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Túatha Dé Danann, on 15 November 2016 - 11:44 PM, said:
Was du mit Muskelgedächtnis/einfachen aufgaben meinst, sind Dinge, die bereits ein eigenes neuronales Netz im Köpfchen haben - also hartverdrahtet.
Hartverdrahtet ist für mich Atmung, Verdauung, Herzschlag und ähnliche Sachen. Also mehr das was das Stammhirn macht.
Ist halt ein schweres Thema, den bis dato wissen wir nicht wie Erinnerungen abgespeichert werden. Insofern ist über etwas wie "Muskelgedächtnis" zu sprechen ein wenig off. Aber Muster die oft auftreten werden definitiv abgelegt, ist so wie Fahrradfahren oder Laufen. Die Muskeln in den Beinen werden halt nach Schema-F stimuliert. Das bedeutet aber nicht, das es nicht auch komplex sein kann. Barfuss laufen auf felsigem Untergrund ist fordernder als etwa über in Schuhen auf dem geraden Gehweg. Oder mit anderen Worten es kommt auf das feedback drauf an.
Túatha Dé Danann, on 15 November 2016 - 11:44 PM, said:
Komplexe Aufgaben, die selbst mit Training immer noch Konzentration benötigen, fallen dann in die andere Kategorie. Interessant wäre jetzt herauszufinden, ob es Dinge gibt, die für die einen hartverdrahtet und für die anderen "komplex" sind - also Aufgaben, die genau in die Mitte fallen.
Je mehr feedback "interpretiert" und damit nachreguliert werden muss, umso weniger "automatisch" geht es. Wo da der cut zu machen wäre, ist sicherlichen interessant. Áber das ist ne Frage der Wiederholbarkeit. Je wiederholbarer, bzw. sich ähnelnd, umso weniger Aufmerksamkeit wird "verbraucht".
Túatha Dé Danann, on 15 November 2016 - 11:44 PM, said:
Ich denke, das kurze Abschätzen gehört dazu, genauso wie kurz auf die Minimap gucken und sofort zu verstehen, wie die aktuelle Situation ist. Aufschalten, auch wenns lächerlich klingt, ist für viele Spieler auch noch so ein "muss ich drauf achten" Ding.
Wir die wir ggf schon im vierten Jahr hier sind, und effektiv den Gegner ausschalten wollen, gehen direkt auf Schwachstellen. Dafür sind die Target Info via "R" unerläßlich und entsprechend ist da mindestens der "als unüberlegt" vorkommende Reflex: "roter Dorito - aha - "R" drücken". Zielen ist nicht komplex bei etwa direktem Unterdrückungsfeuer abfeuern, wenn man einfach draufhält, will man allerdings etwa den roten offenen ST rausnageln, weil man beim Gegner ne XL Engine vermutet, versucht man in die Schußposition zu kommen, wo die Schwachstelle exponiert ist und man "wartet" mit voller Aufmerksamkeit auf den Moment wo man feuern kann. Die drauf achten Dinge sind halt wichtig. SSRM abfeuern ist einfach, wenn der Lock da ist feuern. Aber komplexer wird es, wenn der Gegner wegrennt und außer Reichweite gelangen könnte? Ist ggf. Terrain in der Flugbahn, weil die Raketen doch recht langsam fliegen. Und so weiter. Sprich die Komplexität schafft man sich selbst, je mehr man für eine "optimale" Lösung variablen hinzufügt. Auch deswegen kann man nicht einfach sagen es ist komplex oder eben nicht. Es kommt auf die Situation an. Und je eher man eine Situation wiederfindet, die man schon irgendwie mal durchgespielt hat, desto schneller kommt eine Lösung, die zufriedenstellt.