wwwwwwwwwssaddwwLolCantMove, on 29 February 2016 - 09:12 AM, said:
ich habe vorher fast nur atlas oder dire wolf gespielt.. das movement im light gefällt mir ziemlich gut.. in letzter zeit kamen aber sehr oft lights die mir 1 alpha in den rücken knallen und ich meist danach offen war oder tot..
Das ist im Pug normal. Deswegen halte ich mich, wenn ich ohne Team unterwegs bin, immer etwas abseits. Das erhöht die Überlebenschance ungemein.
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irgendwie kommt es mir so vor als wäre mein ecm nutzlos.. so wie ich es verstanden habe kann mich damit kein LRMer tracken aber es passiert mir so oft das ich z.b. ein hinderniss in die sichtlinie bekomme und dann immer noch 1 bis 3 salven abbekomme die zu der zeit noch nicht in der luft waren..
Das ECM ist kein Allheilmittel. Man kann es per Tag, ECM-Modus, Narc und- aber hier kann ich mich irren- per UAV aushebeln. Hinzu kommt, dass es Spezialisten gibt, die ihre LRM auch ohne Zielaufschaltung an den gewünschten Ort bringen können. Unterm Strich kann man nie sicher sein, dass nicht irgendwas oder jemand das ECM aushebelt. Beispielsweise gibt es Scouts, die sich um die halbe Karte schleichen und dann im rücken des eigenen teams spotten, narcen oder taggen, aber nicht feuern und so sehr lange unentdeckt bleiben.
Auch deswegen ist es wichtig, immer in Bewegung zu bleiben und Deckung zu nutzen. Je schneller du selbst bist, desto sicherer bist du vor Raketen und Waffen allgemein
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was dieses von vorn anlaufen angeht versuche ich eigentlich die arme zu hitten mit den srms da sie seitlich vorbei schiessen nicht genau dorthin wo der laser hingeht und somit dem gegner die feuerkraft nehme.. oder zumindest den vormarsch etwas zu bremsen da viele in den quick games einfach das radar nicht im blick haben..
Das wird nicht funktionieren. Deine SRM streuen, selbst im optimalsten Falle wirst du damit einem heavy nicht wehtun können oder gar Waffen zerstören. Ausserdem weisst du nie, mit wem du es zu tun hast. Ein guter Atlasspieler könnte dir beispielsweise in so einer Situation eine Gaussmurmel oder AC/20 ins Cockpit schicken- die Ballistikwaffen befinden sich beim Atlas dafür in optimaler Höhe.
Deswegen als goldene Regel für Scouts: Niemals Gegner frontal angreifen die schwerer als man selbst sind!
Die Alternativen:
Für einen Scout hat ein Mech 3 Zielpunkte, auf die er sich fokussieren sollte: Beine, Rücken und bereits beschädigte Komponenten.
Anfänger panzern die Beine ab, um mehr Tonnage für Waffen und Munition zu haben- ausserdem ist ein Bein ein leichtes und anfälliges Ziel mit verheerenden Auswirkungen für den Gegner.
Der Rücken eines Mechs ist naturgemäss die am schwächsten gepanzerte (und somit anfälligste) Stelle. Zudem kann man sich gut im toten Winkel des Gegners halten und ihn so gefahrlos angreifen. (Bei einigen Mechs geht das auch von vorne, aber das ist ein anderes Thema).
Die Kunst besteht darin, die geeignete Stelle für einen Angriff auszuwählen. Beispielsweise macht es wenig Sinn, bei einem unversehrten Direwolf die Beine zerstören zu wollen. Die Panzerung kann 2/3 der Centerpanzerung betragen und der Verlust eines Beines mindert die Kampfkraft des Dire kaum. hier macht ein Angriff auf den Rücken weitaus mehr Sinn.
Bei einem Gargoyle mit seiner limitierten Zuladung hingegen kann ein Angriff auf die Beine die optimalere Methode sein. Ist also alles eine Sache der Situation und des Gegners.
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ich dachte es sei gut schnell das uav zu droppen um den lrms in meinem team den erstschlag lassen ggf. die horde ausdünnen.. ?
nein. Ein UAV hat mehrere Aufgaben. Es kann Gebiete sichern, Feuerunterstützung bieten, bei der Verteidigung helfen, über Hinterhalte aufklären und den Gegner aufklären bzw. das eigene Team zum Gegner hin leiten.
In Pugrunden wird das UAV zumeist genutzt um den Gegner zu spotten und den LRM Unterstützung zu geben, das ist richtig.
Wichtig ist es aber, das UAV in Schwerpunkten zu droppen(z.B. Gegnertrauben oder Gegner im Rücken des eigenen Teams) weil die Aufklärungszeit limitiert ist. Eine UAV bleibt nur ein paar Sekunden in der Luft. Wenn du sie- wie in den ersten Runden- irgendwo dropst wo keine Gegner sind isses Verschwendung.
In der 3ten Runde hast du sie dagegen optimal gezündet, dein Team konnte so sehen wo der Gegner stand und wo er hin will. Da hast du alles richtig gemacht und deinem Team einen entscheidenden Vorteil verschafft.
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ist der dmg am ende der runde für nen light aussagekräftig? da man ja nicht frontal kämpft und die faties beschützen sollte.. woran misst man denn einen guten light spieler?
Der dmg ist nie aussagekräftig. Man kann 1000 Schaden machen und schafft trotzdem keinen Abschuss. Oder man hat am Ende der Runde 200dmg und 5 Kills (was genausowenig aussagekräftig ist).
Ein guter Scout ist jemand, der seine Rolle beherrscht. Den Gegner aufklären, taggen, Einzelgänger bekämpfen und ggf. Assaults schützen.
Ein Scout muss keine Kämpfe gewinnen, das können andere Mechs effektiver und besser. Aber kaum ein Mech ist so gut geeignet, das eigene Team zu führen und ihm zu zeigen wo der Gegner hinläuft, steht oder Fallen aufbaut.
(in Teamdrops haben Scouts noch weitaus mehr Aufgaben, aber für Pugrunden ist Scouten der mit Abstand wichtigste Job).
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@ dilettant torso twisten habe ich noch nicht viel erfahrung mit da ich an meinen assaults oder heavies die waffen meist an den armen habe um den dmg durch waffen explossionen zu umgehen da viele nur auf den torso zielen.. ich kann die deaths nicht mehr zählen die ich im wofl durch gauss explosionen gestorben bin..
ich beobachte das sehr oft und die leute haben alle den arm lock entriegelt und mir aus aufgefallen das sich nur das sichtfenster schneller dreht aber der torso eigentlich weniger bis kaum da viele nur kurz die maus wegziehen und der torso garnicht so schnell reagiert.... ich spiele meist mit arm lock und habe ihn auf shift zum toggeln falls ich ihn brauche..
Eine Gauss ist eine Glaskanone, wenig HP, viel Kabumm wenn sie getroffen wird. Deswegen ist es wichtig, seinen Mech optimal zusammenzubauen. Schau mal bei Waddehaddedudeda`s Leitfaden nach, da stehen einige sehr gute Hinweise drin.
Prinzipiell ist es nicht empfehlenswert, mit Armlock zu spielen. Das schränkt dich in deiner Beweglichkeit sehr stark ein, besonders in Situationen, in denen du schnelle Entscheidungen treffen musst.
Es ist wichtig, seinen Mech genau zu kennen um ihn optimal nutzen zu können. Das verschafft dir entscheidende Vorteile. Beispielsweise kann man mit den Armwaffen eines Atlas Ziele angreifen die ausserhalb des Sichtfensters liegen. Der Atlas aus Clip 2 hätte dir deswegen spätestens bei deinem 2ten Angriff eine Breitseite aus seinen Armwaffen verpassen MÜSSEN (Glück für dich dass ers nicht getan hat)
Eine einfache Übung, um mit dem Handling des Mechs vertraut zu werden kennen viele aus MW 3. Einfach einen Gegnermech umrunden und dabei auf ihn feuern. Klingt einfach, ist es aber nicht- besonders nicht bei Scouts und vollspeed.
Alternativ kannst du dir unterwegs auch einen Stein suchen und versuchen, beim vorbeilaufen auf ihn zu feuern (manchmal hat man ja ein paar Minuten Leerlauf in den Runden).
derFiend, on 29 February 2016 - 06:29 AM, said:
Oxy Action ist das beste Waschmittel mit dem ich bisher waschen durfte...
ist ja auch die Kraft des Sauerstoffs drin- Unglaublich!
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Suzano: deine Analyse finde ich echt gut und konstruktiv rüber gebracht. Ist selbst ohne die Videos gesehen zu haben lehrreich
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finde ich echt klasse, dass es hier in der Community so was gibt!
Ich gehöre da zwar eigentlich nicht dazu- aber danke
Edited by Suzano, 01 March 2016 - 02:21 AM.