zunächst einmal Entschuldigung für einen mehr als eindeutigen Titel, aber irgendwie schien er mir passend. Weiterhin bitte ich um Verzeihung, falls es einen ähnlichen Thread schon gibt. In diesem Fall darf man mich gerne darauf verweisen...
Seit MW2 beschäftigte mich die Frage, wie zum Geier kommt die Munition für meine LRM20 auf den Schultern meines Waldwolfs aus den Beinen in die Lafette? Seinerzeit enthielt 1t Munition wenn ich mich nicht irre 120 Raketen, was ein Gewicht von ca. 8.3kg pro Rakete bedeutet. Somit werden in jedem Nachladevorgang pro Lafette 166kg Material aus den Beinen, durch zumindest einen Teil des Torsos, durch den "Oberarm" in die Lafette "geladen". Das klingt nicht nach viel, bedeutet aber eine logistische Meisterleistung. ("Bitte Bein schütteln zum Nachladen")
Dieses äußerst optimistische System zog sich durch bis MW4, welches sich erstmalig eines erheblich benutzerfreundlicheren sowie auch hinsichtlich des physikalischen Aufbaus der Mechs stimmigeren Konzeptes bediente. Zwar wurden hier Stimmen laut, die meinten, dass in den früheren Spielen mehr Gestaltungsspielraum hinsichtlich der Bewaffnung existierte, aber aus meiner Sicht war die "neue" Methode eine konsequentere Umsetzung der "Herstellervorgaben" bzw. der "Baupläne" der Mechs. Was die Munition angeht, so hatte dieses System den Vorteil, dass sie dort untergebracht war, wo sie gebraucht wurde. Der "Nachteil" war, dass sie keinen Platz, sondern "nur" Gewicht beanspruchte (ähnlich verhält es sich mit der restlichen Zzusatzausrüstung).
Das System in MWO ist nun ein Mischmasch aus den bisherigen. Anstatt die Zusatzausrüstung nur über das Gewicht zu definieren, kann sie jetzt frei eingebaut werden (positiv). Durch die Hardpoints wird vorgegeben, wo welche Waffenarten reinpassen, aber nicht, wie groß die verbauten Waffen sein dürfen. Munition darf frei durch den Mech wandern, was dazu führt, dass sie in weniger "wichtige" Areale (z.B. die Beine/Kopf) verschoben wird.
Um auf den Punkt zu kommen:
Warum vereint man nicht die positiven (und unsinnigerweise realistischeren) Aspekte bei der Komponentenverteilung miteinander?
Wie wäre es (/Was hieltet ihr davon), wenn man Munition (ähnlich wie bei den Reaktoren), "in" die Waffe einbaut, diese dafür aber dann entsprechend mehr Platz benötigt, wenn mehr Muntion reingepackt wird? Also die erste Tonne wäre im Standard-Platzbedarf inbegriffen, jede weitere würde ihn um einen Slot erhöhen?
So würden besonders große Waffen, ohne an anderen Parametern zu schrauben, im schlimmsten Fall mit nur einer Tonne Munition auskommen müssen, was einen deutlich bedächtigeren Einsatz erzwingen würde (was wiederum wohl deutlich näher am BT-Ursprung wäre).
Eure Meinung bitte , Feuer frei!
Edited by Connaugh, 09 April 2014 - 08:26 AM.