Dodger79, on 11 February 2017 - 03:22 AM, said:
Naja, bei einem f2p ist der Begriff "Investition" so verkehrt nicht. Anders als im Kino konsumiere ich halt nicht für 10€ und nach 2 Stunden ist's vorbei, sondern man hat das Gefühl, lieber etwas zu bezahlen, damit Spiel überleben kann (gibt ja keine initiale Einnahmequelle wie bei "normalen" Spielen der Kaufpreis). Insofern investiert man in die Möglichkeit, auch zukünftig spielen zu können. Würde jeder f2p spielen, wäre doch nach ein paar Wochen das Licht aus...
Das ist ein zwar theoretisch richtig. Aber, würde das F2p Modell dir die Möglichkeit geben. Jeden neuen Content für In Game Currency direkt bei Release zu kaufen und eine Spendenkasse existiert die das Spiel am laufen hält. Ist auch ganz schnell das Licht aus. Weil es niemand einsieht da Geld reinzupumpen es bietet ja nichts
F2P lebt davon das sie Content exklusiv, wenn auch nur temporär, zur Verfügung stellt. Man zahlt für einen exklusiven Service, welchen die Produzenten bewusst kalkulieren. Das ist ein Geschäft, sie verkaufen, der Käufer konsumiert. Zwischen einem Investoren und einem Kunden liegen Welten. Kauft der Kunde nichts mehr ist der exklusiv Zugang nicht genug wert und muss angepasst werden.
Bestenfalls führt soetwas zu Power Creep Access und zu Pay to win!
Zum Glück ist es hier nicht so. Der Kundenstamm scheint stabil genug zu sein
Dodger79, on 11 February 2017 - 03:44 AM, said:
Grundsätzlich richtig. Nur reden wir hier von Computerspielen und da ist es traditionell etwas anders. BF2 z.B. habe ich auch jahrelang gespielt, aber das hat nur 50€ gekostet. Selbst, wenn man Abo-Spiele als Vergleich hernimmt, könnte ich mit meinen 2k € bummelig 11 Jahre spielen und nicht "nur" 5. Amazon Prime mit seinen kostenlosen Filmen und Serien könnte ich mir die nächsten 30? Jahre leisten. Insofern ist der Kino-Vergleich vielleicht nicht der passendste.
Paintball oder Kartfahren vielleicht angemessener?