= Outreach - News Ticker =
Das MRBC-Office Outreach meldet einen erfolgreichen Start in das neue Geschäftsjahr. Mit etwas Stolz geben die verantwortlichen Stellen bekannt, dass in den ersten Wochen bereits mehr als 8 Kontrakte unterschrieben und größtenteils auch schon erfüllt wurden. Demnach steht den großen Häusern ein durchaus ansehnlicher Kader an zuverlässigen Söldnereinheiten zur Verfügung.
Aktuelles Glanzstück scheint die 331st Royal Battlemech Division zu sein. Zumindest legt dies die kürzliche Aufwertung des MRBC-Ratings dieser Einheit von "Echo" auf "Delta" nahe. Damit wird die 331st natürlich für künftige Auftraggeber nicht mehr ganz so billig zu haben sein.
Allerdings sorgte diese Einheit in der vergangene Woche auch für einige Irritation auf Outreach und die Gerüchteküche brodelt. Fakt ist, dass es zwischen dem Verbindungsoffizier der 331st, Mayor G. Marik und dem Chef der Wolfs Dragoner, Colonel Wolf, ein geheimes Treffen gegeben hat. In Folge dieses Treffens wurden große Teile des Raumhafens Outreach für mehrere Stunden gesperrt. Das daraus entstehende Chaos wurde offensichtlich wissentlich in Kauf genommen. Mutmaßungen gehen dahin, dass die 331st von den Dragonern technisch fortgeschrittenes Equipment erworben und unter Ausschluss der Öffentlichkeit verladen hat. Inzwischen ist die 331st Royal Battlemech Division abgereist. Der neue Auftraggeber heißt Haus Liao.
Nachdem die Heimatwelt Liao's vor gut 2 Wochen von den Jade Claws regelrecht überrollt und geplündert wurde, scheint den Kanzler das dringende Bedürfnis nach frischen Truppen umzutreiben... oder das nach Rache.
Nicht ganz so glorreich, aber dennoch siegreich ging das Black Bataillon aus einer Schlacht gegen die Ravaging Rackelhahn auf Dieron hervor. Jüngsten Berichten zufolge verloren die beteiligten Einheit nach schweren Gefechten nahezu 2 Bataillone!
Hier ein kleiner Auszug aus dem Log eines Oberleutnants des Black Batalloins:
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Dunkle Rauchschwaden stiegen aus einem Hangar zum Himmel und der beissende Geruch von mehreren Kleinen Bränden erfüllte die Luft über dem Depot. Der letzte J-27 Transporter verließ gerade voll beladen das Gelände und folgte dem Konvoi in Richtung der Landezone "Bravo". Der Greif-2N des Oberleutnants schwenkte ein letztes mal über die rußgeschwärzten Ruinen des Vorhofs und liess seine leistungsstarken Magnetresonanz-Sensoren das Gebiet abtasten.
In den letzten zwei Stunden hatten die "Rackelhahn-Söldner" zweimal versucht die Verladearbeiten des "Schwarzen-Battalions" zu stören, scheiterten aber an der frühen Erkennung und dem konzentrierten Gegenfeuer der mittelschweren Mechs. Die Söldner in Diensten des Haus Kurita verteidigten den kleine Aussenposten in dem vulkanisch aktiven Wüstengebiet des nördlichen Kontinents so vehement als würden es um Festung-Dieron selbst gehen.
Nach anfänglich heftiger Gegenwehr in den steinigen Schluchten nahe der Landezone konnte das "Schwarze Battalion" im Vulkangebiet endlich die Oberhand gewinnen und die feindlichen Mechs ein ums andere mal zurückdrängen und zerschlagen. Die letzten Verbände der KuritaSöldner zogen sich in die nahen Gebirgspässe zurück und stiessen nur noch in vereinzelten Guerilliaaktionen vor.
Das Kommsystem im Greif schnarrte und die Stimme des Hauptmanns meldete sich auf der Privatverbindung.
"Gute Arbeit...der Konvoi ist unterwegs nach Hause! Wir haben eine Menge Munition und Ersatzteile erbeutet. Damit können wir unsere Verluste zu hundert Pronzent ausgleichen und es bleibt noch eine Menge für uns übrig. Die Davion-HQ wird sich freuen zu hören das die Produktionsmittel für die Fabriken komplett in unserer Hand sind, auch wenn ich glaube das unsere Auftraggeber noch andere Ziele mit diesem Überfall verfolgen. Mach die Jungs bereit zum Abmarsch! Möglich das der Drache doch noch Verstärkung schickt!
Trotz der gescheiterten Verteidigung der RACK sprach der Koordinator der Einheit seine Anerkennung aus. Die Söldner hätten verbissen bis zum letzten Mann gekämpft und dem Kombinat Ehre gemacht. Dementsprechend betrachtet das MRBC-Office Kurita den Vertrag als erfüllt und sicherte die vollumfängliche Auszahlung der Vertragssumme zu.
Weniger ruhmreich verlief die erste Operation der Ironhold Highlanders im Namen Steiners gegen Haus Marik. Commander S. Lugshot bemerkte dazu: der Gegner habe sich in nahezu unzugänglichem, höher gelegenem Terrain verschanzt und jeden Angriff der Highlander mittels Langstreckenbewaffnung zurückgeschlagen. Das MRBC-Office des Lyranischen Commonwealths scheint diese Bewertung zu teilen und hat den Highlandern eine zweite Chance eingeräumt. Im Moment verlege Mann frische Truppen, schwere Artillerie und Luftunterstützung für einen weiteren Angriff in das Kampfgebiet, so Commander S. Lugshot.
Derweil ist der Verbleib von Captain F. Master weiterhin unbekannt. Gerüchten zufolge ist der Verbindungsoffizier der People's Front of Donegal in Richtung der Liga Freier Welten abgereist. Die Kontrakt-Behörde Outreach bestätigte uns auf Nachfrage das Vorliegen eines entsprechenden Vertrags mit Haus Marik. Indes beobachten wir das emsige Treiben immer neuer Landungsschiffe der PFD, die regelrecht mit Mechs vollgestopft werden und eilig in Richtung des Marik-Territoriums starten. Analysten zufolge dürfen wir von einer längerfristigen Bindung der PFD an Haus Marik ausgehen.
Edited by VyTeex, 19 April 2016 - 11:30 PM.