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Der Tod Reitet Am Przeno

Tote Papageien und Hackfleisch

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#1 Karl Streiger

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Posted 21 September 2016 - 05:17 AM

Kapitel 1:
Kapitel 2 : http://mwomercs.com/...ost__p__5404257
Glossar: http://mwomercs.com/...ost__p__5404266
Karte
Link PDF: https://drive.google...YzNpaWRSNWV5c0E

Unva, Prezno Ebene
ComStar-Interventions Distrikt, Freie Republik Rasalhaag
5. Mai 3052

Die Sonne ging über dem Horizont auf. Es war ein schöner Morgen, keine Wolke war am Himmel. Durch die Kiefern und Fichten des nahen Waldes sah man das Glitzern des Stromes. Von Menschen ungehindert hatte er sich in Jahrtausenden die Hochebene geschnitten.
Jedoch die Idylle war trügerisch. Die Raubvögel marschierten. Ohne die Verstärkung durch die Sensoren konnte man es hören. Ein konstantes Beben und das nervige Geräusch von Metall das sich an Metall rieb. Der Krach kam mit jedem Augenblick näher
Adept Jonas Barnett fröstelte in der kühlen Morgenluft. Die letzten Schlucke des Ersatzkaffees wärmten ihn kaum, zudem schmeckte es noch weniger. Das übliche Gebräu mit Koffein versetzt, einfach nur bitter, hinterließ ein pelziges Gefühl auf der Zunge. Er hob den Kopf in den Nacken um auch den letzten Tropfen zu bekommen. Den Plastikbecher knüllte er achtlos zusammen und warf ihn achtlos zu Boden.

Er trat an den Fuß seines BattleMechs. Noch schlummerte er in einem provisorischen Wartungsgerüst, welches man an der Rückseite einer Scheune befestigt hatte. Der dazugehörige Bauernhof lag am Rand einer verlassenen Siedlung, die Bevölkerung schon vor langer Zeit evakuiert. Barnett verspürte eine tiefe Traurigkeit beim Anblick eines quietsch bunten Kletterturms. Wo mochte das Kind dazu sein? Ahnte es, dass es nicht mehr zurück konnte? Selbst wenn das Dorf die Kämpfe überstand, der Boden war auf Jahrzehnte kontaminiert. Auch fabrikneue BattleMechs, oder Panzer leckten an allen Enden Kühlflüssigkeit und Schmieröle. Von KST das beim Betanken von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor daneben ging zu schweigen. Wieviel Generationen der Familien nannten das Dorf ihre Heimat, keine Entschädigung wog es auf.

Barnetts Schläger, der Name ließ es schon vermuten, war ein gedrungener Riese. Das Cockpit saß tief zwischen wuchtigen Schultern. Die Unterarme beherbergten Partikel Projektor Kanonen, in stoßresistenten Gehäusen. Zwei schwere KSR Lafetten an der Hüfte rundeten die Bewaffnung ab.
Von Maltex Corperation vor beinahe 500 Jahren als Konkurrent zum Kriegshammer entworfen, erlangte der Schläger bald einige Beliebtheit. Schläger bildeten das Rückgrat der Sturmregimenter und Dragoner der Sternenbund Verteidigungsstreitkräfte. Andere BattleMechs mochten besser bewaffnet sein, doch nur wenige hatten den Ruf eines Zombies.
Auch Barnetts Mech war ein Veteran unzähliger Gefechte und hatte einige Piloten in die Schlacht geführt - noch wichtiger wieder zurück.

Sein persönlicher MasterTech, Mike Horner, erwartete ihn. Ein Notepad in der Hand.
Nun bemerkte Jonas auch die MechTechs, die über die in Grün - und Brauntönen gehaltene Oberfläche des Schlägers schwärmten. Sie überprüften die elektronisch Reaktion der Myomer, ließen Tests für die Gelenke und interne Diagnostiksensoren laufen. Zu guter Letzt musste jemand die Sicherungsstifte für die Zünder der Bical KSR entfernen. Wenn ein Tech seine Aufgabe erledigte, ertönte ein Piepen auf dem Gerät des MasterTechs.
Im Feld reichte es oft nur den DA des BattleMechs auszulesen. Ausführliche Tests kamen oft nur nach längeren Pausen, oder vor lang angelegten Kampagnen vor.

Mike bemerkte seinen Freund erst jetzt: “Guten Morgen. Es ist so weit, oder?”

Barnett spürte augenblicklich ein bekanntes Stechen in der Darmregion. Angst, ein ständiger Begleiter für einen Soldaten im Feld. Selbst wenn man das Geschehen, entrückt 10m über dem Boden, betrachtet. Eingeschlossen in eine luftdicht verschlossene Kabine, mit Lebenserhaltungssystemen; gepanzert mit dicht gepackten Lagen aus Titanium, Boron Nitrid und Graphene. Es gab keinen sichereren Platz als in einem BattleMech. Jedoch auch diese Könige des Schlachtfeldes fielen und nicht Wenige nahmen ihren Piloten mit ins Grab.

Als Jonas nicht antwortete, drehte sich Mike zu ihm um: “Alles in Ordnung Jonas? Brauchst du noch etwas?”

Barnett wusste nicht ob er schreien, oder weinen sollte, er wollte sagen: Ja, ich will weg, weit weg von diesem Irrsinn und Frühstück für meine Kinder machen. Doch er sagte es nicht und schüttelte nur leicht den Kopf. Mit fast erstickender Stimmer brachte er zumindest ein: “Nein, danke, ” hervor.

“Dann wollen wir mal, ” Mike schenkte ihm ein Lächeln und wies als ihm mit ausladender Geste den Weg

“Alter vor Schönheit.”

Die beiden Männer begannen das Gerüst zu erklimmen. In Höhe der KSR Abdeckungen warteten sie einen Moment, um Platz für einen Tech zu machen, der herabstieg. Es handelte sich um Samantha, sie hauchte nur ein »Hallo« und floh das Gerüst hinab.

Keinen Moment zu früh.Denn unter das Stampfen von der anderen Talseite mischten sich andere Geräusche. Explosionen und das Schnellfeuer Stakkato von Autokanonen. Barnett sah in die Richtung des Kampflärms.
Sein Dienstgrad, der eines Adepten, kam immerhin mit einem Privileg; man wusste um die allgemeine taktische Situation. Das musste die 403. Division sein. Sie hatte sich auf den Routen nach Robbyn’s Crossing und Plough Bridge verschanzt. Ihre Chancen, den Vorstoß aufzuhalten ging gegen null. Ihre Aufgabe war es einzig und allein den Verteidigern der Brücke weitere Zeit zu erkaufen.

Unvermittelt eröffnete ein Partisan Flakpanzer das Feuer. LRJs das war das letzte was sie gebrauchen
konnten. Jonas hechtete die letzten Sprossen nach oben. Im Lager verwandelte sich das emsige aber geordnete Treiben in das blanke Chaos. Die Zeit war um. Ein Landhecht Sturmgeschütz nahm einem J-27 die Vorfahrt. Dieser vermochte zwar rechtzeitig zu bremsen, doch eine Kiste mit Munition rutschte von der Ladefläche. Menschen schrien Anweisungen oder fluchten. Ein Akoluth scheuchte einen Trupp AA Infanterie in einen MTW.
Zumindest der Partisan hatte das Feuer eingestellt. Die Geier fanden andere Beute in der 403. Division.

“Na los, Jonas. Willst du hier ewig stehen?” das entspannte Grinsen aus Mikes Gesicht war verschwunden.
12m über dem Boden konnte Jonas nun die Brücke sehen. Die etwa einen Kilometer entfernt von ihm über den Przeno führte. Der Anstieg auf dieser Seite war flacher, obwohl der Hang gute einhundert Höhenmeter zulegte. Auf der anderen Seite hingegen, war der Boden über und über mit Geröll bedeckt, das der Przeno über die Jahrhunderte abgelagert hatte. Eine Steile klippe, vom Fluss ausgewaschen verlief fast bis zur Brücke. Das reduzierte die Zufahrt auf eine Straße, die in Schlangenlinien den steilen Hang hinauf führt. Ansonsten war der Boden trügerisch. Ein unaufmerksamer Mechjockey konnte dort leicht den Halt verlieren. Das unübersichtliche Gelände bot einen weiteren Vorteil; kurze Schusslinien. Das würde den Reichweitenvorteil der Clanwaffen negieren.

Das Cockpit des SLG-11E war, positiv ausgedrückt sehr kompakt. Daher öffnete Jonas noch über der Luke stehend den Overall und streifte ihn ab. Seine übrige Kleidung aus Shorts, Kühlweste und Kampfstiefeln bestehend, war gegen die kühle Morgenluft ungenügend. Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf der Haut, nichts was gegen das flaue Gefühl in seiner Magengrube half. Eine Unterkühlung jedoch, würde in wenigen Minuten sein geringstes Problem sein. Er warf den Overall achtlos in die Luke und kletterte die Sprossen zwei Meter hinein in das Innere seines BattleMechs.

Jonas zwang sich an der Pilotenliege vorbei. Sein Blick ging zur Statuskonsole auf der linken Seite. Der Pitban 320 Fusionsreaktor lieferte minimale Leistung. Der DA war eingeschaltet und der Systemcheck abgeschlossen. Die Statuslämpchen leuchteten und der Diagnosemonitor bestätigte es mit Schrift und Symbolen. Mike hatte den Großteil der Startprozeduren, zu denen er autorisiert war, durchgeführt. Zufrieden setzte sich Jonas in die Liege und befestigte den Fünfpunktegurt.

Der Tech war ihm in das Innere des Cockpits gefolgt und verstaute den Overall in einer Klappe unter der Pilotenliege. Inzwischen klebte sich Jonas Elektroden an Schultern und Oberschenkel und verband sie mit der medizinischen Diagnoseeinheit. Diese bildete mit dem Neurohelm eine Einheit. Der DA konnte so erkennen ob der Pilot noch in der Lage war den BattleMech zu führen. War das Ergebnis negativ, so konnte der Computer versuchen Schäden von Mensch und Maschine abzuwenden. Meist korrigierte er das Gleichgewicht des BattleMechs, verriegelte die Gliedmaßen und fuhr den Reaktor herunter. Das klappte je nach Schäden der Einheit unterschiedlich gut.

Bei dem Neurohelm handelte sich um das Standardmodell der ComGuards; fünf Kilogramm schwer mit interner Frischluftversorgung und versiegelbaren Visier. Im Gegensatz zu den gebräuchlichen Modellen der Inneren Sphäre vermochte man den Kopf zu drehen. Der Helm rastete auf der vorgesehenen Führung auf dem Kragen der Kühlweste ein.

Es kribbelte einen kurzen Moment als er den Neurohelm einschaltete. Da Jonas Gehirnwellenmuster bereits gespeichert war, ließ das taube Gefühl kurz darauf nach. Fehlte nur die Authentisierung, das hatte zu bleiben, bis Mike das Cockpit verlassen hatte. Vorschrift war Vorschrift. Der Tech hatte derweil die Kühlweste an den Kühlkreislauf und den Neurohelm an die Frischluftversorgung des Lebenserhaltungssystems angeschlossen.

“Wo soll ich das hier befestigen?” Mike hielt Jonas ein Holster mit einer Mauser&Gray Flechet hin. Was soll ich denn damit? Mir das Hirn rauspusten?

“Pack sie weg.”

Er hatte nie verstanden, was ein MechPilot mit einer Handfeuerwaffe sollte. Ein Überbleibsel einer vergangenen Zeit. Mike verstaute die Pistole ebenfalls in einer Klappe unter der Pilotenliege. Er hielt Jonas zum Abschied die Hand hin. Ein Händedruck, dann kletterte der MasterTech aus dem Cockpit. Barnett wartete einen Moment, bevor er die Verriegelung aktivierte.

Die massiv gepanzerte Luke schloss sich hydraulisch. Von außen ließ sie sich nun nicht mehr öffnen. Jonas hatte von Jockeys gehört, die die Luke nicht verriegelten, um im Notfall schneller geborgen zu werden. Eine fahrlässige Marotte. Bedachte man, dass die Clans gepanzerte Infanteristen einsetzen. Die berüchtigt waren auch die Panzerung eines Mechs aufbrechen zu können. Man brauchte es ihnen nun wirklich noch leichter machen. Der DA dürfte zudem feststellen, ob er bei Bewusstsein war und im Zweifel die Luke entsperren.

Andere Modelle verfügten über ein HUD, der SLG brauchte das nicht. Kostengünstig in Anschaffung und sparsam in der Wartung; Umstände die den Schläger im 26. Jahrhundert so beliebt machten. Dabei stellte die transparente Panzerung des Cockpitfensters einen nicht zu verachteten Posten dar. Meist verbunden mit aufwendiger Rechentechnik um ein HUD und Symbole über die Objekte im Sichtfeld zu projizieren.
Entgegen der landläufigen Meinung war ein Kuppeldach, wie etwa bei einem Kampftitan, keine Schwachstelle. Es zog zwar mehr Feuer an, aber das wirkte sich am Ende nur auf die Reparaturkosten aus.
Der Schläger hingegen hatte nur schmale Sichtschlitze, die primär zur Navigation im Hangar dienten. Für alles andere waren fünf Monitore etwa in Kopfhöhe angebracht. Ein großer Hauptschirm für das frontale Schussfeld, je einer für die Seiten. Zwei kleinere zentral angebracht zeichneten ein verzehrtes Bild. Stellten sie doch die untere bzw. obere Halbkugel inklusive des Rückens dar. Waren die mittleren 3 Monitore auf den Torso zentriert, so waren die anderen beiden auf die Beine ausgerichtet.
Das Bild konnte sowohl im normalen Lichtspektrum dargestellt werden. In der Regel bevorzugte Jonas jedoch ein gefiltertes Bild. Die Außenwelt war auf Grau- und Brauntöne reduziert. Befreundete Mechs erstrahlten in hellen Blau, feindliche Einheiten in Rot-Orange. Dinge ohne IFF, so wie etwa Mike der das Gerüst herab kletterte, wurden als Thermalbild dargestellt. Ein IR Transponder an dessen Uniform hatte ihn bereits kategorisiert.

Jonas überprüfte auf dem Statusmonitor des DA, dass der Mech von den Techs als freigegeben und abgekoppelt gekennzeichnet war. Vorsichtig zog er den Schubregler auf der linken Seite nach hinten. Die Beingelenke des Schlägers entriegelten sich automatisch und der BattleMech richtet sich zur vollen Größe von 13,5 Meter auf.

Jonas verspürte einen kurzen Moment des Schwindels als der Neurohelm das Feedback an sein Gehirn übertrug. Instinktiv reagierte er und das Gyroskop und die künstlichen Muskeln des Schlägers folgten den Befehlen seines Gleichgewichtssinnes. Der Schwindel war nach einem Augenblick wieder vorbei. Mit zwei großen Schritten kam der Schläger frei.

Systemcheck für die Zielerfassung. Jonas legte einen Schalter auf an der Mittelkonsole um. Das würde die Unterarme in die Waagerechte bringen, um eine stabile Feuerplattform zu bilden. Doch nichts geschah. Was zum.... Oh verdammt!
Er war nicht als Pilot authentisiert. Der Mech lief noch im Wartungsmodus. Weder das Instatrac Mark XV Zielverfolgungssystem noch die Waffen konnten verwendet werden. Nicht auszudenken wenn er ohne den Systemcheck ins Gefecht gezogen wäre. Aber dafür sind solche Überprüfungen, egal wie überflüssig sie in der Ausbildung erscheinen.

Jonas hielt eine Taste direkt neben dem DA Monitor gedrückt, während er ins Mikro des Neurohelm sprach: »Autorisierung: Adept Jonas Barnett«
Das Bild auf dem DA wechselte zu:
Autorisierung bestätigt - Authentisierung erforderlich..
Jonas hielt die Taste gedrückt: »Das Böse liegt in der Natur des Menschen«
Freigabe gewährt, Prozess abschließen:
»Ich bin der Wille des Heiligen Blake«.

Auf dem Sichtschirmen erschienen Fadenkreuze. Die Zielerfassung schien Amok zu laufen als es die Ziele in unmittelbarer Umgebung erfasste. Die drei Systemmonitore auf der Mittelkonsole, unterhalb des Sichtschlitzes erwachten auch zum Leben. Im Zentrum befand sich eine interaktive Karte. Rechts eine vereinfachte Darstellung der Systeme und Panzerung des BattleMech. Links die Übersicht über die FLKs und Ladestatus und Munition für die Waffen.

Obwohl er den Sammelpunkt für beide Demi-Kompanien seines Bataillons kannte, wäre es fahrlässig loszumarschieren. Wie in allen Raumhafen oder Flughäfen davor gab es Lotsen und Platzwarte.
Jonas wählte über das Terminal des Colmax 90 die Frequenz des Lagers. Die Einstellungen waren zwischengespeichert. Die Kommunikation erfolgte über mit IR gesendeten Datenpaketen, statt Sprechfunk. Über einen Drehregler - Touchscreens waren zu anfällig für Beschädigungen - wählte er die Nachricht: Freigabe mit einem leichten Druck auf den Knopf wählte er diese Option, danach Sammelpunkt.

Er brauchte sich keine 10sec gedulden. Piepend wurde die Karte aktualisiert. Auch auf dem Sichtschirm zeichneten sich nun Navpunkte ab. Irgendein Scherzbold hatte rotierende Smileys gewählt.

Am Sammelpunkt wartete der größte Teil der beiden Demi-Kompanien. Die ComGuards setzten seit jeher auf kombinierte Waffengattungen. Wenn auch nur auf Bataillonsebene. Die sechs Teileinheiten, Stufe 2 genannt, ebenfalls 6 Einheiten waren selten gemischt. So auch die Sturmeinheit die Barnett anführte.

Der Schläger bildete mit dem identischen Modell von Akoluth Harper das Rückgrat der Einheit. Zina Qui führte einen Schwarzen Ritter, ein erprobtes Modell, auch wenn er Zähigkeit zugunsten von noch mehr Feuerkraft opferte. Das galt nicht für Samuel Enochs Fallbeil. Die Nummer Drei in der Befehlsfolge und hatte den unzuverlässigen Sunglow Typ 2 gegen eine PPC getauscht.
Bei den letzten beiden BattleMechs der Stufe 2 handelte es sich um Champion. Elias Carter, das Küken der Einheit steuerte einen CHP-1N. Doch Akoluth Szczepanik war in den Besitz eines modifizierten 3N gekommen. Zwei kastenförmige Gehäuse, an “Flügeln”, beherbergten Nightwind 4MJ Laser. Das mochte die Feuerkraft des schweren Mechs faktisch verdoppeln, sah aber echt seltsam aus.

Die zweite Demi-Kompanie unter Adept Höller verfügte über ihren Goliath. Es handelte sich um eine vierbeinige Konstruktion. Ein ehrwürdiger Sturmwind und ein Kampfschütze, ebenfalls mit weitreichenden Waffen ausgerüstet, dienten zur Unterstützung. Zwei Wächter und ein Lindwurm rundeten die Einheit ab.

Zu den 12 BattleMechs unter Barnetts Kommando war ihm ebenfalls die Hagelsturm Stufe 2 unterstellt worden. Die Landhecht Sturmgeschütze versteckten sich ab getarnt in einem Gehöft. Es befand sich oben am Kamm. Von dort aus vermochten sie jede Position im Tal, mit präzisen 60mm Geschossen, zu bestreichen. Die psychologische Wirkung der Geschosse mochte dabei wichtiger sein, als die eher geringe Durchschlagskraft.

Barnett mochte zwar die Hälfte des Bataillons führen, dennoch war es Demi-Präzentor Hurd der das Gefecht aus dem mobilen Leitstand einer Furie leiten würde.
Die Panzer warteten eingegraben auf der anderen Seite des Flusses. Sie hielten die äußerste rechte Flanke. Das war relativ unwahrscheinlich. Zum Glück befanden sich die die Gauß-Kanonen der vier Dämonen und der beiden Furien im Turm. So waren die sechs Panzer imstande auch in die Flanke eines feindlichen Hauptvorstoßes zu feuern.

Das Flusstal erschien wie eine einzige Festung zu sein. Bunker übersäten beide Seiten des Flusses. Gräben verbanden die Stellungen miteinander. Das erlaubte den Soldaten, nicht haltbare Positionen aufgeben zu können - zumindest in der Theorie.

Barnetts Truppe würde zusammen mit den BattleMechs des 2. Bataillons das Zentrum festigen. Dabei galt es drohende Durchbrüche abzuwenden bzw. Löcher zu stopfen.

Die 12 BattleMechs bildeten eine Kolone und folgten der Straße die zur Brücke hinab führte. Eine lange Reihe von Einheiten wartete bereits. Obwohl es sich um ein massives Bauwerk handelte, gebaut um Hochwasser und überladenen Güterzügen zu strotzen, bot sie nicht genug Platz, als das zwei BattleMechs nebeneinander laufen konnten.

Barnett wollte sich nicht ausmalen was geschehen konnte, wenn sie sich zurückziehen mussten. Immerhin befand sich fast die halbe Division auf der anderen Seite. Gut auch dieses Ufer war befestigt. Langsame Panzer wie Behemoth oder Burke blieben auf dieser Seite, ebenso wie die sperrigen Feldgeschütze.
Endlich eine Stunde nach dem ersten Alarm waren alle Einheiten in Stellung, jetzt begann das warten.

Derweil kämpften und starben ihre Kameraden von der 403. Division keine drei Kilometer entfernt. Ohne andere Befehle, konnten die Männer und Frauen der 388. nur warten.

Edited by Karl Streiger, 26 September 2016 - 06:59 AM.


#2 Karl Streiger

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Posted 21 September 2016 - 05:25 AM

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5. Mai 3052

Es war später Nachmittag, als die Zeit ablief. Der Kontakt zur 403. Division brach kurz nach Gefechtsbeginn in den Morgenstunden ab. Eine unverschlüsselte Funknachricht berichtete von Kopfjägern. Gepanzerte Infanteristen, die in der Dämmerung durch die Linien schlüpften und das HQ der Division zerstörten.
Es gab Berichte über Artilleriebeschuss, der auch in der Nacht fortwährend die Verteidiger zermürbte. Ohne HQ und Nachschub brach die Linie unter dem Ansturm des Clan Molochs. Einzelne Widerstandsnester hielten dennoch durch und kämpften weiter. Diese grimmige Entschlossenheit bezahlten viele ComGuards mit dem Leben.

Erst die Schlachterrechnung, am Ende des Feldzuges, offenbarte das grausige Bild, 70% Verluste. Für die Historiker eine Zahl, für zukünftige Soldaten der 403. eine Fahne und ein Grund, mit stolzgeschwellter Brust diese zu grüßen. Doch für die Familien der jungen Männer und Frauen, deren sterblichen Überreste teilweise niemals gefunden wurden, für die Überlebenden, die kein normales Leben mehr führen konnten, war es eine Tragödie. Es hatte keine 24 Stunden gebraucht 2000 Menschen zu töten, zu verstümmeln und für immer zu zeichnen.

Die Gräben und die Verluste erinnerten an ein anderes Kapitel menschlicher Geschichte. Auch damals fühlten sich nur die Ratten in den Schützengräben wohl. Gab es doch ausreichend Verstecke und einen reich gedeckten Tisch.

„Achtung Bewegung, " der Funkspruch elektrisierte Barnett. Seine Hände umschlossen die Steuerknüppel:

“Blaue Truppen - nicht feuern. Ich wiederhole blaue Truppen nicht feuern!”

Zunächst erschien ein Chevalier Scout Panzer. Der Fahrer fuhr wie von der Tarantel gestochen. Eine Handvoll Infanteristen klammerten sich an den Turm, um nicht abgeworfen zu werden. Es grenzte an ein Wunder, dass bei dem halsbrecherischen Tempo niemand stürzte.
Ein Melchior erschien nur Momente später. Es war nur eine kurze Kolonne aus beschädigten Fahrzeugen und BattleMechs, die da den Hang hinab flohen.
Als der Melchior die Brücke erreichte, sah Barnett die Schäden. Die Panzerung war pockennarbigen und hatte tiefe Schnitte. Die Infanterie die auf der Außenseite mitfuhr sah abgerissen und verdreckt aus. Ein paar schmutzig weiße Verbände mischten sich in den Anblick aus Grau und Grün, nur Leichtverletzte. Auf den Schlachtfeldern des 31. Jahrhundert gab es selten Schwerverwundete.

In vergangenen Zeiten mochten die Trecks und Züge mit Verwundeten sich über Kilometer erstreckt haben. Aber diese Zeiten waren vorbei, das Sanitätskorps reduziert und nicht selten ohne eine echte Aufgabe. Die Bewaffnung eines modernen Panzers oder BattleMechs, zerfetzte, verbrannte und verdampfte einen menschlichen Körper mit Leichtigkeit. Auch dann, wenn der Schuss sein Ziel verfehlte.

“Feindkontakt steht unmittelbar voraus. Die Nachhut ist in schwere Kämpfe verwickelt….”

“Ritter, an Papa Bär. Erbitte um Erlaubnis auszudrücken!”

Die Stimme überschlug sich fast. Ritter, das war Demi Marella von dem 5. Bataillon. Er sprach Barnett aus der Seele. Nichts zu tun war noch schlimmer als das Warten. Das Kameraden nur wenige hundert Meter von ihnen entfernt um ihr Leben kämpften war kaum auszuhalten.

Leider war die Antwort von Präzentor Philblad abzusehen.

“Negativ Ritter. Stellung halten. Haltet euch an den Plan.”

Dann erschien ein Lindwurm auf dem Kamm. Doch anstatt abzubremsen um den tückischen Abstieg zu bewältigen, zündete er die Sprungdüsen. Mit dem Wagemut des Verzweifelten versuchte der Pilot, in die Sicherheit des Tals, zu springen. Das Risiko zahlte sich nicht aus. Ein silberner Blitz aus glühendem Metall schlug in den Mech. Das Geschoss der Magnetkanone durchschlug mit Leichtigkeit die dünne Rückenpanzerung. Es war der blanke Horror zu sehen, wie der Lindwurm förmlich auseinanderbrach und zu Boden stürzte. Dabei überschlug sich die 45 Tonnen schwere Kampfmaschine mehrfach und kam nur wenige Meter vor den ersten Gräben zum liegen.

Wo bleiben die anderen? Das Funkgerät knackte, als der Beobachtungsposten eine Meldung durchgeben wollte. Exakt in diesem Moment tauchte ein weiterer BattleMech am Hang auf.

Eine Nemesis. Der kastenförmige Torso zeichnete sich deutlich gegen den blauen Himmel ab. Die überhitze Mündung der Gausskanone glühte. Das Bild brannte sich regelrecht in Barnetts Netzhaut. Er hatte mit einem ComGuard gerechnet.
Es mussten wohl über einhundert Waffen auf den Kamm gerichtet sein, doch nicht eine einzige Waffe feuerte. Ein jeder Soldat schien zur Salzsäule erstarrt.

Philblads Stimme riss sie aus der Starre: “BEI BLAKE! ZIEL IST OSCAR MIKE FEUER!”

Barnett zog beide Zeigefinger durch und er war nicht der einzig der einfach nur reagierte. Es war ein Overkill ohne Gleichen. Der Jadefalke und mehrere Kubikmeter des Geländes hörten einfach auf zu existieren.
Die Verzögerung hatte der Claner genutzt. Der schwere Impuls Laser hatte einen Bunker getroffen und ein Schwarm KSR folgten. Die sechs Explosivgeschosse durchschlugen in und um die Schießscharte. Schrapnell füllte den Innenraum und prallte an den dicken Innenseiten ab. Das weiche Fleisch der Geschützbesatzung stellte keinen Widerstand dar.

Auch wenn der Feuerschlag die Moral der Truppe stärken mochte, so kam er doch mit einem Preis. Nur die wenigsten Waffen waren nachgeladen, als der nächste OmniMech erschien. Nur sporadisches Feuer aus leichteren automatischen Waffen und ein paar Feldgeschützen schlug ihnen entgegen. Wenig mehr als Mückenstiche. Die Falken fächerten unter dem Kamm sofort auf und eröffneten ohne zu Zögern das Feuer.

Barnett fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen, er starrte auf den Monitor und wartete darauf, dass die Kondensatoren für die Tiegard PPKs aufluden. Alles Gelernte schien vergessen. Für die Ewigkeit von fünf Sekunden verharrten die Einheiten unter Barnetts Kommando.

“FOKUS - BLUTHUND - PEILUNG EINS DREI!!” Ein winziger Schwarm LSR stieg aus dem Torso eines Fallbeils. Der Boden um das Ziel explodierte nur Augenblicke später in Feuer und Rauch als Hagelsturm das Ziel eingabelte. Die großkalibrigen Autokanonen der BattleMechs mischten sich in den Feuersturm.
Selbst ein schlechter Befehl, ist besser als gar keiner. Die Taubheit fiel von Barnett ab. Samuel hatte das verinnerlicht und übernommen.

“Halten den Beschuss konstant! Achtet auf Munition und Hitze. Es ist unsere Hauptaufgabe ist es einen Durchbruch zu halten.”

Auch wenn es ihm schwer fiel, so feuerte er nur die linke PPK auf das Ziel ab. Er wartete bis die Kondensatoren halb geladen waren bevor er die rechte PPK auslöste. Entlang der Linie erholten sich die ComGuards und das Abwehrfeuer nahm an Intensität zu und bald schon rutschten die zerschlagenen Überreste des Bluthunds den Hang hinunter.

Ein Burke setzte eine perfekt platzierte Salve aus den drei Chalker Model 25 PPKs in einen Rotfuchs. Unter dem höllischen Sturm aus geladenen Teilchen löste sich der Torso des 30t schweren OmniMechs in Nichts auf. Ein Schwarm KSR traf einen Höllenboten am Kopf und ließen ihn erstarren. Die Line hielt und die Verluste der Falken nahmen zu. Doch jeder Schuss der Falken forderte seinen Tribut. Ein Schwarm LSR flog über den Fluss und riss Dorn auseinander, die PPC des brandneuen N1 Modells würde fehlen.

Ein Höllenbote feuerte einen Strahl roten Lichts in einen Bunker. Der Schuss ging zu kurz, doch der Krieger korrigierte und der Strahl wanderte direkt in die Schießscharte. Die Autokanone im anderen Arm des Mechs hämmerte eine Salve Granaten hinterher. Eine Explosion und ein Flammenmehr verwandelten den Bunker in ein Krematorium.

Zina Qiu brachte kippte den Torso ihres Schwarzen Ritters. Die extreme Hitze ignorierend, feuerte die beiden schweren Laser ihres BattleMechs auf den Höllenboten. Nun zeigte sich ein enormer Unterschied zwischen der Technologie der Clans und der Inneren Sphäre. Die Tronnel Laser feuerten nur einen einzigen kurzen Impuls im Millisekunden Bereich, statt eines Strahls. Der Effekt schien spektakulärer - explosiver. Doch der Laser, der das Ziel verfehlte, ließen nur einen Geysir aus kochendem Boden aufsteigen. Der Höllenbote nahm die Herausforderung an. Dessen zweiter schwerer Laser schnitt wie eine Sichel über den Arm des Schwarzen Ritter und schmolz sich dann durch die Panzerung. Der Claner schien keine Schwierigkeiten zu haben, den Ausweichbewegungen Qius zu folgen und fast die volle Strahldauer den Laser im Ziel zu halten.

»ZIEL HÖLLENBO....«
Mehr war unnötig, sowohl Harper als auch Enoch feuerten die PPKs auf die schwere Clan Maschine. Barnett senkte das Fadenkreuz über dem kastenförmigen Torso des Ziels und hielt inne.

Sein Blick auf den Gargoyle C der den ersten Graben erreichte. Die mehrläufige Autokanone senkte sich herab und sägte durch eine KSR Selbstfahrlafette. Der Mörder drehte schon ab, noch bevor eingelagerte Munition das Fahrzeug zerrissen. Infanteristen flohen aus einer Stellung nur wenige Meter von dem Gargoyle entfernt.
Der Claner nutze einen der Laser in seinem rechten Arm um schwenkte den Strahl über die Fliehenden. Die Megawatt an Lichtenergie endete das Leben der vier Menschen in Wolken aus kochendem Blut und brennendem Fleisch. Zwei andere Infanteristen kauerten sich am Eingang des Bunkers und stockten beim brutalen Ende ihrer Kameraden. Der Mörder zeigte keine Gnade. Als der OmniMech über sie hinwegschritt löste eine Splitterkapsel aus. Der Sturm an rostfreien Kugeln schleuderte einen Matsch an Gewebe und Knochenstücke an die Bunkerwand.

»KORREKTUR! ZIEL GARGOYLE! KORREKTUR ZIEL GARGOYLE! PEILUNG EINS VIER FÜNEF!” das Fadenkreuz flog über das grinsende Gesicht des Jadefalken OmniMechs.

“Sturm wir rücken vor«

“Sturm von Hagelsturm, negativ! Da sind noch unsere Leute!”

Die Laser des Claners feuerten in einen Grabenabschnitt, den Barnett nicht einsehen konnte. So oder so, die sind schon tot.

“Hagelsturm habe verstanden. Feuer eröffnen!”

Ohne weitere Proteste abzuwarten, löste Barnett die Bical KSR aus. Er verurteilte jene damit zum Tode, die den Amoklauf des Gargoyle bis jetzt überlebten. Schrapnell kennt kann nicht von Freund und Feind unterscheiden.

Wie ein Balletttänzer wirbelte der Gargoyle herum. Barnett drückte den Schubregler bis zum Anschlag nach vorn. Dann hämmerte er mit dem linken Fuß auf die ****** und warf sich, soweit es die Gurte der Pilotenliege zuließen, nach links. Der Neurohelm übermittelte diese Informationen. Der Schläger stolperte unkontrolliert in die Richtung und entging so den ersten Megawatt gebündelten Lichts. Der Rückstoß der verdampfenden Panzerung brachte den Schläger noch weiter aus dem Gleichgewicht.

Der Schläger ging in die Knie. Damit verlor er den Jadefalken aus dem Visir.
Barnetts Finger flogen zur Konsole und aktivierten die Armkontrolle, der rechte Steuerknüppel wurde entriegelt. Der Arm des BattleMechs hob sich und streckte sich dem heranstaffelnden Gargoyle entgegen. Jonas löste die PPK instinktiv aus. Die geladenen Teilchen erwischten den Mörder im Gesicht.

Das hielt den OmniMech nicht im Entferntesten auf.
In einer Bewegung, welche die des Schlägers mimte, hob er die fünfläufige Kanone und richtet sie auf den knienden ComGuard. Das war’s. Adept Jonas Barnett schloss die Augen.

Es war ein furchtbares Geräusch, mit dem sich die panzerbrechenden Geschosse durch die Panzerung arbeiteten. Doch Jonas spürte keinen der charakteristischen Stöße, kein Schmerz nahm ihm das Leben. Ungläubig öffnete er die Augen.

Er sah den Rücken eines Fallbeils. Der schwere BattleMech von Samuel Enoch war vor seinen Freund und Kommandeur gesprungen. Das Fallbeil kippte. Eine lange Bresche aufgerissener Panzerung zog sich über den Rumpf und das Cockpit des Mechs.
Nein nicht so!
Etwas zerbrach in Barnett und der Schläger sprang förmlich auf die Beine und flog dem Gargoyle entgegen. Im Laufen löste er einen Schwarm KSR aus, ohne eine solide Ortung ging der Gros der Dutzend Geschosse fehl.

Ohne Unterstützung kratz ich ab.
Der Claner schien denselben Gedanken zu haben. Denn er bremste den eigenen Sturmlauf, um seiner Zielerfassung eine solide Aufschaltung zu gönnen.

Von einem Moment zum anderen war der Gargoyle verschwunden. Der sich überschlagene Schrotthaufen, der einige Meter weiter links zum liegen kam, hatte keine Ähnlichkeit mehr mit einem BattleMech.

»Sturm Eins, danke fürs Ködern. Hervorragende Arbeit!«
Präzentor Hurd? Das erklärte die Situation. Sechs solide 125kg mit Kobalt ummantelte Uran- Geschosse. Perfekt in die Seite des OmniMechs gefeuert.

Barnett bremste den Schläger ab und blinzelte. Es gab im Augenblick keine weiteren Ziele. Die Falken schienen fürs Erste genug zu haben. Sie waren nicht durchgebrochen, hatten aber die vorderen Stellungen niedergemacht und auch andere Ziele auf der anderen Flussseite zerstört. Ein gutes Dutzend Clan OmniMechs lag zerschlagen und brennend über den Hang verteilt.
Ein weiteres Icon auf dem Kommandomonitor Barnetts fehlte. Qiu?
»Sturm drei?
Carter antwortete ihm: »Der Höllenbote hat sie erwischt! «

In der Gefechtspause schwärmten ComGuard Infanteristen über die zerstörten BattleMechs. Qiu war an den Kontrollen gestorben, kochendes Kühlmittel war ins Cockpit gelaufen. Enoch wurde lebend geborgen. Zumindest der Fleischhaufen auf den er reduziert war lebte noch.

Barnett blieb in der Gefechtspause im Cockpit und hielt es geschlossen. Er wollte den Gestank, der im Tal lag nicht riechen. Ozon, Schwefel, brennendes Fleisch.
Der Geruch des Todes.

Edited by Karl Streiger, 26 September 2016 - 06:55 AM.


#3 Karl Streiger

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Posted 21 September 2016 - 05:28 AM

Gefechte auf der Przeno Ebenen - zeitlicher Gesamtablauf
  • Papagein landen weit weg
  • Vorsichtiger Marsch in Richtung Objekte
  • Störangriffe der Der weißen Löwen - (394th Division)
  • Faulk Falke ohne Bein
  • statische Verteidigung der 403 Division, gegen Hoyts 1st Falcon Strikers (Phi = 95 Züge Infanterie plus Panzer und Mechs) 70% Verluste ~ 2300 Mann
  • Gefecht an den Brücken
  • BOOM Brücke
  • Scharmützel über den Fluss + erfolgreiche Geier (LRJ der Falken)
  • Operation Hüpfstein
  • Brückenkopf
  • Oalla -
  • BOOM Papagai Nachschub
  • Rückzug - teilweise 2 Armeen
  • Pride cheated
Charaktere:
Präzentor IV Gerald Philblad - Highlander
Demi Präzentor (Präzentor XI) Anthony Hurd - Furie
Adept VII Jonas Barnett - Schläger
Adept II Samuel Enoch - Fallbeil - modifiziert (-LLAS-SRM-1SHS+PPC+LRM5)
Akoluth IX Zina Qiu - Schwarzer Ritter
Akoluth VI Christi Harper - Schläger
Akoluth III Elias Carter - Champion
Akoluth IV Rajmund Szczepanik - Champion (Clan Buster)
Adept IV Mike Horner - Master Tech
Adept IV Corinna Höller - Goliath


Mechs
Schläger - Thug
Kriegshammer - Warhammer[/color]
Lancelot - Lancelot
Fallbeil - Guillotine
Wächter - Senitnel
Scharzer Ritter - Black Knight
Lindwurm - Wyvern
Kampfschütze - Rifleman
Goliath
Vollstrecker - Enforcer
Nemesis - Summoner
Höllenbote - Hellbringer
Henker - Executioner
WaldWolf - TimberWolf
Rotfuchs - KitFox

Panzer:
Landhecht - Pike
Zerstörer - Demolisher
Burke
Behemoth
Furie - Fury
Dämon -Demon
Partisan
Melchior - Magi

Abkürzungen:
PPK - PPC
KSR - SRM
DA Diagnose Auswertungs Computer -DI
KST - konzentrierter Synthetischer Treibstoff,
LRJ - LuftRaumJäger
MTW-Mannschaftstransportwagen

Edited by Karl Streiger, 22 September 2016 - 02:25 AM.






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