

Cheater?
#181
Posted 30 August 2015 - 12:42 PM
Es ist, gerade im momentanen Meta, nicht so ungewöhnlich um eine Ecke zu kommen und einfach direkt zu Platzen. Das heißt nicht gleich dass da ein Aimbot oder Wallhack im gegnerischen Team unterwegs ist. 80-90 Panzerungspunkte sind da halt nicht viel.
Hier ist eines der größten Probleme für MWO dass es keine Transparenz gibt was das eigene Ableben angeht. Der Deathscreen hat noch nie richtig funktioniert was das angeht. Abseits davon wäre eine Replaymöglichkeit oder eine kurze Deathcam hier sehr hilfreich weil man oftmals erst dann sehen kann wie der Gegner eigentlich genau stand und wie man umgekommen ist.
Sofort standardmäßig aber solche Vorwürfe rauszuhauen ist absolut daneben. In MWO passiert es dafür einfach viel zu schnell dass man extrem schnell und unerwartet umfällt und eventuell halt auch einfach mal nen dementsprechenden Gegner übersehen hat oder garnicht sehen konnte.
#182
Posted 30 August 2015 - 01:00 PM
GOTHMOG LordOfBalrogs, on 30 August 2015 - 12:17 PM, said:
Wahnsinn, wie eine Diskussion entgleisen kann.
Außerdem ist das verdammt dünnes Eis, auf das du dich da begibst.
#183
Posted 30 August 2015 - 02:09 PM
Will denn hier jemand wirklich im Ernst behaupten, das das Internet ein Bereich ist, den irgend jemand im Griff hat?
- Dass Internetbanking sicher ist, behaupten nur noch die Banken usw., die unmittelbar davon profitieren. Sie wissen, dass das Lügen sind und bezahlen jährlich (im Stillen) hunderte von Millionen an Geschädigte (wenn nicht mehr), um das unter dem Deckel zu halten. Was den Einzelnen schützt, ist sozusagen nur die Statistik, es treiben (meist überflüssigerweise) so viele Internetbanking, dass der Einzelne einfach "noch nicht daran ist".
- Dass beliebige Daten bei beliebigen Betreibern sicher sind, ist doch auch nur ein Mythos. Ständig werden Daten sogar von Firmen geklaut, die Milliardenumsätze machen, also Sicherheitsabteilungen haben, hochbezahlte Spezialisten beschäftigen und und und. Auch hier ist der kleine Betreiber als Einzelner nur zu uninteressant, um direkt gezielt Objekt zu werden. Und ich rede noch nicht mal etwa von Geheimdiensten.
- Dass gecheatet wird in Spielen, könnte jedem klar sein, der auch nur ab und zu mal Computerzeitungen liest. Von den - sag ich mal - 5000-10000 Spielern von MWO cheaten wahrscheinlich hunderte, in unterschiedlicher Dichte, mit unterschiedlichem Aufwand, aus unterschiedlichen Motiven, mit unterschiedlichen Auswirkungen. Wie überall sonst auch.
Mich persönlich beunruhigt das gar nicht, denn ich könnte (wie jeder andere auch) x andere Faktoren benennen, die die Entsprechung von Leistung und Erfolg mindestens genauso verzerren wie Cheaten. Es gibt im Spiel so wenig "Gerechtigkeit" wie im Leben.
Wir hatten vor Monaten mal hier eine Diskussion nach dem "Paukenschlag" der Accountsperrungen einiger Spieler. Ich wollte Vincent nur darauf aufmerksam machen, dass es sinnlos ist, Einwände gegen den Spielablauf zu machen, nachdem sich MWO entschlossen hat, gegen das Cheaten reine Symbolpolitik zu betreiben.
#184
Posted 30 August 2015 - 04:06 PM
GOTHMOG LordOfBalrogs, on 30 August 2015 - 02:09 PM, said:
Bestimmt. Allein die Menge der Nutzer schützt uns bei Internetbanking. Oder bei Nutzung des TOR-Netzes. Denn niemand kann das ganze Internet überwachen!
Oh, wait...
Es braucht nun wirklich nicht viel Rechenleistung um ein paar Millionen Banknutzer zu kompromittieren. Zur Not mietet man sich fix ein Botnetz, ne Cloud, oder hackt ne Cloud... davon abgesehen: weil Bargeld auch so sicher ist als Zahlungsmodalität. Das wird seit Jahrtausenden genutzt und wurde noch nie... oh, wait!
Hier bekommt man echt Schwielen vom palmieren.
In diesem Sinne:
Quote
P.S.: Du hast Recht dass es hier Cheater gibt. Vermutlich. Das ist genauso sicher wie dass es irgendwo ausserirdisches Leben gibt. Was allerdings NICHT sicher ist, ist die Tatsache ob Du oder ich jemals einem von beidem über den Weg gelaufen sind. Oder dies tun werden. Dies überhaupt bemerken würden.
MWO leidet an einem nicht-existenten combat log was derlei "Nachweise" eh zum Rätselraten machen. Wenn mir jemand wiederholt während er rennt und hüpft seine PPCs exakt (IS-ERPPC) in's Cockpit drückt (was garnicht so ein tolles Ziel ist bei einem lightmech jenseits der 100 km/h) könnte ich instinktiv nach "Cheater" rufen. Vor allem weil er/sie (ich will ja niemanden weggendern) ansonsten ziemliche Grütze gespielt hat.
Aber es ist genauso unausweichlich wahr dass jeder irgendwann mal seinen goldenen Moment hat der so unglaublich selten ist dass er unmöglich scheint - und irgendjemand ist dabei und fasst es nicht - wie dass besonders die von Natur aus miesen Spieler ohne sportlichen Ehrgeiz oder mit besonders viel enttäuschtem Kleinkinderschmerz zu Cheats im multiplayer greifen.
Der Punkt am cheaten ist doch: stört es einen relevanten Wettbewerb? Nimmt es Dir in jedem Match jegliche Siegchance und versaut Dir den Spaß? Zwingt es Dich mitzucheaten weil es ja eh alle machen und Du sonst keine Chance hättest?
Wenn mal jemand cheatet in einem Match - welches kein Wettbewerb/Liga ist - dropt man einfach nochmal und ärgert sich wieder über seien Teammitglieder. Schnell vergessen.
Wenn das System den Cheat zum Standard macht, ist das Spiel kaputt.
Noch sehe ich zumindest nicht den Cheat als Standard. Wenn doch, sind die Leute viel zu oft, trotz cheatens, wirklich unsagbar schlecht. In meinem wie im gegnerischen Team.

#185
Posted 30 August 2015 - 11:52 PM
#186
Posted 31 August 2015 - 03:01 AM

Dabei is das totaler quatsch! Nach jahren des MWO suchtens weiß man einfach nur von wo man springt, schießt und/oder besser mal nicht um die ecke lunzt!
Ein gutes beispiel ist hier HPG. Alle kommen aus den gleichen löchern in der wand, da ist es ein einfaches beim verlassen des eigenen loches einfach mal quer rüber zu ballern, man trifft quasi immer irgendwas! Hab da mal einen locust mit zwei erpepps anscheined am seitentorso erwischt...... zack bist´n cheater!

#187
Posted 31 August 2015 - 06:33 AM
GOTHMOG LordOfBalrogs, on 30 August 2015 - 12:17 PM, said:
Saumäßig unproduktiv dieser Beitrag. Natürlich gibt es cheaten, natürlich handelt PGI, natürlich musst du 1. reporten und 2. am besten bei der Beweisnahme helfen. Wir haben schon erlebt das dann was getan wird. Hast du schon was getan?
Nur, es gilt auch all das was hier Andere schon über Skillunterschiede und die Auswirkungen geschrieben haben (und das ist eben in CW DER entscheidende Nachteil, da man plötzlich auf Leute treffen kann, die so gut sind, dass man es nicht für möglich hält). Dazu kommt die verzögerte Trefferanzeige (die mich ab und zu verzweifeln lässt). Und gerade das von Vincent gewählte Beispiel ist sehr unvorteilhaft. Es stehen auf der anderen Seite 3 Mechs… gehen wir mal von 2 Crabs und nem Jager aus. Alle zielen auf den Centertorso, da einfaches Ziel und du schiebst dich ja eh wie eine Schnecke um die Ecke (Geil gereimt

Edit: Etwas Lesestoff http://www.zeit.de/d...nter-strike-esl
Edited by Flitzomat, 31 August 2015 - 07:03 AM.
#188
Posted 01 September 2015 - 01:56 PM
Niemand hat ja etwas dagegen, wenn gegen verdächtige Vorkommnisse Reports geschrieben werden. Dass das zum Erfolg führen kann, wurde gerade in diesem Thread erst vor einigen Tagen ausgeführt (26. August, mehrere Beiträge). Für den Einzelnen - das wird auch in dem Fall deutlich - mag das meist schwer entscheidbar sein, es gibt viele Fehlerquellen. Aber der Meldende ist ja auch nicht der Richter, wenn bei PGI viele derartige Meldungen kurzfristig zusammenlaufen in Mixtur mit den dort gegebenen fachlichen Möglichkeiten, gezielt in die „tiefen“ technischen Details Einblick zu nehmen, kann das für eine Gegenreaktion genügen.
Aber warum erfährt man so etwas nur durch einen Zufall? Mein Begriff „Symbolpolitik“ bezog sich darauf, dass PGI nach dem Paukenschlag des Bannens von 64 Spielern im Mai 2015 und der anschließenden Diskussion wieder dazu übergegangen ist, die Sache unter dem Teppich zu halten.
Es macht offenbar einen Unterschied, ob eigentlich alle (auch in diesem Thread) davon überzeugt sind, dass gecheatet wird - oder ob darüber gesprochen wird. Warum gibt es z. B. keine periodischen cheating reports? Es hat auch m. W. nie eine Rückmeldung gegeben, wie der spektakuläre Fall schließlich entschieden und abgeschlossen worden ist, in dem damals das Mitglied einer unit ohne jede Angabe von Gründen, auch nur Hinweisen, gesperrt worden ist.
Diese Auseinandersetzung hat im Thread „64 Cheater sind gebannt worden“ stattgefunden und ist nie abgeschlossen, sondern durch Machtspruch der Moderatoren abgebrochen worden. Dafür lässt sich sogar einiges anführen, denn die Diskussion war so festgefahren und emotionalisiert, dass an der Stelle nicht mehr viel zu erwarten war. Auch meine Beiträge dazu lese ich heute mit sehr gemischten Gefühlen.
DASS die Emotionen so hochkochten, lag aber vor allem an dem von PGI gewählten Verfahren, kommentar-, anhörungs- und begründungslos Accounts zu sperren. Die unit, deren Mitglied betroffen war, hat das nicht hingenommen, was ich heute genauso richtig finde wie damals. Das war ein rechtlich gesehen ganz problematisches Verfahren von PGI, das die unit auch vor ein moralisches Problem gestellt hat, denn wenn der Begriff „Freundschaft“ überhaupt noch einen Sinn haben soll, kann er nicht so verstanden werden, dass ich mich von einem Freund schon dann distanziere, ihn fallenlasse, im Stich lasse, wenn völlig unüberprüfbare Anschuldigungen gegen ihn gerichtet werden.
Die Argumente, die damals für PGI vorgebracht wurden, waren vor allem:
- PGI hat die Sache im Griff, kann nicht irren, deshalb braucht es keine Offenlegung von nachprüfbaren Fakten. Ach ja? Techniken, die auf vielen Gebieten so fehlerbehaftet sind, sind es ausgerechnet hier nicht? Die Hitregistration z. B. ist doch nach wie vor zum Teil lachhaft schlecht, aber die Cheaterüberführungs-Techniken sind garantiert fehlerfrei?
- Wenn man in Details gehen würde, würde das durch Offenlegung das Cheaten erleichtern. Auch eine bloße Behauptung, offenbar wissen die Cheater doch längst genug. Auch hat keiner eine Offenlegung ALLER Daten je verlangt. Dass es hier aber nur Schwarz oder Weiß, Alles oder gar nichts, geben soll, kann man wieder glauben oder auch nicht. Ich finde meinerseits die von PGI gewählte Strategien programmatischer Intransparenz unproduktiv.
Edited by GOTHMOG LordOfBalrogs, 01 September 2015 - 01:59 PM.
#189
Posted 01 September 2015 - 02:14 PM

#190
Posted 02 September 2015 - 12:27 AM
GOTHMOG LordOfBalrogs, on 01 September 2015 - 01:56 PM, said:
- PGI hat die Sache im Griff, kann nicht irren, deshalb braucht es keine Offenlegung von nachprüfbaren Fakten. Ach ja? Techniken, die auf vielen Gebieten so fehlerbehaftet sind, sind es ausgerechnet hier nicht? Die Hitregistration z. B. ist doch nach wie vor zum Teil lachhaft schlecht, aber die Cheaterüberführungs-Techniken sind garantiert fehlerfrei?
- Wenn man in Details gehen würde, würde das durch Offenlegung das Cheaten erleichtern.
Damals wie heute gilt: es ist PGI´s Spiel nicht unseres. Das man weder Methoden des Cheatens noch der Cheat-Detection offenlegt ist eigentlich völlig üblich, und wird in der Spielebranche zu 99% so gehandelt.
Es ist auch völlig wumpe, denn letztlich ist es PGI´s Problem und nicht unseres. Wenn irgendwann der Verdacht aufkommt hier würde großflächig gecheatet werden entsprechend Spieler flöten gehen, das will keiner.
Auf der anderen Seite befeuert man durch ständige "Reports" wie Du sie forderst nur eine andauernde, völlig unfruchtbare Diskussion.
Die Ban-Welle damals war gut, weil eindeutig zu beobachten war, wie einige "verdächtige" Spieler hinterher enorm in ihrer Leistung abgesunken sind. Sprich, selbst wenn man nicht erwischt wurde, hat die blosse Vermutung "man könnte erwischt werden" ihre Wirkung gezeigt. PGI hat damit den maximalen Effekt erreicht, und es ist gut so...
#191
Posted 02 September 2015 - 01:35 AM
#192
Posted 02 September 2015 - 10:20 AM
GOTHMOG LordOfBalrogs, on 01 September 2015 - 01:56 PM, said:
Macht doch Sinn.
Jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass PGI einen externen Dienstleister zur Enttarnung der Cheater herangezogen hat, welcher nunmal Geld kostet und deshalb nicht das ganze Jahr über bechäftigt werden kann.
Das ist aber reine Spekulation meinerseits.
#193
Posted 02 September 2015 - 08:10 PM
Und bitte kein Aufkochen der Diskussion um die Banwelle ,und einen Fall der sicher nicht spektakulär war, nur weil ihn einige aus Korpsgeist genmischt mit Realitätsverdrängung und eigener Selbstüberschätzung hochkochten.
da können sich einige nur noch mehr in die Nesseln setzen, als sie es schon taten, wer nicht zufrieden mit PGI ist und seinen Methoden, keine/r wird gezwungen hier MWO zu spielen oder Produkte zu kaufen oder sich an Amnesty International wenden.
Das ist hier kein demokratisches kasperletheater, wo jeder solange etwas zer-diskutieren kann, bis keiner mehr Lust hat über das Thema zu reden und ohne lösung beendet wird,und alles bis zur schlechten Kindheit zer-Therapeutisiert wird, bis keiner mehr Schuld hat
Edited by CSJ Ranger, 02 September 2015 - 08:48 PM.
#194
Posted 03 September 2015 - 07:14 AM
Allerdings knabbert auch an der Freiheit schon die ständige weitere Ausdehnung der Neuen Technologien.
Wer heute alt ist und auf dem Land lebt, ist langsam fast gezwungen, Internetbanking zu betreiben.
Wer heute 15 ist und in keinem der Social Media zu finden, gilt schon fast als Außenseiter und Sonderling.
Der PKW, der gerade in den USA gehackt und "übernommen" wurde, war kein superteures Modell, sondern Mittelklasse. Usw.
Den Gefahren, die auch das Internet mit sich bringt, wird man immer weniger entgehen können, deswegen ist es wichtig, dass hier von allen Seiten gegengesteuert wird, dass keine rechtsfreien Räume hingenommen werden, dass offen und transparent diskutiert wird. Als Voraussetzung für Lösungen - das ist nicht schon die Lösung selbst.
Die Konsumentenfreiheit entlastet den Anbieter von Dienstleistungen sowieso nicht von der Beachtung rechtlicher Rahmenbedingungen. Es hat sich so eingeschliffen durch den Fortschritt der Neuen Technologien, dass die Vorstellung aufkommen konnte, in diesem riesigen Raum "Internet" müsste eigentlich alles erlaubt sein. Tatsächlich ist das nicht der Fall. Wer ohne Begründung und evtl. fälschlicherweise einen Account sperrt und damit einen Ruf- und Vermögensschaden verursacht, haftet dafür. Und das ist gut so. Ich kann nicht so ganz nachvollziehen, warum man wild darauf sein sollte, seine Rechte abzutreten.
Ich mag diese Kanadier ja und halte sie generell für kompetent, und lasse manchen Euro da, aber wo sie meiner Meinung nach unter ihren Möglichkeiten bleiben, kritisiere ich sie halt.
#195
Posted 03 September 2015 - 12:51 PM
GOTHMOG LordOfBalrogs, on 03 September 2015 - 07:14 AM, said:
Nur weisst Du nicht ob das stimmt, und wir auch nicht. Entsprechend wird es nicht richtiger wenn man es ständig wiederholt. Der betroffene kann sich entsprechend wehren, uns andere geht das nix an...
#196
Posted 05 September 2015 - 10:12 PM
Quote
Rufschaden ist hier nicht gegeben ,das nur der Nickname bekannt ist ,wenn der richtige Name bekannt wird, dann ist dies nicht PGIs verschulden ,sodnern dass seiner Freunde und Bekannten.
Vermögensschaden auch nicht ,da alles eingezahlte nach AGB sowiso jederzeit verschwunden sein kann, und nur einer zeitlich begrenzten Nutzung von seitens PGI unterliegt ...legt PGI die Server lahm, ist auch alles weg(Siehe Games wie MW Tactics ) und das erworbene nutzen konnte er ja, man sollte AGBs nicht nur an/wegklicken, sondern auch lesen und verstehen,und dann entscheiden, ob man damit einverstanden ist und sich darauf einlässt...Im Grunde wie eine Eintrittskarte , benehme ich mich daneben ,und werde früher in dem Konzert an die luft gesetzt, bzw mir wird schlecht oder ich muss aus einem anderen Grund früher das konzert verlassen =Pech
auch scheint der Betroffene auch keinen Kontakt zu PGI gesucht zu haben bzw um Klärung bemüht gewesen zu sein, bzw ist nichts entsprechendes zur Community gelangt, zb von seinen Freunden.
Edited by CSJ Ranger, 05 September 2015 - 10:16 PM.
#197
Posted 06 September 2015 - 01:16 PM
CSJ Ranger, on 05 September 2015 - 10:12 PM, said:
Muss da mal was korrigieren, wenn ich darf:
Per se muss eine Gerichtsverhandlung öffentlich gehandhabt werden, wenn ein gesteigertes Interesse der Öffentlichkeit das Schutzbedürfnis des Angeklagten überwiegt. In Einzelfällen wird jedoch die Verhandlung teilweise oder ganz unter Ausschluss dieser geführt, wenn dem Schutz des Angeklagten oder von Zeugen ein höher zu bewertendes Gut darstellt. Abwägungssache; bei Minderjährigen in aller Regel unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
So, stellt sich also nur die Frage, welches Gut das schützenswertere ist:
1. Die "geheime" Identität eines Cheaters, mit der Möglichkeit, dass Klarnamen ungewollt!! veröffentlicht werden? Welchen Schaden muss dieser befürchten, wenn dies geschieht?
oder
2. Das Interesse der Öffentlichkeit, über diesen Sachverhalt informiert zu werden, was allgemein in normalen Gerichtsverhandlungen dann unter Meinungs- und Pressefreiheit deklariert wird. Und gerade bei der Meinungs- und Pressefreiheit mögen sich ja oft die Geister scheiden, aber es ist eines der hoch geachtetsten Güter unseres Rechtsstaates. (Der aber halt nicht Kanada ist)
De facto geht es nicht um mehr, rein juristisch gesehen. Emotionales und irrationales Verhalten gibt es in der Juristerei im Geschriebenen Wort nicht.
Meine Meinung:
Ich bin keinesfalls ein Anhänger des "an den Pranger stellens", aber ich will informiert werden und das möglichst umfassend. Bis wohin meine Rechte dabei gehen liegt in PGIs Hand. Jedoch bewerte ich das Allgemeinwohl höher als das eines Einzelnen und unter Abwägung des zu befürchtenden Schadens desjenigen, den es erwischt hat:
Wird wohl kaum einer anfangen denjeniegen zu Stalken oder aufm Weg zur Schule verprügeln dafür. Dafür gibt es wichtigere Probleme auf der Welt, als irgendwelche Cheater-Opfa!
Von den letzten nicht-potenten Amöben hat man ja auch nix mehr gehört, alles schön in der Versenkung verschwunden. Ich sehe da keine Probleme, wenn die Nicknames öffentlich angezeigt werden, nicht von Seiten der Verhältnismäßigkeit. Und kommt mir jetzt nicht mit...wat isn mit mildestem Mittel...das ist MILDE. Man könnte das noch gaaaanz anders aufziehen, aber da sag ich lieber nix mehr zu.
Edited by Valar Morgulis, 06 September 2015 - 01:21 PM.
#198
Posted 07 September 2015 - 05:28 AM

Ma könnte das System Kreditkarte schon vor ca einem Jahrzehnt sicherer machen, als es z.Z. ist, aaaaber die globale Umstellung aller Kreditkartenhalter würde bedeutend mehr Kosten verursachen als die Summe aller Regressansprüche.
Aus dem Grund ist das System "sicher". So ist das mit Systemen und deren Änderung im allgemeinen und im Speziellen.
Somit "wird es auch keine Cheater bei uns geben"!
Ferner habe ich 6 Jahre in der Support Abteilung für Spielkonsolen eines Softwareverteibers dessen Namen ich nicht nennen darf (es ist nicht Sony oder Nintendo looolz) gearbeitet und dort ist die Problematik Cheating ein alltägliches Problem, melden würde ich immer, denn nur durch einen gebündelten Response mehrerer Spieler unabhängig voneinander innerhalb kürzester Zeit ist ein Startindikator. Alles andere ist nicht möglich,klar es gibt immer Key Indicatoren aber wie sollen e be MW aussehe (damage ovrtime?, accuracy? , Win:loss? , Kills).
Ohne Meldung bewegt man sich immer auf enorm dünnem Eis und ws trifft meist de Corespieler.
Greez Astr
Ob was passiert, und wenn was, das obliegt i.d.R. de Enfocementteam.
Wegen möglicher Regress Ansprüche aufgrund von Fehlentscheidungen. Da gibt es die Überlassungsklausel in allen AGBs. Der Account ist Eigentum von PGI und die dürfen ohne Begründung das "Hausrecht" walten lassen und Accounts sperren.

Edited by Asterod, 07 September 2015 - 05:41 AM.
#199
Posted 07 September 2015 - 06:14 AM
CSJ Ranger, on 02 September 2015 - 08:10 PM, said:
Und bitte kein Aufkochen der Diskussion um die Banwelle ,und einen Fall der sicher nicht spektakulär war, nur weil ihn einige aus Korpsgeist genmischt mit Realitätsverdrängung und eigener Selbstüberschätzung hochkochten.
da können sich einige nur noch mehr in die Nesseln setzen, als sie es schon taten, wer nicht zufrieden mit PGI ist und seinen Methoden, keine/r wird gezwungen hier MWO zu spielen oder Produkte zu kaufen oder sich an Amnesty International wenden.
Das ist hier kein demokratisches kasperletheater, wo jeder solange etwas zer-diskutieren kann, bis keiner mehr Lust hat über das Thema zu reden und ohne lösung beendet wird,und alles bis zur schlechten Kindheit zer-Therapeutisiert wird, bis keiner mehr Schuld hat
dann sehen die leute halt "gnaz klar aimbots" wo keine sind.
GOTHMOG LordOfBalrogs, on 03 September 2015 - 07:14 AM, said:
Allerdings knabbert auch an der Freiheit schon die ständige weitere Ausdehnung der Neuen Technologien.
Wer heute alt ist und auf dem Land lebt, ist langsam fast gezwungen, Internetbanking zu betreiben.
Wer heute 15 ist und in keinem der Social Media zu finden, gilt schon fast als Außenseiter und Sonderling.
Der PKW, der gerade in den USA gehackt und "übernommen" wurde, war kein superteures Modell, sondern Mittelklasse. Usw.
Den Gefahren, die auch das Internet mit sich bringt, wird man immer weniger entgehen können, deswegen ist es wichtig, dass hier von allen Seiten gegengesteuert wird, dass keine rechtsfreien Räume hingenommen werden, dass offen und transparent diskutiert wird. Als Voraussetzung für Lösungen - das ist nicht schon die Lösung selbst.
Die Konsumentenfreiheit entlastet den Anbieter von Dienstleistungen sowieso nicht von der Beachtung rechtlicher Rahmenbedingungen. Es hat sich so eingeschliffen durch den Fortschritt der Neuen Technologien, dass die Vorstellung aufkommen konnte, in diesem riesigen Raum "Internet" müsste eigentlich alles erlaubt sein. Tatsächlich ist das nicht der Fall. Wer ohne Begründung und evtl. fälschlicherweise einen Account sperrt und damit einen Ruf- und Vermögensschaden verursacht, haftet dafür. Und das ist gut so. Ich kann nicht so ganz nachvollziehen, warum man wild darauf sein sollte, seine Rechte abzutreten.
Ich mag diese Kanadier ja und halte sie generell für kompetent, und lasse manchen Euro da, aber wo sie meiner Meinung nach unter ihren Möglichkeiten bleiben, kritisiere ich sie halt.
welches Recht? das WORLD WIDE WEB ohne WORLD WIDE LAW ist quasi ein nahezurechtsfreier Raum. da zwar lokal rechte existieren, aber aufgrund der Anonymität bzw. rechte gewisser statten weder herkunft der Täter noch strafbarkeit zu ermitteln oder durchzusetzen sind. Das funktioneirt nur in wenigen ausnahmefällen. Onlinebanking ist sehr sicher verglciehn zu den anderen banking Methoden. Und besser digital beklaut als auf der Straße ausgeraubt und abgestochen.
@Asterod, ja immerwieder erstaulich wieviele Leute meinen welche "Rechte" sie hätten, und noch erstaunlicher was sie alles unterzeichnen ohne gelesen zu haben. Ob Facebook soviele Nutzer hätte wnen die wirklich wüssten was in den AGB steht und was dies wirklich bedeutet?
#200
Posted 10 September 2015 - 08:47 PM
CSJ Ranger, on 05 September 2015 - 10:12 PM, said:
Eine Info an die Com hätte das Eröffnen eines neuen Threads erfordert, nachdem gerade der Cheater-Thread geschlossen wurde und es Banns und Verwarnungen geregnet hat. Ziemlich unklug, das Risiko einzugehen, um in einer völlig überzogen emotionalisierten Diskussion noch nachzutragen, das man eine Mail an PGI geschrieben hat, oder?
Nun gut, da es für dich irgendeine Bedeutung zu scheinen hat:
In der Angelegenheit konnte ich zwei Fälle aus der Nähe beobachten. In ersterem wurden von der betroffenen Person mehrere E-Mails geschrieben, die ich zum Teil Korrektur gelesen habe, die Einheitsleitung hat mehrere E-Mails geschrieben, mehrere Freunde des Betroffenen haben mehrere E-Mails geschrieben, ein Moderator wurde hinzugezogen. Ein Gespräch mit dem ComManager hat stattgefunden, welcher den Inhalt als Nichtzuständiger weitergeben hat.
Im zweiten Falle sah die Sache recht ähnlich aus, abgesehen davon, das noch ein Anwalt für Medienrecht hinzugezogen wurde und schriftlich bei PGI um Klärung der Vorwürfe gebeten hat.
Bis heute gibt es keine mir bekannte Reaktion, nicht mal die üblichen “Empfangsbestätigungen“ ala “viel zu tun, wir kümmern uns drum“.
Beide Betroffenen führen mittlerweile ein MW:O-freies Leben, der mir persönlich bekannte Betroffene sogar ein recht zufriedenes.
Hoffe ich konnte behilflich sein.
Jetzt aber zum eigentlichen Thema.
Über nutzlose Aimbots (CT, RT, LT sind auch für einen in Ehren ergrauten Gamer noch treffbar, ich spreche da aus Erfahrung) und ebenso nutzlose Wallhacks (SeismicSensor, und woher soll der ewig NasCarRacende PUG schon kommen?) haben wir ja schon einiges gehört. Vielleicht widmen wir uns mal kurz einem anderen “Cheat“.
Unter uns weilen nämlich aufs übelste geschundene Lightpiloten. Diese armen vom Schicksal gebeutelten Kreaturen müssen doch tatsächlich mit kontinuierlich schwankenden Pings zwischen 100 und 400 ihr Dasein fristen. Schlimm, oder?
Gott sei Dank normalisiert sich der Ping augenblicklich, wenn diese armen Lightpiloten stehen bleiben. Und weil ja jeder gute Lightpilot von achso kompetitiven Traditionseinheiten weiß, das man zum Schießen mit einem Light stehen bleiben muss, tun sie es auch - immer.
Dieser Fluch ist erfreulicherweise nur temporär. Kaum in einen Heavy umgestiegen, ist der Fluch bei der nächsten Begegnung in der GQ verschwunden. Doch nein, oh Graus, er ist nur übergegangen, zufällig hat Ihn nun ein anderes Mitglied der Unit, und ganz zufällig das, welches den Light übernommen hat. Furchtbar!
Und wären das der Zufälle nicht genug, so leiden unter diesem Fluch zufällig immer nur der oder die Störer, während sich ER-Large Ravens stabilster Pings erfreuen dürfen.
Der Fluch trat übrigens monatelang nur bei einer Einheit auf, erfreut sich aber mittlerweile wachsender Verbreitung, vorwiegend in seiner ursprünglichen Heimat Deutschland.
Soweit, so gut - da ich auf irgendeiner Vertriebsschulung einmal aufgeschnappt habe, man solle immer positiv enden, hier noch mein Vorschlag, wie PGI den vom Fluch gequälten Seelen helfen könnte. Für PGI sollte es ein leichtes sein jedem, dessen Ping 30 Sek. nach Matchbeginn noch um mehr als +/- 20 ms schwankt einen ganzen C-Bill auszuzahlen. Natürlich mit direktem Aufruf des Mechlabs, um den C-Bill sofort ausgeben zu können.
LG
Wolfhagen
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