der Bär schlang die Hinterläufe des Hasen hinunter, zog sich zum Eingang der Höhle zurück und beobachtete die Menschen. Sandra und Hans teilten die Mahlzeit, genau wie auch die nächsten drei, die der Bär ihnen brachte. Langsam fühlten sie, dass ihre Stärke zurückkehrte.
Auch wenn sie zu Beginn dachten, sie würden halluzinieren, so schien doch, dass wann immer sie aus der Höhle stolperten um zu trinken oder sich zu erleichtern, sie ihren Bären sahen., zwar jedes Mal verschieden groß aber deutlich erkennbar an den vielen Narben und anderen Merkmalen.
Am dritten Morgen saß der Bär bei ihrem Erwachen am Eingang der Höhle und starrte nach draußen. Als Tseng und Jorgensson gingen um nachzusehen was seine Aufmerksamkeit erregt, entdeckten sie fünf Geisterbären verschiedenen Alters und Größe. Einige von ihnen rangen miteinander, einige standen Nase an Nase zusammen und einer kam gerade erst an, einen dampfenden Hasen im Maul tragend, den er in den Eingang der Höhle legte.
Bei diesem Ereignis wurden Tseng und Jorgensson das erste Mal Zeuge der lebenslänglichen Bindung der Geisterbären zwischen seinen Kameraden und Nachkommen. Obwohl andere detaillierte Beobachtungen zu Jagdverhalten und anderen Gewohnheiten machten, hatte niemand je wieder dieses ungewöhnliche Verhalten bemerkt.
Genau wie die beiden von dem Ideal ergriffen waren, als sie General Kerensky’s Botschaft vom Exodus hörten, so fühlten sie jetzt wieder jene göttliche Eingebung. Beim Betrachten dieser bemerkenswerten Beweise von der Bedeutung der Familie und der Notwendigkeit, um die Sicherheit des Clans als Team zu kämpfen, trafen sie zu dem Entschluss zurückzukehren.
Auf ihrem langen Weg zurück in die Zivilisation stießen Tseng und Jorgensson noch auf viele andere Aspekte im Verhalten der Geisterbären, welche sie später in ihre Clanrituale einbrachten. Ihre Route führte sie über die Grenze zwischen den Territorien zweier Geisterbären und als sich eines Nachmittags einem jugendlichen Geisterbären nahten, trat plötzlich ein zweiter Bär ähnlichen Alters und Statur aus seinem Versteck im Schnee und griff den ersten Bären an. Das Paar war fasziniert von der brutalen Schönheit dieses tödlichen Kampfes um Territorium und sie gelobten die Geisterbären zu ehren, indem sie sich selbst gegen einen von ihnen bewähren würden sobald sie diese Prüfung hinter sich gebracht hätten.
Als sie den Heimweg bereits halb hinter sich hatten, trafen sie auf den, von Nicholas ausgesandten Suchtrupp. Das abtrünnige Paar gab sofort seine Absicht bekannt zurückzukehren und gegen Nicholas Entscheidung eine Herausforderung auszusprechen. Als der Anführer des Suchtrupps von Nicholas Entschuldigung, der Einladung zu Rückkehr und der Bitte um Hilfe bei der Vermeidung ähnlicher Fehler für die Zukunft berichtete, brach das Paar erneut zusammen, diesmal jedoch aus Freude und Erleichterung.

#1025 Wolverine

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Posted 08 January 2015 - 12:37 PM

Herzlich willkommen bei den großen Bären.
Krieger Obi123 du darfst nun zu deinem ToP antreten.

#1026 Ladehemmung

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Posted 09 January 2015 - 01:30 AM

Es folgt der 5. Teil unserer Geschichte:

Nicholas besuchte Tseng und Jorgensson sobald die Ärzte sie den täglichen Dienst wieder aufnehmen ließen. Die Geschichte ihres Überlebens der Verbannung hatte sich nach ihrer Rückkehr sehr schnell verbreitet und Nicholas ernannte Tseng und Jorgensson feierlich zu Mitgliedern des Clan Geisterbär!
Er schlug ihnen weiterhin vor, jene führende Position im neuen Clan für sich in Betracht zu ziehen, welche er in jedem Clan einzurichten beabsichtigte. Vorher jedoch war es nötig sich für einen Rang im neu organisierten Militär des Clans zu bewerben.
In einem der kürzesten und einseitigsten Gefechtsmanöver (späterer Positionstest) der ganzen Aufzeichnungen zerlegten Hans und Sandra ihre Gegner in einer erstaunlichen Demonstration von Teamwork und Geschicklichkeit. Innerhalb weniger Minuten hatten sie alle sechs gegnerischen Mechs entweder zerstört oder ausgeschaltet. Als der Rauch sich lichtete waren Tseng und Jorgensson auf ihrem Weg zur Führerschaft des Clans Geisterbär ein gutes Stück weiter. Die Geschichte ihrer Erlebnisse mit dem Geisterbären hatte sich überall unter den Clans ausgebreitet. Die Krieger des Clan Geisterbär wandten sich deshalb an Tseng und Jorgensson, um zu lernen, wie sie die Art ihres Totem in die Übungen ihres Clans und ihren Taktiken integrieren könnten.

Nicholas gewährte ihnen das Recht den Clan ganz nach eigenen Vorstellungen zu formen solange diese den „Weg der Clans“ repräsentierten. Das Wichtigste war die Kameradschaft, die sie unter den ursprünglichen vierzig Kriegern schmiedeten. Darauf hoffend, eine noch stärkere Bande der Loyalität zu erschaffen, als jene eines bloßen Teams oder sogar einer typischen militärischen Einheit, bemühten sich unsere Gründer, ihre Krieger zu einer wahren Familie zusammenzuschweißen. Zu der Zeit waren eiserne Gebärmuttern und die wahrgeborenen Krieger, die aus diesen hervorgehen sollten, noch Zukunftsmusik und nur Gedanken von Nicholas Kerensky, was zur Folge hatte, dass die Familie immer Gültigkeit und Rechte hatte.
Diese frühen Jahre legten den Grundstock für viele der einzigartigen Praktiken und Rituale des Clans. In seinem Bemühen alle Krieger gleich stark und wirkungsvoll zu machen und so eine effiziente, tödliche Kampftruppe zu schaffen, ermutigten Tseng und Jorgensson die Krieger der Geisterbären, den Persönlichkeit und Teamgeist bildenden Drill zu praktizieren, den sie aus der SLDF Ausbildung entwickelt hatten.
Um ein starkes Band der Einigkeit und Solidarität und somit eine unvergleichliche Loyalität entstehen zu lassen, erlaubte Clan Geisterbär all seinen Kriegern, mit und ohne Blutnamen, an jeder Entscheidung teilzuhaben, die den Clan als Ganzes betrifft.
Am ersten Jahrestag der ersten Begegnung mit dem Geisterbären führten Tseng und Jorgensson eine Jagdgruppe in die antarktische Wildnis von Strana Mechty; dies sollte das erste "Clawing" Ritual werden. Die Gruppe kam zu einem verwirrten Geisterbären, der anscheinend von dem Polarlicht an Strana Mechtys Himmel geblendet wurde. Obwohl die Gruppe das unaufmerksame Tier leicht aus dem Hinterhalt hätte, überfallen könnte, stand Hans Jorgensson stattdessen auf und stieß einen furchterregenden Kriegsschrei aus. Der Bär, davon völlig überrascht, antwortete mit seinem eigenen, einschüchternden Schrei. Flankiert von seinen Kriegern, kämpfte Jorgensson gegen das Tier in einem Einzelkampf. Das Paar umkreiste einander zuerst, wobei jeder einige Stöße machte, um den anderen zu prüfen. Nur mit einem rohen Speer und seine überlegene Schnelligkeit bewaffnet, besiegte Jorgensson den Bären mit einem blitzschnellen Vorstoß in das Auge und er trieb den Speer tief in den Kopf des Tiers.

Überrascht durch diesen Sieg, ging die Gruppe weiter und begegnete bald noch einem Bären. Die Legende besagt, dass der zweite Bär der Partner des Ersten war, der sein Todesheulen vernommen hatte. Passender weise besiegte Sandra Tseng diesen Neuankömmling, in dem sie den Speer in sein Herz stieß; dies in einer überraschenden Explosion von roher Gewalt. Danach zeigten keine Bären mehr ihre Köpfe über dem Schnee, als ob sie anerkennen würden, dass nur die Gründer würdig waren, dem Geisterbären im Kampf gegenüberzustehen. Die Gruppe kehrte nach drei Wochen in die Zivilisation zurück und die Geschichte vom atemberaubenden Erfolg unserer Gründer verbreitete sich durch die ganzen niedrigeren Kasten von Clan Geisterbär.
Zu der Zeit, als Nicholas Kerensky sich selbst zum ilKhan erklärte und die Führung jedes Clans durch zwei Khane einführte, waren die Krieger der Geisterbären schon so sehr gewohnt Tseng und Jorgensson zu folgen dass sie die beiden einhellig zu ihren Khans machten. Der Clan brachte das Konzept seiner Verbundenheit in Nicholas Beschreibung der idealen Gesellschaft ein und die über 46 Krieger der Geisterbären verbanden engere Beziehungen als irgendein anderer Clan es je würde verstehen können.
Gerüchte begannen sich zu verbreiten, die besagten, dass alle Clanangehörigen intime Beziehungen untereinander pflegten. Als ilKhan Kerensky zur Enklave der Geisterbären reiste um die Khane mit diesen Gerüchten zu konfrontieren stieß er auf einen Clan, dessen Mitglieder sich in völligem Einklang untereinander befanden. Er fand eine Situation vor, ähnlich den engverbundenen Großfamilien der vorindustriellen Gesellschaft und jeder Angehörige des Clans erwies Nicholas den Respekt, der dem Patriarchen einer solchen Familie zusteht. Khan Jorgensson erklärte Nicholas seine Theorie, dass außergewöhnlicher gegenseitiger Respekt auch außergewöhnliche Loyalität hervorbringt und der ilKhan akzeptierte diese These als offensichtlich richtig.

#1027 Wolverine

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Posted 12 January 2015 - 05:32 AM

Wir begrüßen Thakain in unserer Geschko.

#1028 Ladehemmung

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Posted 15 January 2015 - 02:23 AM

Nach ein paar Tagen Pause geht es nun weiter mit der Geschichte des Clan Geisterbär. Es folgt der 6. Teil:

Nachdem Nicholas zum ilKhan erklärt wurde und die Khane der Clans bestätigt wurden, fingen die Clans an sich für die Befreiung der Pentagonwelten vorzubereiten. Den Geisterbären wurde ebenso wie den Blutgeister, Sternennattern und Stahlviper Arcadia als Zielwelt zugewiesen. Obwohl unsere Gründer besorgt waren, beschlossen sie, mit diesen anderen Clans zu kooperieren, aber die Umstände verschworen sich gegen sie. Clan Sternennatter, angeführt von dem wichtigsten militärischen Berater Nicholas', Absalom Truscott, einem Mann mit starkem Willen und einem ebenso großen Ego. Er bat niemanden um Hilfe. Die Blutgeister verhielten sich den Geisterbären gegenüber leider neutral und wandten sich stattdessen den Stahlvipern zu. Aus Gründen, die leider mit der Zeit verloren gingen, verstanden sich unsere Gründer nicht mit der Khanin der Stahlvipern, Ellie Kinnson. (Sie würde später nur noch als die "Verräter-Khanin" bekannt sein und ihr Verhalten bewies, dass unsere Gründer Weise genug waren, ihr zu misstrauen. Sie ermordete später Jennifer Winson, die Frau Nicholas Kerenskys, damit dieser sich Ellie Kinnson in seiner Trauer zuwandte.)

Die Geisterbären kämpften deshalb praktisch allein auf Arcadia, was sich schließlich als Vorteil erwies. Die Geisterbären-Krieger konnten innerhalb des Clans gut zusammenarbeiten, hatten dies aber bisher nicht mit anderen Clans getan. Die erste Landeeinheit der Geisterbären entkam nur knapp während der Landung der Vernichtung, als sie in eine Patrouille von arcadischer Luft-Raumjäger geriet. Da es den Jägern nicht gelang, die Einheit zu vernichten, griffen sie stattdessen die Sternennattern an, was diesen Clan fast daran hinderte, überhaupt mit seinen Operationen zu beginnen. Wenn nicht der Stolz der Sternennatter im Wege gewesen wäre, hätten unsere beiden Clans in dem Moment zusammenstehen können; wenn sie dies getan hätten, wäre es beiden besser ergangen.
Nach dem anfänglichen Rückschlag liefen die Operationen der Geisterbären auf Arcadia sehr gut weiter. Während der Kämpfe riskierten beide Gründer ihre Leben und fügten sich durch selbstlose Taten von Heldentum ein und bewiesen die Richtigkeit des Weges. Es ist vielen bekannt, das unser Clan der Letzte war, der seine Ziele als gesichert meldete, was mehr als eine Woche länger dauerte, als die Operationen der weit mehr konservativen Sternennattern. Aber die Geisterbären hatten auch die geringste Verlustrate von allen Clans, die auf Arcadia landete. Während der Kämpfe auf Arcadia stellten die Khane der Bären ihre persönliche Tapferkeit und Loyalität zu ihren Kriegern unter Beweis. Khan Tseng schaffte es in einer heldenhaften Unternehmung ihre Truppen bis in die vordersten Linien der Schlacht zu führen. Immer wieder begab sie sich in die Schusslinie der Angreifer, um mit ihrem Mech Geschosse abzufangen die ihren Kriegern galten. Sowohl ihr Können als auch Glück bewahrte sie während dieser selbstlosen Akte der Tapferkeit vor ernstem oder dauerhaftem Schaden. Der Lehrmeister der Geisterbären schilderte später ihre Taten wiederholt als Personifizierung des Ideals auf das alle Clankrieger und Khans hinstreben sollten.
Khan Jorgenssons größter Beitrag zu den Streitkräften der Geisterbären war die Entwicklung einer komplett offenen Kommandostruktur, die jedem Krieger größtmögliche Autonomie gewährte. In jeder anderen militärischen Einheit hätte solch eine Taktik zur Katastrophe geführt, doch die Kämpfer der Bären waren so vertraut familiär miteinander, waren Soldaten und gleichzeitig Freunde, dass diese Struktur sie unerwartet brillante Leistungen erreichen ließ.
Die Geisterbären bewiesen ein bemerkenswertes Geschick bei der Vermeidung von Schäden an zivilen Einrichtungen und sonstigen Gebäuden. Weiterhin konnten die Geisterbären fast so viele Leibeigene nehmen, wie die Sternennattern und die Ränge des Clans füllten sich mit vielen Veteranen.
Nachdem der Feldzug zur Unterwerfung der Pentagonwelten endete, gab Nicholas der Clangesellschaft den letzten Schliff. Er gab bekannt, dass die fünf Pentagon Welten in Regierungsbezirke unter Clan-Gesetz, auch bekannt als Enklaven zu teilen seien. Unter der wohlwollenden Leitung von Tseng und Jorgensson sanierten die Geisterbären große Teile Arcadias als ihre Enklave, wobei sie Bevölkerung aus den eroberten Gebieten einsetzten um die einst so glänzenden Städte Arcadias wieder aufzubauen.

#1029 Rentier

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Posted 15 January 2015 - 03:01 AM

tolle Geschichte, gespickt mit Lore pur :)
klasse Schreibstil ;D

#1030 Ladehemmung

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Posted 15 January 2015 - 04:35 AM

Vielen Dank und es freut mich, dass es dir gefält. Jedoch kann ich die Blumen nur zum Teil annehmen. Ich bediene mich aus einigen Quellen, kombiniere diese und schreibe einige Teile um und fülle einige Lücken oder ergänze wie die Generalorder 137. :)

#1031 Ladehemmung

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Posted 16 January 2015 - 03:45 AM

Es folgt nun der siebte Teil der Geschichte der Geisterbären. Dieser Teil ist kein ruhmreicher. Jedoch ist auch dieser ein Teil der Geisterbären:

Jeder zukünftige Krieger und jedes Kind der niederen Kasten weiß von der Vernichtung des Clan Vielfraß, der Nicht-Genannte Clan. Die offiziellen historischen Archive geben an, dass Clan Vielfraß wegen nicht-clanmäßiger Ansichten und Handlungen wie Demokratie und Unabhängigkeit vernichtet wurden. Die Wahrheit, die nur wenigen bekannt ist, lautet, dass sich Nicholas mit einer drohenden Rebellion gegen seine Herrschaft konfrontiert sah. Hinzu kam, dass Khanin Sarah McEvedy eine enge Vertraute und Freundin von Andery Kerensky – Nicholas Bruder – war und Nicholas verdächtigte einen Einfluss auf Anderys tot gehabt zu haben. So dienten die Vielfrasse sowohl als Lehrstunde als auch als gemeinsamer Feind, gegen den sich die restlichen 19 Clan verbünden konnten.
Weiterhin wissen viele auch nicht, das ein kleiner Teil dieses Clans überlebte und entkam und auch nicht, dass der Clan Geisterbär dafür verantwortlich war.
Die Geisterbären wollten die Ehre erringen, den Nicht-Genannten Clan zerstören zu dürfen. Besonders Khan Tseng war über die Ablehnung der Beschlüsse des Großem Konklaves empört - Clan Geisterbär sieht den ilKhan als den Vater der Clan-Gesellschaft an und die Befehlsverweigerung dem großen Vater gegenüber sehen sie als unverzeihlich an. Als die Ehre, den Nicht-Genannten Clan zu zerstören, an die Clans Wolf und Wittwenmacher ging, waren die Geisterbären schockiert und zu Recht verärgert. Unsere Gründer stimmten darin überein, die Entscheidung des Großen Konklaves zu akzeptieren, aber nicht jeder Geisterbären-Krieger war derselben Meinung.
In einem feigen Versuch, der Vernichtung zu entgehen, teilten sich die Kräfte des Nicht-Genannten Clans in kleine Gruppen auf und verschwanden in alle Ecken des Clanraums. Jede dieser Splittergruppen versuchte genug Vorräte zu finden, um weit ab von der bekannten Zivilisation überleben zu können. Auf einem kleinen Mond im Arcadia System sah sich eine Geisterbärenpatrouille eine dieser Renegaten-Einheiten gegenüber. Die Patrouille gab keinen Alarm und die Renegaten verließen den Clanraum unversehrt. Der Kommandant der Patrouille, Star Captain Amon, enthüllte diese Dinge viele Jahre später auf seinem Sterbebett. Es wäre nicht seine Aufgabe gewesen, den Alarm auszulösen und sagte ferner, "die Jagd auf den Nicht-Genannten Clan wäre eine Ehre gewesen, die nur uns zustand. Wenn die Wölfe wirklich vorgehabt hätten, sie aufzuhalten, dann hätten sie es getan. Daß sie versagten, ist nicht die Schuld von mir oder von meinen Männern."
Zufrieden mit dieser Begründung, fühlte sich Amon anscheinend unschuldig. Für den Rest unseres Clans aber ist diese Episode ein schändlicher Fleck in einer ansonsten reinen Weste. Die Wölfe wurden bei der Enthüllung empört, und führten Überfälle gegen unsere Besitzungen aus, welche sie mit Vergeltung begründeten. Mit der Zeit gelang es unseren Khanen, die Situation in dem Großen Konklave zu beruhigen, aber der Schaden war schon angerichtet. Die Clans Wolf und Geisterbär würden sich nie wieder vertrauen können. Von der Zeit an, entgegen der offiziellen Entschuldigung, belastet uns die Beschämung, die uns Star Captain Amon auferlegte, sehr und die Scham betrachten viele Angehörige des Clan Geisterbär als ihre persönliche.

Geheimdienstberichte, die wir in der Inneren Sphäre fanden, lassen die Wache davon ausgehen, dass Reste des Nicht-Genannten Clans 2825 Welten des Draconis Kombinates angriffen. Bewiesen wurde dies durch Bilder, die einen gefallenen Mechkrieger zeigten, der einerseits das Abzeichen der 331st Royal BattleMech Division und das Abzeichen Clan Vielfraß trug. Obwohl es nicht bekannt ist, dass diese Gruppe diejenige war, die wir entkommen ließen, vergrößert dies unsere Schande noch mehr.

#1032 TanE

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Posted 17 January 2015 - 06:08 PM

Bald ist es wieder soweit! Wir laden wieder herzlich alle Claner, IS-ler, Solisten, Mercs und alle anderen Trunkenbolde auf einen weiteren lustigen Abend ein! ^_^

Und das schönste dabei, wir können einen der wichtigsten Geburtstage feiern: den von Melitta Bentz! Wir danken ihr für die glorreiche Erfindung der Filtertüte! Hail coffee!

Posted Image

Aber ich kann schon mal ankündigen, dass es mit mir als ihre Reisebegleitung auch einen Livestream auf Twitch geben wird. Seit neuesten kann man mir nämlich hier beim Daddeln zuschauen: http://www.twitch.tv/gcgb_tane

Termin: Samstag, 31.01.15

Offizieller Beginn: ab 20:00h - Wer früher erscheint, kann früher trinken (letzteres ist natürlich keine Pflicht)... ;)

Keine Clanpflicht, reines Funevent! Wenn ihr also als Solospieler unterwegs seid, könnt ihr gerne dazukommen! :)

Mindestalter: 18 Jahre! Man muss hier mit vermehrten Alkoholkonsum, zotiger Sprache und weiterhin nicht ganz jugendfreien Verhalten rechnen! Ausserdem geht es im Schnitt bis 3 oder 4 Uhr in der Frühe... :wub:

Ablauf: Da in der Regel 4+ 12er Gruppen unterwegs sind, wird entweder die Welt der PUGs unsicher gemacht oder auch gerne mal in der Lobby innerhalb des D&Ds gedaddelt. Und da auch Gruppen von bis zu 10 Gleichgesinnten Matches starten können, sind auch kleine Gruppen kein Problem.

Meist führt der, der die schönste/lauteste Stimme hat, am meisten angedüddelt ist, einfach ausgewählt wird oder gerne möchte!

Treffpunkt: Bitte beachtet unsere NEUE Teamspeak-Adresse: 217.172.182.25:9971 (kein Passwort)

Rahmenveranstaltung: Es wird auch wie immer unsere Spezialbilderlinks zwischen Wahnsinn, sexyness und will-ich-nicht-gucken-muss-ich-aber-trotzdem-draufklicken geben! :blink:

Ich warne hier aber bereits vor manchen Avatarbildern an diesem Abend... die sind definitiv 18+... :ph34r:

Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!

Euer,
TanE

++++++++++++++++++
Und wer Lust hat: wir haben auch passende Bierkrüge in verschiedenen Designs zum Event kreiert! Drinkin' like a sir!
http://gcgb.spreadshirt.de/
++++++++++++++++++

Edited by TanE, 17 January 2015 - 06:09 PM.


#1033 Ladehemmung

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Posted 19 January 2015 - 10:24 AM

Es folgt der Teil 8.:

Ironischerweise begann mit dem Tod von Nicholas Kerensky das sogenannte Goldene Zeitalter. Diesen brachte unserem Clan nicht nur Wohlstand sondern auch große Trauer. Nicht lange nach dem Tod von Nicholas durch den Clan Wittwenmacher wurde unsere geliebte Khanin Sandra Tseng getötet, als sie ihr genetisches Erbe gegen Khan Franklin Osis vom Clan Nebelparder verteidigte. Der Verlust betrübte den ganzen Clan, der von den Gründern insgesamt 38 Jahre lang geführt worden war. Eine Trauerfeier wurde zu Tsengs Ehren abgehalten, welche eine einfache Zeremonie war, in der alle Glaubensrichtungen der Geisterbärenkrieger berücksichtigt wurden. Dieser Gottesdienst gründete die Tradition für solche Zeremonien und wurde auch ausgeführt, wenn ein Khan verstarb oder wir eine große Menge an Kriegern verloren.
Als sich die Blutnamensträger des Clans versammelten, um einen neuen Khan zu wählen, war Star Colonel Toramano Tseng einer der Kandidaten. Als ein sehr talentierter Mechkrieger und ein überragender Sprecher, stammte er aus der ersten Wahrgeborenen-Sibko, die von den Geisterbären gezüchtet wurde. Seine direkte Gen-Mutter war Sandra Tseng.
Trotz seines Gen-Erbes war die Wahl noch nicht entschieden und musste debattiert werden, aber Toramano Tseng wurde im Alter von 28 Jahren zu unserem dritten Khan gewählt und war der erste Wahrgeborene Khan bei den Clans. Seine geschickte Führung zeigte den Erfolg des Zuchtprogramms und führte im Nachhinein dazu, dass die Wahrgeborenen gegenüber den Freigeborenen als überlegen angesehen wurden.
Vor lauter K-ummer über den Verlust seiner Frau trat Hans Jorgensson bald nach der Wahl Toramanos von seinem Posten zurück. Corina Tseng übernahm Khan Jorgenssons Position und Frederick Jorgensson nahm die Position des Lehrmeisters an. Damit wurde die Präsenz der Blutlinien Jorgensson und Tseng gesichtert. Hans starb zehn Jahre später im Schlaf. Aus Respekt für unsere Gründer und auch wegen des fortgesetzten Erfolgs unseres Khans wählt der Geisterbär traditionell nur jene Krieger mit den Tseng und Jorgensson Blutnamen zu Khanen. Immer, wenn ein Angehöriger eines anderen Hauses Khan war, was sehr selten vorkam, erlitt unser Clan Niederlagen und schwere Not.
Die Geisterbären gediehen im goldenen Jahrhundert, aber unsere gewohnte Vorsicht hielt uns davon ab, zu sehr in den Vordergrund zu treten. Eine große Bedeutung behielt auch das Beibehalten des Familiensinnes in der Tradition von Tseng und Jorgensson, sogar dann noch, als die Familie von allen anderen Clans abgeschafft wurde. So tief verwurzelt waren die Traditionen, dass die Geisterbären allen misstrauten, die nicht zu ihrer "Familie" gehörten. Im Verlauf der Jahre würde dieser Vorsicht in die archetypische Geisterbären-Meinung "Warten und schauen" münden und das Aufkommen neuer Ideen behindern. Zum Beispiel waren die Geisterbären der letzte Clan, der die OmniMech-Technologie erhielt, welche von Clan Coyote erfunden wurde. Aufgrund verschiedener Bedenken der Geisterbären-Wissenschaftler bezüglich des Designs wurden die neuen Kriegsmaschinen sehr misstrauisch beäugt. Nur eine Serie von harten Niederlagen von Hand der durch mit OmniMechs ausgestattete Clans brachte unseren Clan zum Einlenken. Unsere Einheiten eroberten mehrere, intakte OmniMechs von Clan Höllenross im Jahre 2873. In der Folge entstanden schnell die ersten eigenen Produktionsstätten, für den Bau von OmniMechs.
Trotz unseres vorsichtigen Verhaltens neuen Ideen gegenüber machte Clan Geisterbär einige Verbesserungen während des Goldenen Zeitalters. Während andere Clans noch planetaren Bergbau benutzten, um sich die nötigen Bodenschätze zu besorgen, erfanden die Geisterbären den verbesserten Asteroiden-Bergbau. Diese Entwicklung gab uns eine gute Handelsposition, aber trotzdem hielten wir genug Erz zurück, um unsere herrschende Stellung auf dem Markt behaupten zu können. Ebenso widmeten unsere Wissenschaftler ihre Fähigkeiten der Suche nach neuen Methoden zur Reinigung von Wasser. Die Produktion der ersten Sorte „Shipeley“ Weizen, einer Sorte die so widerstandsfähig und stark ist, das sie in allen Böden und jedem Klima, einschließlich der mineralarmen vereisten Erde des südlichen Kontinents von Strana Metchty wachsen kann, war ebenso ihr Verdienst. Dank dieses Überflusses an Rohmaterial war der Touman der Geisterbären immer auf der sicheren Seite. Andere Förderungen in Landwirtschaft und Wissenschaft stellten sicher, dass die Geisterbären nicht hinter ihren aggressiveren Nachbar-Clans hinter her hinkten.

Edited by Ladehemmung, 19 January 2015 - 10:24 AM.


#1034 Ladehemmung

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Posted 20 January 2015 - 07:45 AM

Im 9. Teil widme ich mich der Fehde zwischen Höllenrössern und Geisterbären:

Das goldene Jahrhundert sah auch den Aufstieg von Kilbourne Jorgensson, nach den Gründern der am meisten geliebte Khan der Geisterbären. Als einer der Ersten Elementare, die im Clan gezüchtet worden waren, war Kilbourne ein außergewöhnlich großer und starker Krieger, mit einer ungewöhnlich ruhigen Art für jemanden seiner Statur. Er wurde im Jahre 2902 zum Khan gewählt und war ein fähiger Botschafter den anderen Clans gegenüber und außerdem ein strategisches Genie und ein wilder Krieger. Er war ein Mann von bemerkenswertem Anstand und zarter Sensibilität. Er verbesserte das allgemeine Ansehen der Elementare, die bis zu jener Zeit von vielen als minderwertig gegenüber Mechkriegern angesehen wurden. Krieger aller Clane sprechen noch bis heute mit großem Respekt von Killbourne.
Wegen ihrer kritischen Nähe zueinander hatten die Geisterbären und die Höllenrösser schon um Territorien und genetisches Erbe gekämpft. Kilbourne führte den Angriff seines Clans auf die Tokasha MechWorks des Clan Höllenrosses persönlich an. Verständlicherweise verzweifelt bemüht, die wichtigste Battlemech-Produktionseinrichtung seines Clans zu verteidigen, bot Khan Aaron Cobb eine ungewöhnlich große Verteidigungsstreitmacht auf – eine gesamte Galaxie. Das hatte zur Folge, dass Kilbourne eine ähnlich große Streitmacht aufbot und so begann die Schlacht. Die Höllenrösser behinderten unseren anfänglichen Angriff durch ungewöhnliche Taktiken, aber die Wende kam, als ein Querschläger einer Autokanone Kilbourne tödlich traf, als er gerade eine Rede an die demoralisierten Krieger hielt. Geschockt entstand ein Moment der Stille auf beiden Seiten des Schlachtfeldes.
Dann brach die gesamte Wut der Geisterbären aus und sie gerieten in Raserei. Ihren ermordeten geliebten Khan rächen wollend, fielen sie wie Berserker über die Höllenrösser her. In der wildesten Schlacht seit der Rückeroberung der Pentagonwelten vor mehr als einem Jahrhundert rissen die Geisterbären die Höllenrösser praktisch in Stücke und hinterließen keine Überlebenden. Zu ihrem Schutz ist zu sagen, das die Höllenrösser tapfer kämpften in Angesicht eines solchen Widerstandes, jedoch waren sie gezwungen kämpfenden den Rückzug anzutreten. Der Abzug entwickelte sich schnell in ein Desaster; Khan Cobb befahl schließlich den totalen Rückzug, womit er den Geisterbären die wichtigsten Industrieanlagen zur Fertigung von Battlemechs überließ. Der Verlust von Tokasha kam die Höllenrösser teuer zu stehen und ist heute noch der Grund für eine heftige Fehde zwischen unseren beiden Clans.

#1035 Ladehemmung

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Posted 23 January 2015 - 03:02 AM

Im 10. Teil vor dem Wochenende geht es um die Geschehnisse vor der Operation Wiedergeburt:

Obwohl die „Hidden Hope Doctrine“ des großen Vaters den Tag unserer Rückkehr in die Innere Sphäre vorhersagte, wurden die ersten Stimmen nach einer Invasion um das Jahr 2980 laut. Es kamen nur wenige Situationsberichte ab dem Jahr 2984 aus der Peripherie. In der Folge kam es zu große Debatten, welche die Clans in Kreuzritter und Bewahrer spaltete. In vorderster Linie stand die Khanin der Geisterbären – Nadia Winson. Es ist eine gewisse Ironie, dass sie als Leibeigene zu den Geisterbären kam und vorher zu unserem größten Rivalen, den Wölfen gehörte. Sie war aber eine
überzeugte Kreuzritterin, was im genauen Gegensatz zu der Ausrichtung der Geisterbären stand.

Bis zum Jahre 3000 wuchs die Unterstützung der Kreuzritter im großen Konklave immer mehr. So verlangte Khanin Winson eine Abstimmung über die Invasion vor dieser Versammlung. Einmal mehr standen die Wölfe den Zielen der Geisterbären im Wege, als sie den "Dragoner-Kompromiss" vorstellten, um mehr Informationen über die Situation in der Inneren Sphäre zu erlangen. Dieser Kompromiss verhinderte die Invasion um weitere 50 Jahre, sodass sichergestellt war, dass Khanin Nadia Winson die Früchte ihrer harten Arbeit nicht mehr erleben würde.
Als im Jahr 3048 das ComStar Raumschiff „Outbound Light“ im Raum der Nebelparder auftauchte, kam es im großen Konklave zu einer sofortigen Abstimmung über die Invasion. Khan Leo Showers von den Nebelpardern benutze die Informationen über die Innere Sphäre, die er durch Verhöre der gefangenen ComStar-Crew erhalten hatte, um die Khane der anderen Clans zu manipulieren. So Stimmten alle Khane bis auf die der Wölfe für eine eilige Rückkehr in die Innere Sphäre. Khan Ulric Kerensky vom Clan Wolf forderte im Anschluss an die Abstimmung einen Widerspruchstest. Das erfolgte Gebot senkte die Chancen gegen Clan Wolf auf 4 zu 1, und es war allen klar dass sie einer verlorenen Schlacht entgegensahen, besonders da unsere beiden Khane ihre Elitetruppen ins Gefecht führten. In einer Reihe brillanter hit-and-run Gefechte gelang es Khan Ulric Kerensky dann jedoch beide unsere beiden Khane zu töten und so Nornian Tseng und Ursula Jorgensson unserem Clan zu entreißen.

In einer Rede vor dem Großen Konklave äußerte sich Ulric in der Form, dass diese neuen Situationen ein Umdenken erforderte. Unser Clan nahm sich diese Rede zu Herzen. Als sie sich die Blutnamensträger der Geisterbären versammelten um neue Khane zu erwählen, stimmte das Konklave einhellig für den Versuch eine Wende herbeizuführen. Sie erkannten an wie wertvoll Jorgensson‘s und Tseng’s Führung über die Jahre für den Clan gewesen war, doch spürten sie die Notwendigkeit, jemand neuen zu erproben. In einer historischen Entscheidung beschloss Clan Geisterbär Khane auch unter anderen, nicht auf ihre Gründer zurückgehenden Blutnamen auszuwählen. Dies geschah, obwohl die meisten Jorgensson’s und Tseng’s sich als geeignet erwiesen hatten. Karl Boujon, unbestreitbar der beste Krieger im Clan und Theresa DelVillar, ein Elementar, wurden Khan und saKhanin der Geisterbären. Obschon er sich seines Anteils an den Entscheidungen der Geisterbären nicht bewusst war, war der Khan Clan Wolfs – Ulric Kerensky – über die neue Führung der Bären erfreut, da die beiden neuen Khane gemäßigtere Ansichten vertraten als ihre Vorgänger. Tatsächlich war saKhanin DelVillar überall als gemäßigte Bewahrerin bekannt.

Das Große Konklave legte fest, das vier Clans ausreichend seien und an der Invasion teilnehmen sollten. In der Abstimmung bekam Clan Wolf durch den Vorzug als Nachkommen Kerensky’s einen Platz unter den Invasionstruppen zugewiesen.

Das Bieten um das Recht als einer der verbleibenden drei Invasor-Clans Dienst zu tun begann im späten Jahr 3048. Der Vorgang dauerte zwei volle Tage und wurde in drei Runden abgehalten. Jene Clans, die die letzte Runde erreichten, würden an dem Test teilnehmen dürfen, der die drei Invasionsclans bestimmt. Jeder Clan machte ein einleitendes Gebot und zog sich dann zurück um die Eröffnungsgebote der anderen Clans zu beraten. Am zweiten Tage kam es unter den Clans zu einem heftigen Kampf um die Gebote, wobei jeder Clan unbarmherzig die „überzähligen“ Truppen weg bot um in die finale Runde zu gelangen. Clan Geisterbär machte das eröffnende Gebot von zwölf vollen Omnimech Galaxien einschließlich angemessener Unterstützung durch Elementare und Luft/Raum Jäger.
Clan Nebelparder erhob sich als erstes beim Gebotsritual, indem er die anfänglich gebotenen elf Galaxien auf drei zurücknahm. Die Geisterbären folgten und gaben alles bis auf drei gemischte Galaxien auf. Die sechs Clans welche es in die finale Runde geschafft hatten, Clan Nebelparder, Clan Jadefalke, Geisterbär, Novakatze, Stahlviper und Diamanthai trafen sich dann auf dem Schlachtfeld, um zu entscheiden welcher Clan während der Invasion als primäre Streitmacht und welcher als Reserve dient. Die 3rd Bear Guard sicherte unserem Clan den einen Korridor, der uns gegen das Draconis Kombinat und die Freie Republik Rasalhaag führte. Ebenso gewannen Clan Jadefalke und Nebelparder Positionen in der primären Invasionsstreitmacht, während Clan Stahlviper als Reserve bzw. Rückendeckung diente, welche, darauf hatten die Bewahrer bestanden, in der Invasionsflotte enthalten sein musste. Die Clans Novakatze und Diamanthai forderten und gewannen Widerspruchstests, welche ihnen die Teilnahme an der Invasion auf der „Ersatzbank“ sicherten.
In einem großen Kurultai legten die Invasor-Clans die grundlegende Taktik fest und wiesen jedem der primären Clans einen Einfall –Korridor zu. Darüber hinaus plante jedoch jeder Clan die Besonderheiten seiner Invasionsstrategie selbst. Die Khane der Geisterbären waren unstimmig darüber, wie man sich am besten auf den Feind vorbereite. Khan Bourjon hatte das Gefühl, dass ihre Truppen nur auf minimalen Widerstand stoßen würden und argumentierte, dass übertriebene Ausstattung die Flotte nur belasten und eine unnötige Bürde für die auf den Heimatwelten zurückbleibenden Clanmitglieder bedeuten würde. Während saKhanin DelVillar bestätigte, dass wir Geisterbären natürlich alles, was auf sie zukommt besiegen würden, äußerte sie Vorbehalte gegen den geringen Nachschub, den Khan Bourjon als ausreichend befand hatte. Ihr Gegenvorschlag stieß auf taube Ohren. Clan Geisterbär führte unter allen Clans die kleinste Menge an Nachschubgütern mit sich. Für diesen Fehler hatten sie später noch teuer zu zahlen.
Während die Khane die Strategien mit ihren Galaxy Commanders und Star Colonels erörterten, versammelten sich die drei an der Invasion teilnehmenden Galaxien der Bären auf Strana Metchty. Hier verbrachten sie die nächsten zwei Nächte mit der Jagd, einem großen Fest und der Pflege allgemeiner Kameradschaft durch organisierte Wettbewerbe.
Als gestandene Anhänger der Nützlichkeit organisierter Spiele zur Förderung des Teamworks und zur wohltuenden Entspannung, hatten Sandra Tseng und Hans Jorgensson einen besonderen Stil des Zehnkampfes eingeführt und diesen Wettstreit einmal jährlich organisiert. Sie hatten die Krieger der Geisterbären ermutigt diese Spiele jederzeit als Training und zum Feiern zu nutzen. Spätere Khane unterstützten diese Spiele, bis sie schließlich zu einer Tradition der Geisterbären wurden. Weiterhin sandte der Clan sechs Gruppen aus, die das „Ritual der Klaue“ durchführen sollten. Alle Teams hatten gelobt innerhalb einer Woche zurückzukehren. Vier der Gruppen kehrten lebend zurück und zwei von ihnen hatten Geisterbären finden und töten können. Viele unserer Krieger interpretierten diese noch nie dagewesene Erfolgsquote als Zeichen des Sieges in der kommenden Invasion.

#1036 TanE

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Posted 23 January 2015 - 05:50 AM

Weil ja gerade der UrbanMech Hype durch die Decke geht, ist hier schon mal das Teaserposter für unseren D&D im April: B)

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Edited by TanE, 23 January 2015 - 05:52 AM.


#1037 Wolverine

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Posted 24 January 2015 - 09:57 AM

GCGB ist zu Hause angekommen.

Mit Ankündigung geschafft und glücklich :D
http://mwomercs.com/...ost__p__4064028

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Edited by Wolverine, 25 January 2015 - 05:57 AM.


#1038 Iqfish

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Posted 24 January 2015 - 01:48 PM



#1039 Ladehemmung

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Posted 26 January 2015 - 03:47 AM

Zum Start in die neue Woche kommt der 11. Teil, der von den ersten Eroberungen in der Peripherie handelt:

Auf Gesuch der Khane der Clans, die die Invasion durchführten, erklärte der ilKhan Leo Showers vor Beginn der Operation Wiedergeburt die Peripherie zur offenen Territorium. Die Geisterbären nutzten die günstige Gelegenheit und gaben ein Gebot für die „Elysischen Felder“ ab. Obwohl diese Planeten eigentlich zum Invasionskorridor der Wölfe gehörten, erlaubte die Politik der offenen Territorien auch dem Clan Nebelparder die Piraten um Helmar Valasek auf Santander’s Welt , die im Korridor Clan Geisterbärs lag, anzugreifen
Die Elysischen Felder, ein Protektorat der Oberon Konföderation, hatten ihren Ursprung in einer Gemeinschaft von pazifistischen Bauern. Ursprünglich hatte die Geisterbären kein Interesse an den Elysischen Feldern, da die Ziele im Gewinn von Technologie und der Herausforderung militärischer Eroberung lagen. Erst als Star Commander Swahla in den Archiven aus der Zeit des Sternenbundes Hinweise auf die Elysischen Felder fand, entschied man sich für die Eroberung dieses Raumsektors. Swahla fand einen versteckten Hinweis auf das Projekt Achilles, eine streng geheime Forschungseinrichtung, dessen Lage irgendwo in den Elysischen Feldern beschrieben war. Während der Hochzeiten wissenschaftlicher Innovationen des Sternenbundes ließ der erste Lord Nicholas Cameron eine Reihe Forschungsanlagen bauen, die er überall im bewohnten Weltraum verstreut hinterließ. Die diversen Standorte dieser Anlagen erlaubten dem Sternenbund die besten Wissenschaftler dieser Zeit zu nutzen, ohne sie zur Rückkehr in die Terranische Hegemonie zu zwingen. Da viele dieser Wissenschaftler an General Kerensky’s Exodus teilgenommen hatten, ging das Wissen um diese Forschungseinrichtungen in der Inneren Sphäre verloren. Die vorhandene Ausrüstung wurde in diesem Zusammenhang eingelagert und zurückgelassen. General Kerensky vertrat die Meinung, dass diese Technologie besser aufbewahrt als zerstört werde. Bei der Rückkehr der Sternenbund Verteidigungsstreitkräfte sollten diese Vorräte nutzbringend eingesetzt werden. Die Wolfs Dragoner und Snords Wilder Haufen verbrachten viele Jahre damit die Innere Sphäre nach diesen Anlagen zu durchforschen, doch niemand hatte je in der Peripherie gesucht.
Star Commander Swahla informierte unverzüglich seine Vorgesetzten von seinem Fund, woraufhin Star Captain Edwin Gilmour ungehindert um das Recht bot die Elysischen Felder zu erobern. Die anderen Kommandeure lehnten sein Gebot als scheinheiligen Versuch ab, Ruhm durch den Angriff auf eine Welt zu erlangen, die der Invasion wahrscheinlich nicht widerstehen konnte. Gilmour war in der Lage mit seinem anfänglichen Gebot seines Trinärsterns, den Silber-Kodiaks, anzugreifen. Gilmour traf mit seinem Trinärstern auf keinerlei Widerstand. Die Welten Mangringaine und Nyserty unterhielten kein stehendes Heer irgendeiner Art zur Verteidigung und die lokale Bevölkerung geriet beim Anblick von Battlemechs sofort in Panik. Auf beiden Welten kapitulierten die Regierungen lange bevor die Geisterbären sich den Hauptstädten auch nur näherten. Die üppige Tropenwelt Elissa, auf der die Krieger des Bären das alte Laboratorium vermuteten, war die letzte Welt der Elysischen Felder, die noch zu erobern war.
Sofort nach der Landung zerstreuten sich die Silber-Kodiaks in Richtung Hauptstadt. Sie erwarteten ähnliche schnelle Kapitulation wie auf Mangringaine oder Nyserta. Stattdessen wurden sie vom Kapitän ihres Sprungschiffes davon in Kenntnis gesetzt, dass ein Hyperpuls Signal von der Planetenoberfläche gesendet worden war. Sie begannen sofort die Quelle ausfindig zu machen, eine offizielle ComStar Klasse B Hyperpuls Anlage, damit beauftragt, einen kurzen Notruf abzusetzen bevor die Kodiaks die Sendeschüssel unbrauchbar machen konnten. Die Nachricht an ComStar wies darauf hin, dass die angreifenden Mechs einen Wolfskopf als Insignie trügen, eine nachvollziehbare Fehlinterpretation des Symbols der Silber-Kodiaks: dem Profil des Bärenkopfes. Als ComStar mehr über die Invasionsclans herausgefunden hatte, nahmen sie an, dass Elissa an Clan Wolf gefallen sei.
Die Silber-Kodiaks verbrachten fast eine Woche mit der Durchsuchung des Planeten und entdeckten schließlich ein ausgedehntes Tunnelsystem, das sich tief in eine Bergkette hinein erstreckte. Star Captain Gilmour führte persönlich die Expedition zur Überprüfung des Tunnelsystems und Höhlen an, welche aber letztendlich nichts anderes enthielten als ein paar verlassene Minen. Wütend darüber, soviel Zeit auf der falschen Spur verbracht zu haben, forderte Gilmour umgehend Star Commander Swahla zu einem Kreis der Gleichen. Nur Gilmour verließ den Kreis lebend. Auf der Stelle verließen die Bären die Elysischen Felder, sie weigerten sich eine Garnison auf Planeten zu unterhalten, die dem ganzen Clan Schande gebracht hatten.
Nach der Schlacht von Tukayyid gewann Galaxy Commander Conal Ward vom Clan Wolf Elissa in einem Besitztest.
Die Geisterbären konnten ihre restlichen Ziele in der Peripherie ohne große Mühe im Sturm erobern. Die primitiven Siedlungen der anderen Welten erhoben keinen Anspruch zu einem der großen Reiche zu gehören und brachten ihnen kaum Widerstand entgegen.
saKhanin DelVillar begann zu glauben, dass gerade Khan Bourjon den Bedarf an Nachschub und unterstützenden Materialien überschätzt hatte. Im großen Kurultai berichteten die Geisterbären in einen Rückblick über die anfänglichen Invasionserfolge von überwältigendem Ausbleiben würdigen, ernstzunehmenden Widerstands. Mit der Zeit kehrten alle zu ihrem Clan zurück und begannen mit den Vorbereitungen für die erste Angriffswelle der Invasion. Die Khane DelVillar und Bourjon hatten Khan Ulric Kerenskys Worte der Warnung bereits aus ihrem Gedächtnis gelöscht.
Sie akzeptierten den vorgefundenen Ausbildungs- und Technologiestatus der Peripherie ungeprüft als dortigen Standard und erwarteten keine größeren Anstrengungen vom Rest der Inneren Sphäre.

Edited by Ladehemmung, 26 January 2015 - 03:47 AM.


#1040 Ladehemmung

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Posted 27 January 2015 - 04:27 AM

Der 12. Teil handelt von der ersten Welle der Invasion und beleuchtet die Schlacht um Thule:

In Übereinstimmung mit ihren Traditionen stimmten die Geisterbären zu Beginn der ersten Angriffswelle darüber ab, wer das Privileg haben sollte die erste Welt, Thule, zu erobern. Dies wurde zu einem langwierigen Prozess, der unseren vorgesehenen Zeitplan erheblich behinderte. Jeder Krieger beanspruchte die Ehre der ersten Planeteneroberung für sein eigenes Kommando und niemand war bereit beiseite zu treten. Nach einer Woche der Unschlüssigkeit erklärte saKhanin DelVillar, dass alle drei Galaxien an der Invasion teilnehmen würden, jede mit einem anderen Kontinent des Planeten Thule in der Freien Republik Rasalhaag als zugewiesenes Ziel.

Die First Hussars der königlichen Armee Rasalhaags standen bereit um ihre Welt gegen den Clan zu verteidigen. Als die Bären ihre Anwesenheit durch ein Batchall bekanntgaben, lehnten es die Hussars ab zu antworten. Da sie keine Ahnung hatten was eine Galaxie darstellt, führte Överste Joannie Swigard ihre Truppen in die Fresdon Wüste, ein tückisches Gelände in dem ein Teil ihrer Truppen ausgebildet worden war und bereitete sich auf die Schlacht vor. Als die Landungsschiffe der Geisterbären den Planeten erreichten, kündigte Khan Bourjon an, dass die angreifende Sturmeinheit aus Vertretern aller drei Galaxien gebildet würde. Die kommandierenden Offiziere jeder Galaxie boten heftig um das Recht sich dieser kombinierten Streitmacht anzuschließen.

Eine Einheit aus zwei Trinärsternen und einer Supernova landete schließlich in der Wüste. Sie erwarteten einen schnellen Sieg, doch die Clan Kräfte waren nicht auf die unglaubliche Mittagshitze der Sonne von Thule vorbereitet. Die Schlacht begann als unsere Krieger die erste Salve abgaben. Bestürzt mussten sie jedoch erkennen, dass die Hitze ihre Mechs überlastete. Bedingt durch die Temperaturen war der Vorteil ihrer hochwertigen Technologie neutralisiert. Viele der Mechs schalteten sich nach dem ersten Schuss wegen Überhitzung ab und machten sich so für die zweitgrößte Waffengattung der Hussars, ihre Artillerie, zu einem leichten Ziel. Granaten regneten auf die zumeist bewegungsunfähigen Clantruppen nieder und bevor sie in der Lage waren ihre Maschinen wieder hochzufahren hatten die Bären bereits einen kompletten Trinärstern ihrer Ausrüstung eingebüßt. Die Hussars begannen ein schnelles Gefecht, nutzten ihre leichten Mechs um dem Feuer unserer Krieger zu entkommen, bewegten sich aus der Waffenreichweite, dem Schadensbereich hinaus um dann zurück zu kehren und den überhitzten Gegner zu attackieren.
Star Colonel François Cote brach sein Gebot als erster. Er forderte den Rest seines Sternhaufens an, der 3rd Bear Striker Cluster, damit sich dieser den Hussars von Osten näherte. Die Hussars hatten diese Strategie erwartet und sandten ihre Luftkampf Einheiten um dem 3rd Bear Striker Cluster bei Annäherung im Tiefflug zu vernichten. Als Reaktion darauf brach auch Star Colonel Stephan Huntsig sein Gebot und ließ seine eigene Luftunterstützung in den Kampf eingreifen. Sobald die Jäger in der Luft waren, rückte der 50th Striker Cluster vor. Die beiden Clankräfte umrundeten die Hussars, doch verloren den Feind dabei aus den Augen. Durch die plötzliche Ruhe misstrauische geworden, sandten die Hussars eine Aufklärungseinheit aus, um den Grund für die Kampfpause herauszufinden. Als diese jedoch nicht zurückkehrte, erkannte die Överste, dass die Bären nicht aufgegeben hatten, sondern den Einbruch der Nacht abwarteten. Anstatt darauf zu warten, dass die Clans einen Vorteil erlangen, entschied Överste Swigard die Reihen der Geisterbären zu durchbrechen solange die Sonne noch hoch am Himmel stand.
Während die Artillerie die Truppenbewegungen der Hussars mit Sperrfeuer deckte, fand der erste Schlagabtausch an der Nordflanke der unserer Linien statt. Die Bären versuchten den Einfall durch Einsatz ihrer leichteren Einheiten gegen die Hussars zu stoppen, doch Överste Swigard manövrierte ihre Truppen aus der Reichweite der schwereren Einheiten der Geisterbären. So konnte sie den Ausbruch beenden und ihren Rückweg sicherstellen. Unsere Krieger verfolgten die Hussars mit leichten Mechs. In der Zwischenzeit konnten unsere Krieger die Lufthoheit und so für Deckung sorgen. Trotzdem riss das anhaltende Artilleriesperrfeuer nicht ab und fügte unseren Truppen in den hinteren Reihen starke Verluste zu. Star Colonel Paul Vishio brach als letzter sein Gebot. Er befahl seinen Luftjägern die Langstrecken Geschütze der Hussars zum Schweigen zu bringen.
Wegen ihrer benachteiligten Artillerie blieb den Hussars außer dem Rückzug nicht mehr viele Möglichkeiten. Daher trafen sie sich am großen Fluss der die Fresdon Wüste zweiteilt mit ihren Marineeinheiten. Im finalen entscheidenden Vorstoß opferte sich eine komplette Kompanie um es den Hussars zu ermöglichen an Bord der gewaltigen Frachtschiffe zu gelangen. Diese fuhren flussaufwärts um zu entkommen. Die Schiffe konnten die Hussars bald aus der Reichweite der unserer Mechs bringen. Die Star Colonels standen nun vor einem Dilemma, sollten sie die gegnerischen Kräfte auslöschen indem sie die Luftjäger die Schiffe versenken ließen, oder die Jäger besser einsetzen um der Spur der Hussars zu folgen um den Kampf bei der Landung der Schiffe wieder aufnehmen. Eine Befragung unter den Kriegern ergab schließlich, dass das Versenken der Schiffe gegen die Ehre des Clan sei. So wurden Einheiten ausgesandt den Schiffen bis zu ihrer Landung zu folgen.
Als der größte Teil der Hussars in den Untergrund geflohen war, schien der Planet die Besetzung durch die Geisterbären hinzunehmen. Unsere Khane erklärten die Welt als erobert und richteten ihre Aufmerksamkeit auf die nächste Zielwelt. Der 312th Assault Trinary wurde als Garnisonstruppe auf Thule positioniert. Dieser Trinärstern hatte die Aufgabe die Hussars zu vernichten, sobald diese sich entschieden wieder aktiv zu werden.
Die Geisterbären planten ähnlich leichte und letztlich unzureichende Garnisonstruppen auf allen Planeten zu stationieren die sie eroberten. Den wenigen Kriegern, die auf die Diskrepanz zwischen der Größe der Bär –und Wolf Garnisonen hinwiesen, wurde vorgeworfen zu viel Wert auf Khan Kerenskys Rat zu legen. Die meisten Krieger stimmten mit unseren Khanen überein, die immer noch den pathetischen, kläglichen Widerstand, welcher ihnen in der anfänglichen Phase der Invasion entgegengebracht worden war, als die größte Herausforderung zu betrachten, die unsere Krieger zu erwarten hätten. Wir Geisterbären konnten die erste Invasionswelle glatt, ohne größere Probleme und im Zeitplan beenden. Dabei wurden neben Thule noch Damian, Holmsbu, Pinnacle und Constance eingenommen. Einige der Kreuzritter unter den Bären agitierten um zusätzliche Gefechtszuweisungen, doch erinnerten unsere Khane diese ehrgeizigen Krieger daran, dass der Angriffsplan sorgfältig erarbeitet und durch eine Abstimmung beschlossen worden war. Aus diesem Grund würde er auch Buchstabengenau befolgt werden. Um die erfolgreiche Beendigung der ersten Invasionswelle zu feiern wurde eine Reihe von Wettbewerben abgehalten, an der alle Krieger teilnehmen konnten. Die Khane erklärten, dass diese Spiele am Ende jeder Welle stattfinden würden, wobei der Gewinner in der nächste Welle Kampfaufträge eigener Wahl erhalten würde.





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