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Brexit


84 replies to this topic

#41 Mister Bob Dobalina

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Posted 25 June 2016 - 12:12 AM

View PostDodger79, on 24 June 2016 - 05:08 AM, said:

Genau sowas meine ich. Da müsste irgendwie Stimmenmultiplikator nach Altersklasse rein.
...


Vielleicht könnte man PGI fragen, die könnten doch so Abstimmungsquirks einbauen und dann ..... Ok, wenn ich das so überlege, vielleicht besser doch nicht ;-)


View PostKarl Streiger, on 24 June 2016 - 06:47 AM, said:

...
war das nicht erst in der Schweiz gescheitert?
...


Ja. Man bedenke jedoch, dass das Wort "bedingungsloses Grundeinkommen" nie (aber auch gar nie und in keiner Form) wirklich so bedingungslos ist. Jede Initiative in die Richtung hatten immer unterschiedliche Bedingungen, Beträge, Rahmenbedingungen usw. Deshalb sind sie bis auf die Grundidee nicht wirklich vergleichbar. Bsp. ist in Finnland in diesem Frühling ein Pilotversuch in Sachen (nennen wir es mal so) "bedingungsarmes" Grundeinkommen.

#42 Danjo San

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Posted 25 June 2016 - 01:14 AM

View PostKarl Streiger, on 24 June 2016 - 06:47 AM, said:


war das nicht erst in der Schweiz gescheitert?


gescheitert würd ich nicht sagen. Scheitern würde vorraussetzen das sie es hatten. Da hat eine Mehrheit lediglich dagegen gestimmt. Die Schweizer waren also dagegen ein Risiko einzugehen das zwar soziale Chancen in aussicht stellt aber ebenso auch Risiken birgt. Mich düngt da waren ähnliche Populisten am Werk die Contra-Grundeinkommen waren und unnötig Ängste geschürt haben. Nur das die Populisten die den BREXIT herbeigerufen haben weitreichendere Folgen haben werden als die Schweiz die ein "Modell" abgelehnt haben.
Ich bin als Kulturschaffender ganz klar pro Grundeinkommen. Kulturförderrung ist katastrophal in Deutschland, abgesehen von der KSK, wird es den Kreativen nicht gerade einfach gemacht. Das Land der Dichter und Denker könnte auf dem kulturellen Sektor sicher stark vom Modell Grundeinkommen profitieren.
Von daher hätte ich es gerne gesehen das die Schweiz es einführt. Vielleicht hätte es funktioniert, vielleicht wäre es gescheitert. Wir können es mit absoluter Sicherheit leider nicht sagen. Als Modellstaat hätten wir es jedoch schön beobachten können.

#43 Túatha Dé Danann

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Posted 25 June 2016 - 05:28 AM

View Postarivio, on 24 June 2016 - 11:43 PM, said:

Ich bin voll und ganz für ein bedingungsloses Grundeinkommen, dann kann ich endlich das machen, in dem ich richtig gut bin.

Löcher in die Luft starren.

Und weil das ganz viele Leute machen werden, kannst du gleich ein Turnier darin ausrichten und es zu einem Sport machen. Kultur! Gibts sogar schon!

https://www.vice.com...-in-south-korea

Und das ist ein High-Tech Land!

View PostDanjo San, on 25 June 2016 - 01:14 AM, said:

gescheitert würd ich nicht sagen. Scheitern würde vorraussetzen das sie es hatten. Da hat eine Mehrheit lediglich dagegen gestimmt. Die Schweizer waren also dagegen ein Risiko einzugehen das zwar soziale Chancen in aussicht stellt aber ebenso auch Risiken birgt. Mich düngt da waren ähnliche Populisten am Werk die Contra-Grundeinkommen waren und unnötig Ängste geschürt haben. Nur das die Populisten die den BREXIT herbeigerufen haben weitreichendere Folgen haben werden als die Schweiz die ein "Modell" abgelehnt haben.
Ich bin als Kulturschaffender ganz klar pro Grundeinkommen. Kulturförderrung ist katastrophal in Deutschland, abgesehen von der KSK, wird es den Kreativen nicht gerade einfach gemacht. Das Land der Dichter und Denker könnte auf dem kulturellen Sektor sicher stark vom Modell Grundeinkommen profitieren.
Von daher hätte ich es gerne gesehen das die Schweiz es einführt. Vielleicht hätte es funktioniert, vielleicht wäre es gescheitert. Wir können es mit absoluter Sicherheit leider nicht sagen. Als Modellstaat hätten wir es jedoch schön beobachten können.


Ich denke nicht, dass es krass gescheitert wäre. Das Grundeinkommen war in der Schweiz schon ziemlich hoch, so dass ich durchaus befürchtet hätte, dass es "zu hoch" gewesen wäre - aber selbst dann wäre der wirtschaftliche Schaden trotzdem viel geringer gewesen als alle an die Wand gemalt hätten - denn das Geld wird ja wieder der Wirtschaft zurückgeführt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die ganzen blöden Jobs dann innerhalb kürzester Zeit unbesetzt gewesen wären und andere Leute erstmal ein Jahr Urlaub gemacht hätten - aber nach einer gewissen Zeit wird der Mensch halt wieder schaffensfroh und fängt an sich wieder zu beschäftigen. Die Frage ist halt, ob das wirtschaftlich nutzbar ist, oder nicht.
Kindererziehung ist ja nicht wirklich ein "Produkt", dass du in die Ladentheke stellen kannst - trotzdem immens wichtig. Und genau bei sowas hätte das Grundeinkommen eben geholfen.
Andere Stellen wie beispielsweise Ingenieursberufe würden auch weiterhin existieren, nur dass man als helles Köpfen dann nicht mehr allein im Keller der Produktentwicklung sitzt, sondern auf einmal nette Kollegen hast, die dafür sorgen, dass du nicht mehr überarbeitet bist. Eigentlich ganz cool.

Edited by Túatha Dé Danann, 25 June 2016 - 05:36 AM.


#44 Godmann

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Posted 25 June 2016 - 06:13 AM

Das bedingungslose Grundeinkommen hätte in der Schweiz 2500 CHF betragen, soviel würde ich pro Monat für die Ganztagsbetreuung meiner Tochter bezahlen.
Problem an sich war bei den meisten Leuten die ich kenne nicht das Grundeinkommen an sich sondern das dieses gefordert wurde ohne Möglichkeiten zur Finanzierung aufzuzeigen. Es wird ja auch an allen Ecken gespart und dort sollen dann auf einmal Millionenbeträge für nichts ausgegeben werden.

BtT: Mit GB erst mal abwarten, erstmal müssen die den Antrag stellen und dann kann es immer noch zwei Jahre dauern. Natürlich werden die EU Diktatoren versuchen es den Briten so schwer wie möglich zu machen um andere Staaten vor dem selben Schritt abzuschrecken.

Edited by Godmann, 25 June 2016 - 06:17 AM.


#45 Túatha Dé Danann

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Posted 25 June 2016 - 06:46 AM

Jupp, das meinte ich ja mit dem "sehr schlecht ausgearbeitet". Es muss halt schon eine Systematik dahinterstehen. :)

Und ja, die werden GB ziemlich abstrafen. Erst einmal verlieren die alle ihre Sonderkonditionen, die sie dann neu verhandeln dürfen (Zugang zum EU Markt) und bekommen dafür praktisch für ihre angebliche Unabhängigkeit effektiv nix zurück. Aus britischer Sicht ist es ein Desaster - die haben sich verzockt und nun stehen sie im Dreck. Aber schön, dass es Konsequenzen hat. Ich denke nicht, dass die Brexit hardliner wirklich geglaubt haben, dass sie es schaffen, das war ein Spielball für interne Machtkämpfe und nun haben sie den Salat. Wer mit dem Feuer spielt...

Und jegliche Neuverhandlung der Verträge mit der EU wird zum Nachteil von GB sein - die werden das wunderschön als Abschreckungsbeispiel benutzen und nach ein paar Jahren sieht es in GB so aus wie in Griechenland - nur mit dem Unterschied, dass die Griechen noch ne Chance haben wieder auf die Beine zu kommen. Die Briten werden jeden Vertrag teuer verhandeln müssen - und der schöne Nebeneffekt: Ein paar Schnarchnasen in der EU sind jetzt aufgewacht und wollen Bewegung in die Sache bringen - vor allem auch Hinsichtlich solcher Schnapsideen wie TTIP.

#46 Frater Sender

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Posted 25 June 2016 - 09:13 PM

Was ihr alles so wisst, lauter Experten wenn man das so liest.
Und nun was ihr anscheinend nicht wisst:
GB ist die 8. größte Exportnation und hat mit dem Commonwealth eine eigene Wirtschaftszone wo
es federführend ihre Waren kaufen und verkaufen kann, weltweit. GB ist durchaus in der Lage alle
anfallenden Arbeitsstellen selbst zu besetzen, da es für eine Volkswirtschaft unerheblich ist wo Kosten
für irgendetwas anfallen. Wenn man nun Billigarbeiter für die Industrie holt können die nicht aus der
hohlen Hand leben und müssen folglich vom Staat gefördert werden. Entsprechend ist es für den
Staat kostentechnisch gesehen egal ob er nun seine Industrie mit Steuergeschenken fördert oder ihre
Billigsklaven sponsert.
Handelsabkommen sind wie eine Apothekerwaage, drückt man auf die eine Seite geht die andere hoch.
Das heißt: Will die EU nach GB exportieren muss man auf der andern Seite importieren und das zu
passenden Konditionen. Solches handelt man einfacher aus wenn man das Sagen hat und nicht wenn
man von Brüssel aus fremdbestimmt wird. Ein und Ausfuhrzölle werden den Warenfluss wieder steuern,
wie sie es halt vor dem Beitritt schon immer getan haben und bei anderen Nicht-EU-Ländern tun.
Verteidigungstechnisch ändert sich für GB nichts, schließlich kann es sich Europa nicht leisten aus der
Nato auszutreten, oder?
Die Börse wird sich beruhigen und die Geldströme werden dahin gehen wo das Geld verdient wird, ob mit
oder ohne EU.
Habe ich irgend etwas vergessen, so das GB nun doch elendiglich untergehen muss?
Ich glaube nicht und ich sehe es eher als Vorteil für GB nicht mit den Schwachsinnsentscheidungen einer
Angela Merkel leben und das auch noch mitzahlen zu müssen.

Edit:
Natürlich werden einzellne Bereiche vorübergehend Probleme haben, aber ich sehe keinen Grund das dies
nicht innerhalb kürzester Zeit behoben sein wird. Die Briten sind doch auch nicht doof.

Edited by Frater Interitum, 25 June 2016 - 09:18 PM.


#47 Túatha Dé Danann

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Posted 26 June 2016 - 12:11 AM

View PostFrater Interitum, on 25 June 2016 - 09:13 PM, said:

Was ihr alles so wisst, lauter Experten wenn man das so liest.

Jupp.

Quote

Und nun was ihr anscheinend nicht wisst:

GB ist die 8. größte Exportnation und hat mit dem Commonwealth eine eigene Wirtschaftszone wo
es federführend ihre Waren kaufen und verkaufen kann, weltweit.

Das ist schön für das Commonwealth, allerdings bestimmen sie nicht, wer ihre Waren kauft, sondern der Kunde. Und als Exportnation ist der Kunde nun einmal der jenige, der die Kaufkraft hat deren Zeug zu kaufen, also hauptsächlich EU, USA und evtl. ein paar versprengte Leute in Asien.


Quote

GB ist durchaus in der Lage alle

anfallenden Arbeitsstellen selbst zu besetzen, da es für eine Volkswirtschaft unerheblich ist wo Kosten
für irgendetwas anfallen.


Sieht man ja schön an Meck Pomm, wie gut das funktioniert.

Quote

Wenn man nun Billigarbeiter für die Industrie holt können die nicht aus der

hohlen Hand leben und müssen folglich vom Staat gefördert werden.


Und das macht der Staat durch Steuereinnahmen - die aus der wirtschaft kommen. Kreislauf und so...

Quote

Entsprechend ist es für den

Staat kostentechnisch gesehen egal ob er nun seine Industrie mit Steuergeschenken fördert oder ihre
Billigsklaven sponsert.

Du bist wirklich der Meinung, dass die Industrie sich "sozial" verhalten würde? GB "Finanzdienstleistungen" bestehen zu einem großen Teil aus Geldwäsche. Die haben keine echte Industrie. Die verschieben Geld von A nach B damit andere Großunternehmen aus der EU in den Standorten nicht den ortsüblichen Steuersatz zahlen müssen.

Quote

Handelsabkommen sind wie eine Apothekerwaage, drückt man auf die eine Seite geht die andere hoch.

Das heißt: Will die EU nach GB exportieren muss man auf der andern Seite importieren und das zu
passenden Konditionen. Solches handelt man einfacher aus wenn man das Sagen hat und nicht wenn
man von Brüssel aus fremdbestimmt wird.


... und das Rad dreht sich weiter. Ich könnte hier noch seitenlang diskutieren, aber statt dessen sag ich einfach mal: In 2 Jahren sind die Briten raus und dann darfst du ne Linie über deren BiP ziehen. Nach weiteren 5 Jahren könnten wir uns dann wieder treffen und feststellen, wer recht hatte. Nur ist mir das leider sowas von egal, was die Briten machen, dass es mich nicht mehr interessieren wird.

#48 Frater Sender

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Posted 26 June 2016 - 04:45 AM

@Túatha Dé Danann


Das ist schön für das Commonwealth, allerdings bestimmen sie nicht, wer ihre Waren kauft, sondern der Kunde. Und als Exportnation ist der Kunde nun einmal der jenige, der die Kaufkraft hat deren Zeug zu kaufen, also hauptsächlich EU, USA und evtl. ein paar versprengte Leute in Asien.

-Aber zu welchen Konditionen, man kann sich auch mit Gewalt dumm stellen.




Und das macht der Staat durch Steuereinnahmen - die aus der wirtschaft kommen. Kreislauf und so...

-Genau, lies halt mal was da steht dann hättest du es nicht nochmal erwähnen müssen, da beides aus Steuern gezahlt wird:
Subventionen oder Sozialunterstützung!


Du bist wirklich der Meinung, dass die Industrie sich "sozial" verhalten würde? GB "Finanzdienstleistungen" bestehen zu einem großen Teil aus Geldwäsche. Die haben keine echte Industrie. Die verschieben Geld von A nach B damit andere Großunternehmen aus der EU in den Standorten nicht den ortsüblichen Steuersatz zahlen müssen.

-Bist du der Meinung das Deutschland oder die soziale Marktwirtschaft sozial ist? Wenn ja dann ist auch GB sozial, denn die machen nichts anderes als der Rest von Europa: Genau soviel ins Volk stecken bis es den Mund hält und keinen Cent mehr.

... und das Rad dreht sich weiter. Ich könnte hier noch seitenlang diskutieren, aber statt dessen sag ich einfach mal: In 2 Jahren sind die Briten raus und dann darfst du ne Linie über deren BiP ziehen. Nach weiteren 5 Jahren könnten wir uns dann wieder treffen und feststellen, wer recht hatte. Nur ist mir das leider sowas von egal, was die Briten machen, dass es mich nicht mehr interessieren wird.

-Genau und zwar dreht sich das Rad auch für GB einfach nur weiter, nichts sonst..... kein Untergang und keine wirtschaftliche Vernichtung und solche Untergangsszenarien. Man könnte hier ein X-beliebiges Land einsetzen,
welches natürlich nicht bankrott sein darf und es wäre das selbe Ergebnis. Es gibt nichts in der EU was lebens-
notwendig für ein normal vitales Land wäre, so das es ohne nicht lebensfähig wäre. Die EU ist ein Bund der
vieles erleichtert (vor allem Warenverkehr und Geldwirtschaft), hat aber auch Nachteile, weil man die Probleme
der anderen Staaten mit bereinigen muss, sofern sie sich nicht selbst darum kümmern können/wollen.

Warum diskutierst du ein Thema das dich gar nicht interessiert? Ich will dir nicht zu Nahe treten, ich finde es nur seltsam.

#49 Túatha Dé Danann

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Posted 26 June 2016 - 05:31 AM

View PostFrater Interitum, on 26 June 2016 - 04:45 AM, said:

-Aber zu welchen Konditionen, man kann sich auch mit Gewalt dumm stellen.

Ich entscheide, was ich kaufe und nicht GB - die können es maximal anbieten. Und wenn die EU die Verträge neu macht, werden die Konditionen für GB *schlechter* sein, als bisher. Keine Rabatte mehr. Um Zugang zum EU-Binnenmerkt zu erhalten, musst du halt ein Handelsabkommen schließen und das beinhaltet, egal ob du Mitglied in der EU bist oder nicht, dass deine Produkte der EU Norm entsprechen müssen. Also, erzähl mir doch bitte, wo jetzt der Vorteil für GB liegen soll.




Quote

-Genau, lies halt mal was da steht dann hättest du es nicht nochmal erwähnen müssen, da beides aus Steuern gezahlt wird:

Subventionen oder Sozialunterstützung!

omg...

Zu erst einmal musst du ne Wirtschaft haben, die Gewinn macht, um davon Steuern einnehmen zu können. Wenn deine Wirtschaft am Boden ist, hast du kein Geld um auch nur irgendwas zu subventionieren. Subvention meint außerdem: Ohne Hilfe würde es kaputt gehen. Ein System, dass sich nicht von selbst tragen kann, geht über kurz oder lang in die Brüche. Guck dir mal den britischen Staatshaushalt an und dann sag mir, dass der mit noch weniger Wirtschaft überlebensfähig wäre. Die tricksen jetzt schon rum und haben ne Infrastruktur, die Arsch auf Grundeis ist. Das wird mit dem Austritt aus der EU nicht besser.

Quote

-Bist du der Meinung das Deutschland oder die soziale Marktwirtschaft sozial ist? Wenn ja dann ist auch GB sozial, denn die machen nichts anderes als der Rest von Europa: Genau soviel ins Volk stecken bis es den Mund hält und keinen Cent mehr.


Wir lassen unsere Einwohner nicht verrecken. Niemand müsste Obdachlos sein, niemand muss verhungern und stirbt am mangelndem Gesundheitssystem. Von daher: Ja - auch wenns nicht ganz fair ist, haben wir hier eine Grundversorgung.

Quote

-Genau und zwar dreht sich das Rad auch für GB einfach nur weiter, nichts sonst..... kein Untergang und keine wirtschaftliche Vernichtung und solche Untergangsszenarien. Man könnte hier ein X-beliebiges Land einsetzen,

welches natürlich nicht bankrott sein darf und es wäre das selbe Ergebnis. Es gibt nichts in der EU was lebens-
notwendig für ein normal vitales Land wäre, so das es ohne nicht lebensfähig wäre. Die EU ist ein Bund der
vieles erleichtert (vor allem Warenverkehr und Geldwirtschaft), hat aber auch Nachteile, weil man die Probleme
der anderen Staaten mit bereinigen muss, sofern sie sich nicht selbst darum kümmern können/wollen.


Die USA sind zwar kein perfektes Beispiel, aber sage mir mal: Wie ist es dazu gekommen, dass Detroit heute so aussieht, wie es aussieht? Die hatten Wirtschaft, Infrastruktur und alles war da. Trotzdem isses jetzt ne Geisterstadt.

Die Antwort ist: Missmanagement. Du bekommst jedes Land durch Misswirtschaft kaputt. Das Untergangsszenario wäre jetzt, dass ein total inkompetenter Vollidiot die Zügel in die Hand nimmt und den Karren an die Wand fährt. Und dann gibts halt keine EU, die dir hilft.

Quote

Warum diskutierst du ein Thema das dich gar nicht interessiert? Ich will dir nicht zu Nahe treten, ich finde es nur seltsam.

Mich interessiert nicht GB an sich, sondern die Mechanismen rund um das Thema. Ursache und Wirkung und so. Aber ja, eigentlich isses mir egal, wir könnten hier auch über den Kongo oder Argentinien reden.

Edited by Túatha Dé Danann, 26 June 2016 - 05:32 AM.


#50 Frater Sender

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Posted 26 June 2016 - 12:44 PM

Ich wollte dir detailiert Antworten. Leider kann das aber nicht ohne Streit hervorzurufen.
Darum unterlasse ich das und Ende hiermit:
Für mich sind deine Argumente unrechechierte Behauptungen, die du mit etwas Willen
einfach durch googeln korrigieren könntest, indem du einfach ein paar Wirtschafts- und
Sozialstatusdaten über GB abrufst.

#51 Túatha Dé Danann

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Posted 26 June 2016 - 01:03 PM

Tja, wir haben da einfach unterschiedliche Meinungen. Wenn die Briten geschickt sind, werden sie dieses Referendum mit ~10 - 15% Verlust ihres BiPs bezahlen, wenn sie schlecht handeln, fallen sie in einen Strudel und bekommen sich nicht mehr stabilisiert (weil eben so ein System schon ziemlich optimiert ist und wenn da ne Säule einfach mal wegbricht, entsteht ne kleine Lawine)

So zu tun, als hätte es gar keine negativen Konsequenzen ist imho einfach naiv. Aber wie gesagt, in ungefähr 3 Jahren können wir dann schon mal sehen, was es bewirkt und in 7 die längerfristigen Konsequenzen.

#52 DarthHias

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Posted 26 June 2016 - 11:12 PM

Das Problem ist der Mangel an Industrie, vor allem Industrie die etwas bietet was man woanders nicht bekommen kann. England verlässt sich zu sehr auf den Bankensektor und davon wird die EU vieles nach Frankfurt umlagern.

#53 Flitzomat

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Posted 27 June 2016 - 01:56 AM

Ich kenne Engländer (die sogar Arbeit habenPosted Image ), ich habe englische Kollegen in einem Werk in England und ich lese verschiedenen Zeitungen: Alle sagen, die haben keine nennenswerte Industrie
Ich war schon da: Große Industrie hab ich nicht gesehen

Ehrlich gesagt frage ich mich, wie die überhaupt Häuser bauen konnten, bevor die Osteuropäischen Freunde denen unter die Arme gegriffen haben. Die Substanz die ich durch die Bank weg kennengelernt habe ist einfach nur Schrott, Schrott, Schrott. Mir ist schon klar warum englische Handwerker nichts mehr zu tun haben Posted Image (das auch jetzt nur aus eigener Beobachtung einiger Aufenthalte)

Ich glaube auch, dass es jetzt mit England den Bach runter geht. Posted Image Das ist auch gar nicht schlimm, wenn die Engländer halt sagen raus aus der EU ist uns wichtiger als hoher Lebensstandard. Ist ja auch ein Zeichen, dass Demokratie noch funktioniert wenn das jetzt so kommt. Dennoch: Viele, die jetzt für Leave gestimmt haben werden bald ganz gewaltig aus der Röhre schauen, nur die „Leave-Elite“ wird profitieren. Das ist ja das Schlimme, die Abgehängten haben ihr Grab nochmal ne ganzen Schippe tiefer geschaufelt. Der Rest profitiert oder haut ab.
Meine Befürchtung ist leider, dass man den Abstieg eben nicht akzeptiert. Wenn es dann abwärts geht sind Johnson und Farrage ganz schnell dabei neue-alte Schuldige zu präsentieren. Zum Beispiel alle EU Bürger, die den Absprung in die Heimat nicht geschafft haben.

We will see. In 3 Jahren treffen wir uns wieder genau hier (wäre geil, dann gibts nämlich MWO nochPosted Image )

P.s.: Der geneiogte Leser beachte bitte, dass die Betonung auf England liegt Posted Image
P.p.s.: Der Commoonwealth geht auch richtig ab. Vielleicht können Sie ja mal nen Vauxhall auf die Salomonen verkaufen. TrolololPosted Image
P.p.p.s: "Der irische Publizist Fintan O’Toole vergleicht das Ja zum Brexit mit dem Handeln eines Betrunkenen, der in seinem Übermut glaubt, eine Decke mit einem Ruck vom Tisch ziehen zu können, ohne das daraufstehende Geschirr zu zerbrechen. Die Brexit-Befürworter, schimpft O’Toole, hätten dadurch das Gefüge des modernen Großbritanniens durcheinandergebracht: „Sie haben noch nicht gemerkt, dass so viel von dem, was auf dem Tisch stand, jetzt womöglich irreparabel zerbrochen zu ihren Füßen liegt.“

Edited by Flitzomat, 27 June 2016 - 02:15 AM.


#54 Flitzomat

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Posted 27 June 2016 - 04:33 AM

Wer hatte danach gefragt? Anscheinend ist dei Jugend inzwischen wirklich völlig degeneriert und massiv verdummt und sitzt nur vor dem SCheiß PC um MWO zu zocken:

% who got through our final #EUref poll turnout filter by age group:
18-24: 36%
25-34: 58%
35-44: 72%
5-54: 75%
55-64: 81%
65+: 83%
https://twitter.com/...700869656256512

Kann sich mal wieder keiner beschweren von den Trotteln ...

Meine 95 Jahre alte Tante Edith hat mir gerade ein Eiltelegrtamm geschickt: Traue keiner Statistik Stop die du nicht selbst gefälscht hast Stop

Edited by Flitzomat, 27 June 2016 - 04:36 AM.


#55 Tarzilman

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Posted 27 June 2016 - 07:52 AM

Falls es noch niemand korrigiert hat: Der Brexit ist noch nicht vollzogen! Das Volk hat lediglich seine Meinung geäußert.

Es gibt aber jetzt schon Stimmen, die ein neues Referendum verlangen. Am Ende kommt vor dem Brexit schon der Breturn, wer weiß das schon.

Wellen schlägts auf jeden Fall und das ist, mMn, gut so. Auch die Finnen denken über einen "Finnish" nach.

Ich frage mich lediglich, ob es das ist, was die Menschen überhaupt ernsthaft interessiert, oder eher das Finden von passenden Länder-Wortspielen. Posted Image

Edited by Tarzilman, 27 June 2016 - 07:53 AM.


#56 Mordoz

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Posted 27 June 2016 - 10:16 PM

View PostFlitzomat, on 27 June 2016 - 04:33 AM, said:

Wer hatte danach gefragt? Anscheinend ist dei Jugend inzwischen wirklich völlig degeneriert und massiv verdummt und sitzt nur vor dem SCheiß PC um MWO zu zocken:

% who got through our final #EUref poll turnout filter by age group:
18-24: 36%
25-34: 58%
35-44: 72%
5-54: 75%
55-64: 81%
65+: 83%
https://twitter.com/...700869656256512

Kann sich mal wieder keiner beschweren von den Trotteln ...

Meine 95 Jahre alte Tante Edith hat mir gerade ein Eiltelegrtamm geschickt: Traue keiner Statistik Stop die du nicht selbst gefälscht hast Stop

Ich sags nochmal,
die % Zahlen sagen nichts aus da diese in der Summe nicht in 100% aufgehen.
Anzahl Wählerstimmen wäre hier wichtig um zu beurteilen wer hier wirklich in Masse was gewählt hat.


#freeLobbyforAll

Edited by Mordoz, 27 June 2016 - 10:17 PM.


#57 Karl Streiger

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Posted 27 June 2016 - 10:23 PM

View PostMordoz, on 27 June 2016 - 10:16 PM, said:

Ich sags nochmal,
die % Zahlen sagen nichts aus da diese in der Summe nicht in 100% aufgehen.
Anzahl Wählerstimmen wäre hier wichtig um zu beurteilen wer hier wirklich in Masse was gewählt hat.

Wieso?
Posted Image

Du hast die Absoulten Zahlen hier und die Verteilung von Wähler und Nichtwähler in den relativen Zahlen.

#58 Mordoz

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Posted 27 June 2016 - 10:44 PM

schon besser, aber 0-4 und 5-9 ??Posted Image Posted Image
und dieser Chart zeigt wer in welcher Altersgruppe gewählt hat, aber nicht was....

ich weiss ich bin zu faul zum suchen...



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#59 Karl Streiger

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Posted 27 June 2016 - 10:58 PM

View PostMordoz, on 27 June 2016 - 10:44 PM, said:

schon besser, aber 0-4 und 5-9 ??Posted Image Posted Image
und dieser Chart zeigt wer in welcher Altersgruppe gewählt hat, aber nicht was....

ich weiss ich bin zu faul zum suchen...



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Na das da ist einfach nur die Alterspyramide von 2014 - und die ist nicht auf die Gruppen zugeschnitten.
Auch kannst du bei den Gruppen wer überhaupt zur Wahl gegangen ist davon ausgehen das die nicht willkürlich so gewählt worden sind.

So jetzt kannst du mit dem Chart der alterspyramide, dem Chart wer überhaupt wählen war und dem Chart wer für den Brexit gestimmt hat - absolute Zahlen ermitteln wer gegen und wer für den Brexit gestimmt hat.
Aber ehrlich ist mir das auch zu viel Arbeit, auch wenn es faszinierend ist.

#60 Flitzomat

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Posted 27 June 2016 - 11:45 PM

Schalt halt mal den Kopp ein Mordoz





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