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Tech Des Tages - 225+ Beiträge


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#441 Karl Streiger

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Posted 27 October 2017 - 06:21 AM

Ja ich meinte eher den Standardantrieb der BT Schiffe - vermutlich der große Bruder vom Epstein AntriebPosted Image

#442 JaidenHaze

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Posted 29 October 2017 - 12:26 AM

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Fafnir Artwork aus dem Technical Readout: 3067 (2002)



Fafnir

Nachdem die letzten Tage schon mit vielen schweren Geräten gefüllt war, möchte ich mit dem heutigen Mech in der gleichen Ecke bleiben. Zwar wiegt er keine 800.000 Tonnen, doch mit 100 Tonnen ist der Mech noch immer relativ schwer.

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Fafnir Artwork mit einem Bandersnatch im Hintergrund von Shimmering Sword für MekHQ



Gebaut in den heiligen Hallen von Defiance auf Hesperus II ist der Fafnir mehr oder weniger das, was man als garantierten Hit sehen kann. Die für ihre exzellenten AssaultMechs bekannte Produzenten hatten am Anfang von 3057 jedoch mit einigen Problem zu kämnpfen. Nicht, weil die Qualität schlecht war oder der Markt die Mechs nicht wollte, sondern weil der Armed Forces of the Federated Commonwealth Field Marshal Brandal Gareth mit seinen Truppen Hesperus II angriff und die Fabriken für seine neugegründete Free Star Republic übernehmen wollte.

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Fafnir Miniatur in den Farben der 1st Royal Guards RCT (Steiner)



Abgesehen von den harten Kämpfen und gravierenden Verlusten auf beiden Seiten (und der fast vollständigen Vernichtung der Gray Death Legion) zeigte sich, dass die zu den Kämpfen hinzugezogenen Defiance BattleMechs einfach nicht gut genug waren. Der sechs Jahre später der öffentlichkeit produzierte Fafnir sollte anstelle des Defiance das neue Flaggschiff werden. Der 100 Tonnen schwere Mech hat diese Rolle zur vollen Zufriedenheit aller Käufer auch vollständig erfüllt.

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Fafnir 3D Render von Deviantart-Künstler Xels034



Basierend auf einem Foundation Type 220 Endo Steel Chassis, das zu sehr großen Teilen auf dem Foundation 10X Chassis des Atlas aufgebaut ist, setzt der Fafnir neue Maßstäbe. Mit 2 gewaltigen Thor's Hammers Heavy Gauss Rifles bringt der Mech eine gewaltige Feuerkraft aufs Feld, die noch von 2 ER Medium und 1 Medium Pulse Laser unterstützt werden.

Mit fast 20 Tonnen Panzerung, CASE und ein Guardian ECM System kann der Mech nicht nur zu seinem Gegner trotz des geringen Tempos von 54 KM/H aufschließen, sondern auch lang genug überleben, um seine überlegende Feuerkraft anzubringen. Besonders interessant ist die Wahl der Engine, die Vlar 300 Engine ist ein weitverbreitetes und oft verbautes Herzstück von schweren oder Assault-Klasse Mechs. Doch in 3063 werden die meisten Mechs mit einer Light Fusion oder XL Engine ausgeliefert. Der Fafnir verzichtet darauf.

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Fafnir Miniatur in den Farben der 5th Donegal Guards RCT (Steiner)



Das hat nur zur Hälfte mit den gewaltigen Heavy Gauss Rifles zu tun, die fast den gesamten Platz in den Seitentorso verbrauchen. Die andere Hälfte ist der Preis. Der Fafnir ist nicht nur ein konkurrenzfähiges Design, es liefert diese Performance zu einem fast unschlagbaren Preis von unter 12 Millionen Cbills. Vergleicht man diesen Preis mit dem Atlas S2 oder S3, ein Atlas-Modell nur ein paar Produktionsstraßen weiter, der mit knapp 20 Millionen CBills deutlich teurer ist.

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Fafnir 3d Modell von Mechwarrior Living Legends



Die generelle knappe Versorgungssituation mit den Heavy Gauss Rifles während des Steiner-Davion Bürgerkriegs sorgte für einige Varianten, die auf dem begehrten Chassis vorgestellt wurden. Derzeit sind folgende Varianten im Einsatz:

Fafnir 5 - 3063: Basisvariante des Mechs, der über 2 Heavy Gauss Rifles, CASE in den Seitentorsi, 2 ER Medium Laser in den Armen und 1 Medium Pulse Laser im Kopf verfügt. ECM im zentralen Torso sorgt für zusätzlichen Schutz, während ganze 8 Tonnen Munition vergleichsweise lange Einsatzzeiten erlauben.

Fafnir 5B - 3065: Variante des Fafnir 5, der wegen Engpässen beim Nachschub der Heavy Gauss Rifles eingeführt wurde. 2 Gauss Rifles, 1 Medium Pulse Laser, 3 ER Medium Laser und 1 ER Large Laser stellen die Bewaffnung dar. Das ECM vom Original bleibt erhalten.

Fafnir 5WB - 3073: Neue Variante für den Kampf gegen Word of Blake-Einheiten. 4 Plasma Rifles stellen eine verherrende Waffe für nahe und mittlere Distanzen dar, die von 2 ER Medium Laser und 1 Improved C3 Computer unterstützt werden. 24 Double Heat Sinks halten den Mech trotz der vielen Energiewaffen sehr kühl.

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Fafnir 5 Artwork aus dem Field Manual: Lyran Alliance (2000)



Fafnir 5X - 3078: Variante des Fafnir 5, die experimentelle Improved Heavy Gauss Rifles nutzt. Diese Variante wurde in nur kleinen Stückzahlen gebaut und war der Versuch, die Probleme der Heavy Gauss Rifles zu beheben. Die Minimalreichweite wurde auf nur noch 90 Meter reduziert und der Schaden ist nun auf jeder Distanz gleich hoch, anstatt wie früher stark abzufallen. Jedoch geht das zu Lasten des Gesamtschadens, die Rifles fügen nur noch maximal 22 Schadenspunkte zu. Durch das veränderte Schadensprofil braucht der 5X aber nur noch 2 ER Medium Laser als Backup.

Fafnir 6U - 3081: Neue Variante des Fafnir, der auf konventionellere Waffensysteme setzt. Anstatt die Waffen in dem Seitentorso zu verbauen, werden 2 Ultra AC/20 in die Arme gesetzt. In den Seitentorsi wird nun Platz durch eine 300 Light Fusion Engine belegt. Zusätzlich sind in jedem Seitentorso 3 Tonnen UAC/20 Munition und 2 Light PPCs verbaut.

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Fafnir Miniatur in den Farben der 1st Bolan Jaegers (Steiner)



Bei der Weiterentwicklung der unterschiedlichen Fafnir-Varianten kann man deutlich sehen, wie sehr die Heavy Gauss Rifles Fluch und Segen zugleich sind. Die Waffen sorgen für eine ungebrochene Begeisterung in den Truppen für das Chassis, die Durchschlagskraft ist hoch und die Nutzung vergleichsweise simpel, die nicht durch plötzliche Munitionsblockaden abbrechen kann. Problematisch ist jedoch die geringe Stückzahl, die von der Waffe gebaut wird.

Als Nischenprodukt, selbst in der Lyranischen Allianz, sind Kampfschäden manchmal nicht zu reparieren. Das sieht man perfekt an der Variante 5B, welche die Waffen für normale Gauss Rifles tauscht. Auch die Version 5WB, die während der Blockade des Systems durch Word of Blake gebaut wurde, nutzt zwangsweise andere Waffensysteme.

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Fafnir Artwork von DeviantArt-Künstler Mecha-Zone



Es ist mehr oder weniger ein Zufall, dass Defiance eine größere Anzahl Plasmarifles für Tests des 4 Jahre später herausgebrachten Eisenfaust und den Aufbau einer Produktionslinie auf dem Planeten hatte. Ein gutes Beispiel wie sehr die Nachschubprobleme in manchen Situationen zu gravierenden Umbauten zwingen, sah man bei Archon Peter Steiner-Davion. Sein Fafnir erhielt sogar die in den Nachfolgekriegen typische Designierung, welche rückwärts zählt.

Fafnir 4A - Peter - 3068: Persönliche Variante von Archon Peter Steiner-Davion, die er während der Besetzung von Tharkad von 3067 bis 3072 pilotiert hat. Die Ausrüstung besteht aus 1 Heavy Gauss Rifle im rechten Torso, die noch immer von 4 Tonnen Munition gefüttert wird. Die restlichen Waffen wurden wegen Gefechtsschäden komplett ausgetauscht. 10 Rocket Launcher 10 wurden über den Mech verteilt, während 2 ER Large Laser im linken Seitentorso und 3 Medium Pulse Laser wurden in den Armen und Kopf verbaut. Dank eines Compact Gyro kann ein C3 Slave Computer und eine Guardian ECM Suite verbaut werden.

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Fafnir Miniatur in den Farben der 1st Skye Jaegers (Steiner)



Für Mechwarrior Online wäre der Fafnir eine interessante Wahl. Wahrscheinlich ist der Mech nicht mehr so nötig wie vor einigen Monaten, der Nightstar wird einige der nötigen Rollen erfüllen können und hat voraussichtlich bessere Hitboxen. Die Nähe zum Atlas lässt jedoch ein Schlüsse zu. Mit maximal einer 360er Engine erreicht der Fafnir knapp über 62 KM/H, was nicht wirklich schnell, jedoch respektabel ist. Mit einer Light 360 stehen knapp 44 Tonnen für Waffen zur Verfügung, eine Light 300 sorgt immerhin für knapp 55.5 Tonnen.

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Fafnir Artwork von Mechwarrior 4 Mercenaries von Microsoft



Selbst wenn man da auf die ikonische Bewaffnung aus Heavy Gauss Rifles verzichten müsste, könnte man wahrscheinlich trotzdem noch ein äußerst solides Setup erstellen. Mit 2 Ballistik-Waffen pro Seitentorso würde sich so beispielsweise ohne Probleme ein Mech mit 2 Ultra AC/10 und 2 RAC/2 erstellen lassen. Die Option für PPC-basierte Setups oder ECM-Assaults kann keinen Liebhaber wirklich kalt lassen.

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Fafnir Miniatur mit feuernden Gauss Rifles in den Farben der 2nd Royal Guards RCT (Steiner)



Ob wir so einen Mech wirklich "brauchen" ist eine ganz andere Diskussion. Der Annihilator kann viele der Waffen-Loadouts abbilden, der kommende Nightstar würde sich trotz der geringeren Tonnage wahrscheinlich mit einem Fafnir streiten und die King Crab gibt es ja auch noch, die ich noch nicht einmal angesprochen habe. Als Fan großer dicker Dinger kann ich aber nur hoffen, dass wir das Gerät bald in unsere Garage stellen können.


Quellen:
Mech Factory (Android App)
masterunitlist.info (für Release-Daten)
Sarna.net Avatar
Camospecs.com
DeviantArt Fafnir und Bandersnatch MekHQ Artwork
DeviantArt Fafnir 3D Render von Xels034
DeviantArt Fafnir Inktober 2014 Artwork

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Fafnir Artwork von Pawel Czarnecki



#443 JaidenHaze

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Posted 01 November 2017 - 10:53 AM

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Clan Wolf Logo



Clan Wolf (Gründung bis ca. 3057)

Die Clans stehen für einen immer fortwährenden Kampf gegen die Elemente und sich selbst. Und seit den zaghaften Anfängen der Clan-Gesellschaft haben die Krieger von Clan Wolf trotz aller Umstände eine Führungsposition in ihrer Gesellschaft inne gehabt - und über fast dreihundert Jahre auch nicht abgegeben.

Bei dem heutigen Beitrag möchte ich einen Blick auf die Geschichte des Clans werfen. Beginnend mit dem Abschluss von Operation Klondike - der Rückeroberung des fünf Pentagon-Welten - bis zu den Ereignissen kurz nach dem der Schlacht um Tukayyid werfen.

Die Anfänge
Die Anfänge der Clans waren stark von ihrem ersten Khan, Jerome Winson geprägt. Der charismatische Krieger war seit der Eroberung von Terra unter General Kerensky ein wichtiger Teil im Leben des noch jungen Nicholas Kerenskys sowie dessen Bruder Andery. Beide sahen in Jerome so etwas wie einen älteren Bruder und lebten viele Jahre eng mit ihm zusammen. Jerome bildete über die Jahrzehnte einen stabilisierenden Einfluss auf die Clans und war in jeder Metrik ein Ausnahmekrieger.

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Portrait von Khan Jerome Winson zur Zeit der Invasion der Pentagon-Welten



Nachdem der junge Clan Wolf unter seiner Führung als erster Clan Kampfbereitschaft für die Rückeroberung der Pentagon-Welten vermeldete hatte, sollten die vierzig Krieger nach schweren Kämpfen auf Eden auch bei der Belagerung von Black Brian auf Dagda aushelfen. Die Führungsrolle bei der Belagerung mussten die Wölfe zwar an Elizabeth Hazen und ihre Jadefalken abgeben, doch Nicolas Kerenskys Entschluss, sich Clan Wolf anzuschließen, stand fest. Die vielen Erinnerungen und seine Ehe zu Jerome Winsons Schwester Jennifer bildeten starke Bande. Diese Entscheidung legte zugleich aber Grundlage für eine Jahrhunderte währende Feindschaft - die Rivalität zwischen Jadefalken und Wölfe war schon zu dem Zeitpunkt nicht mehr eine simple Angelegenheit.

Nach der erfolgreichen Operation Klondike gab es für den ilKhan und die Wölfe viele wichtige Schlachten. Nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch politischer Natur. Es gab Uneinigkeit unter den Clans, vor allem durch die Unabhängikeitsbestreben anderer Clans wie Jadefalke und Clan Wolverine. Bei der Auslöschung der Wolverines nahmen die Wölfe ihre Führungsrolle zum ersten Mal deutlich sichtbar war. Diese Rolle erfüllten sie nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch im großen Konklave.

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Eine Szene aus dem offiziellen Buch Operation Klondike zur Eroberung von Eden



Clan Wolverine zerstörte im Oktober 2823 ein genetisches Lager von Clan Snow Raven und sorgte so für ihren Niedergang. Clan Wolf und Widowmaker, ebenfalls durch vergangene Kämpfe bittere Feinde, sollten die Speerspitze übernehmen. Das Bieten beider Clans war hart, doch die Widowmaker waren nicht an einem fairen Kampf interessiert. Anstatt Teil der Streitmacht zu sein, zogen sich der Clan von dem Ritual zurück und überlies die Wölfe ganz alleine einer deutlich größeren Wolverine-Streitmacht. Zwar konnten die Wölfe durch ihre taktische Brillianz schwere Niederlagen vermeiden, doch es wurden fast 80% aller Krieger im Touman getötet. Diese Schlacht hat den Clan trotz aller Vorsicht an den Rand des Zusammenbruchs gebracht.

Nur die Aufnahme und Sterilisation von Clan Wolverine-Zivilisten und die Übernahme einiger Ländereien sorgte dafür, dass Clan Wolf sich so schnell wieder aufbauen konnte. Es gibt auch Stimmen die meinen, dass das inzwischen auf Hochtouren laufende Zuchtprogramm hier seinen ersten großen Glanzmoment hatte. Das rigorose Testen neuer Krieger sorgte trotz der jungen Jahre für erfahrene Krieger und die vielen offenen Stellen spülte viele Wahrgeborene in die Ränge.

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Wolverine Khan McEvedy befand sich im Zentrum der Anschuldigungen



Aber auch das Zuchtprogramm konnte die verlorenen Krieger nicht ersetzten. Khan Jerome Winson und die noch nicht von den Clan-Zuchtprogramm geblendeten Krieger nahmen auch einen großen Teil Freigeborener Krieger auf. Diese Akzeptanz nicht wahrgeborener Krieger war relativ einzigartig in der Clan-Gesellschaft und erlaubte viele Jahrhunderte später beispielsweise Phelan Kell den Aufstieg durch die Ränge, der so bei keinem anderen Clan möglich gewesen wäre.

Zwist mit Clan Widowmaker
Die Kombination aus einer - für einen Clan mit der Kriegeranzahl - übergroßen Zivilistenkaste und vielen jungen, kampflustigen Kriegern - zementierte die Stellung des Clans nur noch weiter. In 2830, nur wenige Jahre nach dem Wolverine-Kämpfen, waren die Wölfe wieder aufgebaut und stärker denn je - andere Clans haben die Schwächephase nicht ausgenutzt. Die neugeschaffenen Freiheiten von Clan Wolf zeigten sich auch in der Händlerkaste, welche im Sommer von 2830 mit Clan Widowmaker handeln wollten. Eine Jahresproduktion Bauxite aus einer Mine stand zur Debatte - eine wichtige Komponente zur Herstellung von Ferro-Alumium-Panzerung. Doch anstatt das Geschäft zuzulassen, verweigerte die Clan-Führung der Widowmaker sich. Clan Wolf sollte keine vitalen Rohstoffe bekommen.

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Freigeborene Clan Wolf-Krieger aus dem Clan Wolf Quellbuch (1991)



Diese Schmähung wollten die Wolfskrieger nicht auf sich sitzen zu lassen und überfielen die Mine, um die Rohstoffe auf die althergebrachte Weise zu erobern. Es folgte ein harter Kampf aber Clan Wolf triumphierte. Die Händlerkaste der Widowmaker war wegen der Inkompetenz seiner Clanführung so wütend, dass er das Geschehen vor das große Konklave der Clans brachte. Politisch passierte nicht viel mehr als Beleidigungen. Clan Widowmaker Khan Cal Jorgensson wurde von den Wölfen für seine Vernachlässigung verspottet und andere Clans schlossen sich dem an. Doch die realen Konsequenzen waren viel harscher.

Im Juni 2834 säuberten Clan Widowmaker-Truppen die Händlerkaste von dem Schmutz "kritischer" Händler und der Ringführer hinter der Beschwerde vor dem Großen Konklave. Politisch wurde diese Aktion mit einer Säuberung wie Jahre vorher bei Clan Jadefalke und deren Wissenschaftlern erklärt - zusätzlich wurde der liberale Clan Wolf angegriffen, der seltsame unclangemäße Ideen verbreitet. Khan Clan Jorgenssons Kalkül ging aber nicht auf.

Jerome Winson verteidigte diese haltlose Anschuldigung und forderte im gleichen Moment die Absorption von Clan Widowmaker, da diese ihre eigene Bevölkerung laut der Darstellung der Wölfe abgeschlachtet haben. Nicht, dass diese Enthüllung die anderen Clans schockiert hätte. Trotz des inzwischen als Goldenen Zeitalters klassifizierten Zeitraums gab es noch große, heimliche Aktionen gegen Führungspersonen in den die unteren Kasten. Und diese Aktionen waren selten friedlich.

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Khan Cal Jorgensson von Clan Widowmaker



Anstatt unter der Führung von Clan Widowmaker und Jade Falcon abgewiesen zu werden, wurde der Absorptionstest jedoch zugelassen. Der sehr knappe Ausgang sorgte für einen sehr ausgeglichenen Wiederspruchstest. Mit 10 Sternen mussten die Widowmaker sich gegen 11 Sterne der Wölfe verteidigen, zusätzlich wohnten mehrere Clan-Führer dem Kampf bei.

Am Tag des Widerspruchtests trafen sich die beiden Khans im Zentrum eines gewaltigen Kreis der Gleichen und kämpften diese inzwischen sehr persönliche Fehde aus. Als Jerome die Oberhand gewinnen konnte, eilten die Männer von Khan Jorgensson in die Schussbahnen und griffen in dieses Duell ein. Die Zuschauer rund um Nicholas Kerensky waren plötzlich ebenfalls in der Schussbahn und am Ende des panischen Feuerwechsels wurde der Orion von Nicholas Kerensky kritisch am Cockpit getroffen. Der Schuldige? Cal Jorgensson und eine Salve aus seinem Large Laser.

Die sonst so zurückhaltenden und kalkulierenden Wölfe waren erschüttert und zeigten eine andere Seite - blanke Wut. Die Widowmaker-Krieger, die nicht in Schockstarre verfielen und auf der Stelle getötet wurden, flohen und wurden gnadenlos während der nächsten Tage gejagt. Die Wölfe griffen kurz darauf sämtliche Widowmaker-Enklaven an und übernahmen große Teile der Infrastruktur, Zivilisten und einige ausgewählte Krieger-Genlinien. Von den Kriegern überlebte aber fast niemand, vor allem nachdem die Umstände von Nicholas Kerenskys Tod ans Licht kamen.

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Khan Jorgenssons Salve trifft Nicolas Kerenskys Mech



Doch dieser Prozess war nicht so einfach, wie man denkt. Die Widowmaker waren selbst hervorragende Krieger und die Kämpfe brachten viele Verluste für die Wölfe. Nachdem der Staub sich gelegt hat, protestierten nur die Jadefalken über die Gewinne der Wölfe. Doch selbst der ohne Frage zweitmächtigste Clan konnte nicht den Aufstieg von Jerome Winson zum neuen ilKhan verhindern.

Die nächsten zwei Jahrhunderte zeigten, dass Nicholas Kerensky seine Aufgabe erfüllt hatte. Der Weg der Clans war etabliert und trotz des Verlusts zwei der ursprünglichen 20 Clans, blieb die Gemeinschaft nicht nur bestehen, man wuchs und gedieh. Clan Coyote brachte die Omnitechnologie und auch Wolf-Wissenschaftler waren dank der Entwicklung des Clan-Elementaranzugs ganz vorne mit dabei.

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DeviantArt Kunstwerk eines weiblichen Clan Elementars der Smoke Jaguars



Ein schicksalshafter Schritt
Als Bewahrer waren die Wölfe nie ein Befürworter für die Invasion der Inneren Sphäre, doch trotz dem Dragoon Kompromisses zwangen die anderen Clans die Wölfe, an der Invasion teilzunehmen. Und Teil dieser Speerspitze war Mechkrieger Vlad, der in dem ersten Kontakt mit der Inneren Sphäre Phelan Kell gefangennahm. Beide sollten noch wichtige Rollen spielen.

Zur Invasion der Inneren Spähre lässt sich viel sagen, aber ohne zu spoilern: Die Wölfe waren mit Abstand am erfolgreichsten und haben ein weitaus höheres Tempo als alle anderen Streitkräfte vorgelegt. Unter der Führung des neugewählten ilKhan Ulric Kerensky sowie Khan Natasha Kerensky konnten die Wölfe als einziger Clan einen vollständigen Sieg auf Tukayyid erringen. Diese epische Schlacht ist hier näher beschrieben und gibt einen besseren Einblick in die harten Umstände, welche die Wölfe überwinden konnten. Doch der Preis für den Erfolg war hoch.

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Ulric Kerensky, Khan der Wölfe und später dank seiner Erfolge ilKhan aller Clans



Die Wölfe standen nun weit über allen anderen Clans und bildeten personell wie auch politisch die absolute Machtzentrale. Die besonderen Eigenheiten des Clans, alte Krieger wie Ulric oder Natasha in Führungspositionen zuzulassen oder freigeborenen Kriegern wie Phelan Kell den Aufstieg bis zum Khan zu ermöglichen führten in 3057 zum Refusal War. Dieser Konflikt leitete das langsame Ende der Wölfe ein.

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Cover des deutschen Romans, der die Einleitung zum Refusal War erzählt



Die Clans versuchten unter der Leitung der Jadefalken Ulric Kerensky als ilKhan zu entfernen. Der Widerspruchstest zog den gesamten Clan Wolf und Jadefalke ein und sorgte für einen gewaltigen Feuersturm, der beide Clans fast vollständig verkrüppelte. Natasha und Ulric fanden in den letzten Schlachten den Tod und Phelan Kell führte die Überreste der Wolfstreitmacht, die loyale Bewahrer waren, in die Innere Sphäre. Die Anhänger der Kreuzfahrer-Philosophie hingegen waren schwer getroffen, ihre Einheiten fast vollständig vernichtet und als Clan Jade Wolf von den Jadefalken neuerschaffen. Doch dieses Konstrukt währte nur wenige Tage, Star Captain Vlad konnte die Absorption der Wölfe abwehren und baute den Clan in den nächsten Jahren langsam aber sicher als fanatische Kreuzfahrer wieder auf.

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Die ikonischen Timber Wolfs sind eine der mächtigsten Waffen der Wöfle



Die so gesplitteten Clans Wolf-in-Exil und Clan Wolf waren zwar noch immer sehr eng miteinander verbunden, doch die Kluft sollte für viele Jahrzehnte bestehenbleiben. Was die Wölfe nach dem Refusal War durchlebten, welche Rolle Vlad und Phelan spielten und was zur Erschaffung des Wolf Empires führte, möchte ich nach einigen der ikonischen Mechdesigns der Wölfe beleuchten.


Quellen:
Mech Factory (Android App)
Sarna

Edited by JaidenHaze, 01 November 2017 - 10:55 AM.


#444 Karl Streiger

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Posted 01 November 2017 - 11:11 AM

Clan Wolverine zerstörte nichts. Die angebliche Brillanz der Wölfe war wie später auch die Brillanz die eines Aasfresser nachdem die Beute siegreich, aber angeschlagen sowieso kurz davor ist zu verbluten.
Wie alle Clangeier hat man die Technik und Fähigkeiten der Wolverine voller Neid und Missgunst betrachtet.

#445 JaidenHaze

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Posted 02 November 2017 - 04:03 AM

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Black Lanner OmniMech Artwork aus dem Technical Readout: 3058 Upgrade



Black Lanner

Eigentlich war für heute der Artikel einer Clan Wolf-Ikone geplant, doch die Veröffentlichung des Black Lanner Pre-Order hat diesen Plan auf morgen geschoben. Freut euch also schon einmal darauf :)

Der Black Lanner ist ein vergleichsweise junger OmniMech, der von Clan Jadefalke entwickelt und gebaut wurde. Zum Zeitpunkt der Schlacht um Tukayyid haben ausschließlich die Falken den 55 Tonnen schweren Mech ins Feld geführt, doch nach den Refusal War in 3057, der Clan Wolf und Jadefalke schwer angeschlagen zurückgelassen hat, hat die Clanführung dem Drängen ihrer Händlerkaste nachgeben und den Mech auch an Clan Ice Hellion, Steel Viper und Cloud Cobra verkauft.

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Black Lanner Miniatur in den Farben der Turkina Keshik (Clan Jade Falcon)



Der Black Lanner nimmt sich seinen Namen von dem terrestrischen Lannerfalken, der in den Gebieten Afrika und Südeuropa seit Jahrtausenden heimisch ist. Als die Jadefalken ihn auf ihre eigenen Planeten ansiedelten, beobachteten sie eine symbiotische Beziehung, die der Lanner mit dem Fire Falcon aufbaute. Der deutlich kleinere Raubvogel scheuchte die Beute auf, während der viel größere Lanner mit seinen großen Krallen die Beute erlegte.

Die zeitgleich entwickelten 25 Tonnen schweren Fire Falcon- und 55 Tonnen schweren Black Lanner arbeiteten als Mechs genau so symbiotisch zusammen, wie ihre realen Vorgänger. Trotz des vergleichsweise hohen Gewichts von 55 Tonnen erreicht der Black Lanner eine beeindruckende Geschwindigkeit von 120 KM/H (113 KM/H in MWO), die er dank des MASC-Systems auf bis zu 151 KM/H steigern kann (143 KM/H in MWO).

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Fire Falcon Artwork aus dem Technical Readout: 3058 Upgrade



Das lässt natürlich nur vergleichsweise wenig Platz für Waffen, doch mit 12.5 Tonnen Waffenkapazität ist der Black Lanner noch immer kräftig genug, um seine Beute mit den gewichtssparenden Clan-Laser und SRM-Waffen zu erlegen. Derzeit befinden sich folgende Mechs im Einsatz:

Quote

Prime - 3052: 1 ER Large Laser, 1 LRM10, 2 ER Medium Laser, 1 SRM6, ECM
A - 3052: 1 ERPPC, 2 Medium Pulse Laser, ECM, TAG, Active Probe
B - 3052: 2 LRM20
C - 3052: 6 ER Medium Laser, 1 Streak SRM6
D - 3052: 2 Medium Pulse Laser, 2 ER Small Laser, 2 SRM6, 1 Flamer, 4 MG, Active Probe
H - 3061: 1 Heavy Large Laser, 2 Medium Pulse Laser, ECM
E - 3062: 1 ATM12, 3 ER Medium Laser
X - 3075: 1 Clan Rotary AC/2, 2 Improved Heavy Medium Laser


Die Prime-Variante des Mechs trägt mehrere Langstreckenwaffen und ist vor allem für den Kampf gegen leichte feindliche Einheiten vorgesehen. Diese Variante kommt vor allem mit Fire Falcons zum Einsatz, die oft in gemischten Sternen unterwegs sind. Mit dem ER Large Laser und der LRM10 verfügt der Medium über eine respektable Fernkampfstärke, während im Nahkampf mit 2 ER Medium Laser und 1 SRM6 sehr schlagkräftige Waffen zur Verfügung stehen. Das ECM sorgt für zusätzlichen Schutz und ist perfekt geeignet, um gegnerische C3-Systeme zu stören.

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Überarbeiteter Black Lanner von DeviantArt Künstler mattplog



Die Variante A mit der ERPPC und 2 Medium Pulse Lasern übernimmt die gleiche Rolle. Zwar ist der Schaden etwas gesunken, dank des TAG-Lasers und der Active Probe können jedoch gezielte Artillerieschläge gegen die ehrlosen IS-Gegner gerufen werden. Die Variante B sieht man selten, die Schlagkraft mit 40 LRM-Raketen ist zwar hoch, aber die geringen Munitionslager schränken den Mech deutlich ein.

Mit der Variante C und D sind sehr nahkampflastige Versionen, die vor allem gegen die langsamen IS-Assaultmechs gedacht sind. Derart schnelle Flankierer stellen für jeden IS-Kommandeur eine echte Gefahr dar, wenn das Gelände die hohen Geschwindigkeiten erlaubt.

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Black Lanner Miniatur in den Farben der Gamma Galaxy (Clan Steel Viper)



Die später eingeführten Varianten E und H sind durch die anderen Clans wie Ice Hellion und Steel Viper entstanden, welche ihre neue Waffen (Heavy Large Laser und ATMs) auf einer neuen Plattform verbauen wollten. Die Version X ist eine reine experimentelle Variante und sollte als Testbett für die Clan-Rotary AC2 dienen. Da das Modell nie in Produktion ging und die Rotary AC/2 bei den Clans wirklich erfolgreich waren, war das wohl nie mehr als ein Test.

In MWO besetzt der 55 Tonnen schwere Mech eine interessante Lücke. Er ist quasi das, was eine Viper darstellt, nur dass er am oberen Ende seiner Klasse angesiedelt ist. Und das ist auch gut so! Der Black Lanner wäre als 60 Tonnen Mech in wahrscheinlich jeder Fassung schlichtweg schlechter. So verbindet der Black Lanner eine sehr hohe Geschwindigkeit mit genügend Panzerung und Waffen, um als schneller Striker Teil der Light- und leichten Mediumlanzen zu sein.

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Artwork des Black Lanner Collectable Edition von PGI



Dank der OmniPods kann der Black Lanner voll aus dem Arsenal der neuen leichten Laser-Waffen der Clans schöpfen, dank der bis zu 10 Energy, 6 Energy + 4 Ballistic oder 7 Energy + 3 Missile Hardpoints verfügt er auch über die nötige Kapazität um Waffen zu tragen.

Mit 113 KM/H - bzw 121 KM/H mit Speed Tweak - ist der Black Lanner einer der schnellsten Mechs der Clans. Dank MASC IV erreicht er kurzzeitig Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 143 KM/H, was ihn zu einem sehr gefährlichen Striker macht. Die eingebauten Mobilitätsboni von 175% Beschleunigung und 25% Turn Rate sind sehr gerne gesehen, wenn man sich schnell aus dem Staub machen möchte.

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Black Lanner Miniatur in den Farbem der Gamma Galaxy (Clan Jade Falcon)



Bei den Waffen werden wir wahrscheinlich eine eher nahkampflastige Auslegung sehen. Das Fehlen der Jump Jets und die nur 10 eingebauten Double Heat Sinks sind eine ernsthafte Hürde, um genügend Kühlleistung für zB. 2 ER Large Laser aufzubauen. Realistischerweise werden wir wahrscheinlich Bewaffnungen wie 5 Medium Pulse Laser, 5 Heavy Medium Laser und 4 MGs oder 5 Heavy Small Laser mit 3 SRM6 sehen. Jede der Konfigurationen nutzt die wahnsinnige Geschwindigkeit des Mechs und dürfte wie auch derzeit das Ice Ferret, Arctic Wolf oder Assassin gegnerische Heavy- und Assault-Piloten zum Schwitzen bringen.

Damit bleibt nur noch die Frage nach Quirks und Geometrie. Als OmniMech werden wir wahrscheinlich keine Quirks sehen, wobei ich persönlich dezente Struktur-Boni in Armen und Beinen (ca. 6 Punkte pro Zone) begrüßen würde. Der Mech ist vergleichsweise hoch und hat im Vergleich zum Assassin 37.5% mehr Volumen - das ist viel.

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Artwork des Black Lanner Bellonarius von PGI



Quellen:
Mech Factory (Android App)
masterunitlist.info (für Release-Daten)
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DeviantArt Black Lanner

#446 JaidenHaze

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Posted 06 November 2017 - 04:27 AM

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Timber Wolf OmniMech Artwork aus den BattleTech Master Rules, Revised



Timber Wolf

Es gibt viele Mechs im BattleTech-Universum, aber nur wenige erringen im Laufe ihres Lebens den Status einer Ikone. Nur der Timber Wolf hat den gleichen Status wie der Atlas inne - er ist DIE Ikone der Clans. Er war nicht nur der erste Mech der Clans, der von der Inneren Sphäre gesichtet wurde, sondern zugleich auch ein Testament, wie überlegen die Clan-Technologie gegenüber den IS-Mechs ist. Der Timber Wolf ist der perfekte Mix aus Geschwindigkeit, Waffen und Panzerung, die ihn für jeden Gegner zu einer tödlichen Gefahr machen.

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Timber Wolf Miniatur in den Farben der Zeta Galaxy (Clan Coyote)


Ursprünglich wurde der Timber Wolf 2945 von Clan Wolf bei einem Besitztest für Ölfelder auf Priori den überraschten Sea Foxes (inzwischen Clan Diamond Shark) "vorgestellt". Die zwei Trinärsterne, die fast vollständig mit Timber Wölfen ausgestattet war, vernichteten die Sea Foxes ohne je in Gefahr zu sein. Seitdem konnte Clan Wolf die Baurechte des Mechs - genau so wie die Kerensky-Blutlinie - gegen alle Angriffe verteidigen.

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Timber Wolf OmniMech Artwork von Shimmering Sword



Zwar ist der Timber Wolf inzwischen bei allen Clans ein durchaus gängiges Chassis, doch Clan Wolf hat nie große Stückzahlen davon an andere Clans verkauft. Und gegen Clan Wolf waren nur wenige Clans auf Augenhöhe, um mit Bergegut vom Schlachtfeld laufen zu können. Die erbeuteten Timber Wölfe wurden seither immer gepflegt und stellen eine der besten Handelsgüter dar, falls man sich von einen trennen möchte.

Der 75 Tonnen schwere OmniMech erreicht die zuvor selten gesehen Geschwindigkeit von 86.4 KM/H, wodurch der Mech im TableTop 33% mehr Beweglichkeit als die üblichen HeavyMechs hat. Dieser Geschwindigkeitsvorteil ist gewaltig, immerhin erlaubt es den Mech schnell Distanzen zu überbrücken oder diese zu halten, je nachdem mit welcher Konfiguration der Mech antritt.

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Timber Wolf Miniatur in den Farben der Omega Galaxy (Clan Ghost Bear)



Diese Mobilität ist wahrscheinlich die beste Eigenschaft des OmniMechs, abgesehen von der OmniTechnologie. Innerhalb kurzer Zeit seine Waffen so grundlegend austauschen zu können, erlaubt in Gefechten sich immer perfekt auf den Gegner anpassen zu können. Während andere Vertreter der Technologie durchaus in ihrem üblichen Missionsprofil bleiben, kann der Timber Wolf jede Rolle übernehmen - dank ER Large Laser und LRMs Langstreckenunterstützung - oder in Form von SRMs und Medium Pulse Laser im Nahkampf - oder mit den vielen anderen Waffentypen eine Mischung im mittleren Bereich. Derzeit sind folgende Varianten im Einsatz:

Quote

Prime - 2945: 2 ER Large Laser, 2 LRM20,2 ER Medium Laser, 1 Medium Pulse Laser, 2 Maschine Gun
A - 2945: 2 ERPPC, 3 Medium Pulse Laser, 1 ER Small Laser, 1 Streak SRM6
B - 2945: 1 Gauss Rifle, 1 Large Pulse Laser, 1 LRM10 mit Artemis, 1 SRM4 mit Artemis, 1 Small Pulse Laser
C - 2945: 1 UAC/5, 2 LRM15, 2 ER Large Laser, 1 ER Medium Laser, 1 AMS
D - 2945: 2 ERPPC, 4 Streak SRM6, 1 ER Small Laser
S - 3050: 1 large Pulse Laser, 2 Medium Pulse Laser, 1 ER Small Laser, 4 SRM6, 2 Maschine Guns, 5 Jump Jets
E - 3054: 2 ER Large Laser, 2 ATM9, Light TAG
H - 3059: 2 Heavy Large Laser, 2 LRM20 mit Artemis, 1 ER Small Laser
F - 3069: 2 ER Large Laser, 3 ER Medium Laser, 2 LRM 20, 3 AP Gauss Rifle
Z - 3072: 2 ER Large Laser, 2 ER Medium Pulse Laser, 2 improved ATM9
U - 3077: 2 ER Large Laser, 2 ER Micro Laser, 2 Long Range Torpedo 15 mit Artemis, 3 BattleMech HarJel, 4 Underwater Movement Units


Wie man an der Liste sehr gut ablesen kann, wurde sehr viel Wert auf den Mix aus Raketen und Laser gelegt. Diese besonders gewichtssparenden Waffen sind auch nötig, damit der Timber Wolf über genug Feuerkraft verfügt. Abgesehen von den Varianten B und C, die beide jeweils eine Gauss Rifle oder UAC/5 nutzen, kommen Ballistikwaffen nur in Form von Maschinengewehren oder den Antipersonen-Gauss Rifles bei den Varianten aus der Jihad-Zeit vor.

Posted Image


Timber Wolf Artwork mit Teil eines originalen Artworks und der Ergänzung des Unterbaus von Deviant-Artist IrkenPainter



Bei den Lasern und Energiewaffen sieht man einen großen Mix aus quasi allen verfügbaren Modellen. Der Timber Wolf zieht viel seiner Feuerkraft aus den kompakten ER Large Lasern, die für ihr Gewicht und ihre Slotanzahl eine potente Fernkampfwaffe darstellen. ER Medium und Medium Pulse Laser finden genau so häufig ihren Platz in dem Mech und werden in der Regel mit zwei großen LRM- oder später ATM-Werfern kombiniert.

Diese bieten vergleichsweise viel Feuerkraft für die eingesetzte Tonnage und vor allem später mit den ATM-Werfern müssen Piloten vorab nicht mehr zwischen SRM oder LRMs entscheiden, denn die ATMs erfüllen beide Rollen, genügend Voraussicht bei der Munitionswahl vorausgesetzt.

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Timber Wolf Miniatur von Captain Stacy Church in den Farben des Black Widow Trinary, Wolf Spider Battalion (Wolfs Dragoner)



Diese Feuerkraft entspricht der Bewaffnung, die man typischerweise auf Assault-BattleMechs gefunden hat. Die Innere Sphäre war diesem Design im wahrsten Sinne des Wortes schutzlos ausgeliefert. Um den Punkt einmal zu verdeutlichen: Der Timber Wolf hat 12 Tonnen Ferro-Fibrous-Panzerung, was vom Schutzwert problemlos auf dem Niveau eines typischen AssaultMechs ist. Die Waffen liegen vom Schadenspotential problemlos in der Assault-Kategorie, während die hohe Geschwindigkeit von 86.4 KM/H es erlaubt, sich mit leichten und mittlerschweren Elementen übers Schlachtfeld zu bewegen. Mit diesem unvergleichbaren Design haben Clan-Wolf-Ingenieure wahrhaft die Dreifaltigkeit aus allen wichtigen Aspekten (Verteidigung, Offensive und Mobilität) entwickelt.

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Timber Wolf Papercraft Modell auf Basis von MWO



Dadurch gibt es eine ganze Reihe von Piloten, die während ihrer Karriere einen Timber Wolf gefahren haben. Wie es bei den Clans typisch ist, sind diese Zuteilungen selten permanenter Natur gewesen, trotzdem haben sich folgende Piloten herausragend auf dem Chassis geschlagen und in der Regel mit ihren Taten einen Eintrag in die Erinnerung errungen:

Vlad Ward: Der spätere Khan der Wölfe war einer der ersten Piloten der Clans, die einen Timber Wolf in der Inneren Sphäre einsetzten. Dabei besiegte er seinen späteren Rivalen Phelan Kell und nahm ihm gefangen. Es ist nicht lückenlos überliefert, wieviele andere Mechs Vlad ins Feld führte, doch spätestens seit der Zeit um Tukayyid fuhr er mit einem Timber Wolf in die Schlacht.

Phelan Kell ist ein Pilot, der eigentlich auch nicht vorgestellt werden muss. Als Khan der Wölfe-im-Exil fährt er je nach Aufgabe andere Mechs, je nachdem was die Rolle erfordert. Auch er setzte einen Timber Wolf ein, wenn er mehr Feuerkraft als bei einem Gargoyle oder mehr Schutz als bei seinem Wolfhound IIC brauchte. Bei der Schlacht um Tharkad kommandierte er seine Truppen aus dem Cockpit eines Timber Wolfs.

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Aidan Pryde in 3052, kurz vor der Schlacht um Tukayyid



Der zweifellos berühmteste Clan-Pilot eines Timber Wolfs war Aidan Pryde, der zwar für viele Jahre einen Summoner fuhr, jedoch in einem speziell konfigurierten Timber Wolf Unsterblichkeit erlangte. Diese Nicht-Standard-Konfiguration nutzte zwei ER Large Laser, die von 2 LRM20 Raketenwerfer unterstützt wurden. Für den Nahkampf wurden 2 ER Medium Laser und 1 ER Small Laser verwendet, während vier Jump Jets die Beweglichkeit erhöhten. Mit dieser vergleichsweise simplen Änderung konnte er das Schlachtenglück mehrfach während Tukayyid zu Gunsten der Falken wenden.

Der beühmteste Timber Wolf-Pilot der Inneren Sphäre ist zugleich für seinen schlechten Ruf bekannt. Der Bounty Hunter hat von Clan Smoke Jaguar einen Timber Wolf erobert und über viele Jahre pilotiert. Seine zweite Version des Mechs wurde zum Zeitpunkt des Jihads genutzt. Woher er jedoch die nötigen Ersatzteile hat, ist nicht überliefert. Seine Version nutzte 1 Large Pulse Laser und 2 ER Medium Laser in den Armen, die von 3 SRM4 und 3 Streak SRM4 in den Seitentorsi unterstützt wurden. Abgerundet wurde das durch zwei Antipersonen-Gauss Rifles, 1 ER Small Laser und einen Targeting Computer. Drei Jump Jets erlaubten auch unwegsames Gelände schnell zu passieren.

In Mechwarrior Online gehörte der Timber Wolf auch viele Jahre seit seiner Einführung zu dem stärksten, was man auf das Schlachtfeld führen konnte. Der Mech war über Jahre das absolute Nonplusultra und führte die Clans im Faction Warfare von Sieg zu Sieg.

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Timber Wolf MWO Modell



Derzeit ist der Timber Wolf jedoch an keinem guten Platz. Durch PGIs Designphilosophie, dass ein Mech nur in ein bis zwei der drei Kategorien (Verteidigung, Offensive und Mobilität) gut sein darf, hat der Timber Wolf sehr viel seiner Mobilität verloren. Geschwindigkeit ist leider nicht alles und so bleibt der Mech inzwischen nur noch solides Mittelfeld.

Fun Facts:
- Der IS-Name des Timber Wolfs "Mad Cat" stammt von dem hin-und-her springen des Zielcomputers zwischen einem Catapult - CAT - und Marauder - MAD.
- Der Name wurde von Anastastius Focht kreiert.
- Der Timber Wolf hat eine lange Kette von verwandten Mechs. Der Woodsman war sein mehr oder weniger direkter Vorgänger, die anderen versuchten Nachfolger, der Gargoyle und die Naga, konnten den Woodsman nicht gut genug ersetzen
- Der erste Nachfolger des Timber Wolfs sollte der Linebacker werden, der jedoch ein Fehlschlag war. Die einzige Verbesserung, das höhere Tempo, war nicht ausreichend, um die anderen Vorteile wie Panzerung oder Waffenzuladung auszugleichen.
- Der Timber Wolf ist der einzige Mech, der über gleich vier "echte" Nachfolger verfügt. Der Mad Cat Mk II ist ein 90 Tonnen schwerer Assault, der Mad Cat III ein 55 Tonnen schwerer Medium, während der Mad Cat Mk IV, oder auch Savage Wolf genannt, wieder ein 75 Tonnen schwerer Mech ist.
- Der IS-Name Mad Cat wurde von den Ingenieuren von Clan Diamond Shark / Sea Fox für die Nachfolge-Modelle des Timber Wolfs übernommen
- Der Rakshasa war ein IS-Nachbau des Timber Wolfs, der vom New Avalon Institut der Wissenschaften entwickelt wurde. Er konnte den Erfolg des Originals trotz der vielen kopierten und emulierten Technologien jedoch nie nachholen.
- Der Timber Wolf hat zwischen dem TRO 3050 und 3050: Revised einige Änderungen durchlebt - quasi jede Variante hat eine kleine Fehlerkorrektur erhalten

Quellen:
Mech Factory (Android App)
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Papercraft-Modell des Timber Wolfs
Deviantart Kunstwerk eines Timber Wolfs von IrkenPainter

Edited by JaidenHaze, 06 November 2017 - 08:58 AM.


#447 PharaoDB

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Posted 06 November 2017 - 04:53 AM

Bin ein großer Fan Deines Tech-Threads und verfolge ihn in unregelmäßigen Abständen aufmerksam. Selbst als "alter" BT-Spieler finden sich doch immer mal Informationen die man bisher noch nicht kannte.

Beim Fafnir ist mir hingegen ein kleiner Fehler aufgefallen:

Quote

[color="#959595"]Fafnir 5WB[/color][color=#959595] - 3073: Neue Variante für den Kampf gegen Word of Blake-Einheiten. 4 Plasma Rifles stellen eine verherrende Waffe für nahe und mittlere Distanzen dar, die von 2 ER Medium Laser und 1 Improved C3 Computer unterstützt werden. 24 Double Heat Sinks halten den Mech trotz der vielen Energiewaffen sehr kühl.[/color]

Diese Variante wurde nicht gebaut um gegen WoB-Einheiten zu kämpfen, sondern wurde von WoB gebaut während des Zeitraums in dem die Produktionsstätte des Fafnirs von ihnen kontrolliert wurde. Somit ist dies die Variante des Fafnirs, die WoB selbst einsetzte. Ansonsten würde das C3i-System auch wenig Sinn machen, da selbiges im Grunde nur bei WoB groß zum Einsatz kam.

#448 JaidenHaze

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Posted 06 November 2017 - 08:59 AM

Danke - und ich schau demnächst nochmal drauf :)

PS: Nun auch mit gefixten Layout beim Timber Wolf :/

#449 easyday

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Posted 06 November 2017 - 10:22 AM

Fun Facts:
- Der IS-Name des Timber Wolfs "Mad Cat" stammt von dem hin-und-her springen des Zielcomputers zwischen einem Catapult - CAT - und Marauder - MAD.
- Der Name wurde von Anastastius Focht kreiert.


Hm... Ich dachte das war Phelan bzw. sein Bordcomputer, der sich ja auf "The Rock" bei dem ersten Zusammentreffen mit dem Timberwolf ja nachdem er sich nicht entscheiden konnte zwischen Catapult und Marauder, diesen "neu", korrekt zeichnete und eben so betitelte... Phelan machte doch dann aus seinen Kampfaufzeichnungen per Breitbandsendung eine Warnung an alle... Somit würde die Namensgebung ihm gebühren - wobei allerdings eher Anastasius Focht für die Verbreitung bzw. Einbürgerung in der IS verantwortlich gewesen sein dürfte...

Kann mich aber auch irren... ;)

#450 JaidenHaze

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Posted 06 November 2017 - 10:57 AM

Anastasius Focht legte den Namen aber fest, basierend auf den Aufzeichnungen von Phelans Gefecht :)

#451 JaidenHaze

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Posted 07 November 2017 - 03:19 AM

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Pouncer OmniMech Artwork aus dem Technical Readout: 3055 Upgrade



Pouncer
Der 40 Tonnen schwere Pouncer ist ein interessanter Mech, den Clan Wolf als Antwort auf Unzulänglichkeiten während der Invasion der Inneren Sphäre entwickelt hat. Als weitere Entwicklung zum Kit Fox und Adder hat dieser, nun 40 Tonnen schwere Mech, erneut etwas Gewicht bei der Weiterentwicklung zugelegt. Das Gewicht steht dem Mech aber vergleichsweise gut. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 97 KM/H und viel Platz für Waffen, ist der Pouncer eine potente kleine Waffenplattform. Die größte Änderung im Vergleich zur Adder ist jedoch die Integration von insgesamt 5 Standard Jump Jets.

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Pouncer Miniatur in den Farben der Beta Galaxy (Clan Wolf-in-Exile)



Die Krieger von Clan Wolf sind eigentlich eher selten mit Jump Jets ausgestattet gewesen - trotz der vielen taktischen Vorteile die dadurch möglich sind. In den kleineren, kontrollierteren Ritualkämpfen der Clans war das unnötig. Man nahm oft einfacheres Gelände, damit mehr Wert auf Genaugkeit gelegt wurde. Bei der Inneren Sphäre konnten zwar die IS-Streitkräfte die Clans nie besiegen, aber häufig genug bremsen und verlangsamen. Dabei war vor allem der Einsatz von Sprungdüsen bei Gegnern wie den Kell Hounds ein essenzieller Bestandteil, warum diese so lange durchhalten konnten.

Noch vor der Schlacht von Tukayyid wurde das ehemalige Testbett reaktiviert und von ilKhan Ulric Kerensky für die Weiterentwicklung zu einem Produktionsmodell ausgewählt. Heraus kam ein zwar billig herzustellender OmniMech, der jedoch für seine Gewichtsklasse über einen guten Punch verfügte. Der 3058 von den Falken herausgebrachte Cougar versucht ebenfalls, auf dem bekannten Chassis der Adder aufzusetzen und mehr Tonnage rauszuholen. Anstatt jedoch bei der Engine zu sparen, hat man bei Clan Wolf direkt die Masse erhöht.

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Ursprüngliches Pouncer-Artwork aus dem Technical Readout: 3055



Abgesehen von der Prime-Variante orientieren sich einige andere Versionen des Mechs am Vorgänger und bieten meist noch einen Tick mehr Schaden, weshalb der Pouncer trotz seines geringen Gewichts seinem Namen ganze Ehre macht. Selbst doppelt so schwere Gegner können sich nicht lange dem Langstrecken-Feuer aussetzen oder können im Nahkampf die Raketen- und Lasersalven wegstecken. Das macht das Kämpfen in einem Pouncer zwar immer zu warmen Angelegenheit, aber die Clan Wolf-Krieger sind nichts anderes gewohnt. Derzeit sind folgende Versionen in Gebrauch:

Quote

Prime - 3050: 2 ERPPC, 1 ER Small Laser, Targeting Computer, 5 Jump Jets
A - 3050: 2 LRM15, 4 ER Medium Laser, 1 ER Small Laser, 5 Jump Jets
B - 3050: 2 ER Large Laser, 1 LRM10, 2 SRM4, 5 Jump Jets
C - 3050: 1 UAC/10, 2 ER Medium Laser, 3 ER Small Laser, 5 Jump Jets
D - 3050: 6 ER Medium Laser, 2 Streak SRM6, 1 ER Small Laser, Targeting Computer
E - 3061: 2 ATM9, 1 ER Medium Laser, 2 ER Small Laser, 5 Jump Jets
H - 3062: 4 Heavy Medium Laser, 1 Heavy Small Laser, 2 Streak SRM6, Targeting Computer, 5 Jump Jets
F - 3069: 1 Plasma Cannon, 2 ER Flamer, 2 Heavy Flamer, 1 ER Medium Laser, 1 Remote Sensor Dispenser, 1 Beagle Active Probe, 5 Jump Jets


Die ersten Varianten des Mechs orientieren sich vergleichsweise stark an der Adder. Die Prime-Version des Mechs ist mehr oder weniger eine direkte Kopie, während die Version A die gleiche Grundidee der Adder A nutzt. 2 große LRM Werfer, unterstützt von einigen Lasern - hier in dem Fall hat der schwerere Mech jedoch die kleineren LRM-Werfer, dafür deutlich mehr Laser als Rückfall-Waffensysteme. Diese Änderung kann man durchaus als Reaktion auf die länger gewordenen Nachschub-Ketten sehen, wodurch der Pouncer A unabhängiger von Munition wurde.

Varianten B-D nutzen die neuhinzugefügten Jump Jets aus und haben einen sehr abwechslungsreichen Waffenmix. Die Version B nutzt 2 ER Large Laser und 1 LRM10 um exzellente Fernkampfunterstützung zu bieten, während die Version C mit der großen UAC/10 und ER Medium Laser für Kämpfe auf mittlere Distanzen ausgelegt ist. Die Variante D hingegen ist ein Brawler, wie er im Buche steht. Der Mix aus Laser und Streak SRM-Werfer kann selbst gegnerischen AssaultMechs gefährlich werden, auch wenn diese Variante eine besonders große Tendenz zum Überhitzen hat.

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Pouncer Miniatur in den Farben der Lambda Spina Galaxy (Clan Diamond Shark)



Der Pouncer E wiederum ist sehr eng an die Adder E angelehnt, die beide gleichzeitig auf den Markt gebracht wurden. 2 ATM9 Werfer ersetzen bei den meisten Clans die Variante A und nutzen die Multifunktionalität der unterschiedlichen Raketentypen voll aus - die neugeschaffene Beweglichkeit in schwerem Gelände erlaubt es, ungesehen in vorteilhafte Feuerpositionen zu kommen.

Wie bei allen Mechs des Zeitalters ist auch der Pouncer nur schwer in der Lage, die Heavy Laser angemessen zu unterstützen. Zwar sind auf dieser Variante 15 Double Heat Sinks verbaut, doch sich bewegen und feuern sollte man trotzdem nicht - die Heavy Medium Laser können sonst zu schnell den Mech überhitzen.

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Pouncer C Artwork von dem battleTech Collectable Card Game



Die zum Jihad eingeführte Version F ist eine direkte Antwort auf die nahkampflastige Verteidigungsaktionen von Word of Blake, die häufig direkt in eng bebauten Bevölkerungszentren ohne Rücksicht auf Verluste gekämpft haben. Der Pouncer war während des verlustreichen Konflikts und der Flucht von den Clan-Heimatwelten eine gute Wahl, um den Truppen dringend benötigtes Material zu geben. Die sehr Flamer-lastige Ausstattung ist für jeden Gegner in urbanen Gebiet tödlich und sollte nicht unterschätzt werden.

Zwar verfügt der Mech über nur vergleichsweise wenige Direktfeuerwaffen gegenüber feindliche Mechs, gegen feindliche Vehikel und Infanterietruppen ist er jedoch tödlicher als die meisten OmniMechs. Die Option, als schwer bewaffneter Scout mit einem Remote Sensor Dispenser und Active Probe aushelfen zu können, ist auch gern gesehen - so konnten die Wölfe einige Hinterhalte der Blake-Truppen umgehen.

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Pouncer Miniatur in den Farben der Epsilon Galaxy (Clan Star Adder)



Obwohl der Mech schon seit einigen Jahren in Dienst gestellt ist, gibt es nur einen einzigen Piloten, der sich bisher damit einen Namen machen konnte. Oder in dem Fall - eine Pilotin. MechKriegerin Oren ist eine ehemalige Clan Wolf-Kriegerin, die von Clan Ice Hellion als abtahka genommen wurde. Als eher unabhängige Kriegerin war sie als Wölfin immer Skepsis begegnet, in Clan Ice Hellion schätzt man das jedoch sehr. Ihr Pouncer, mit dem Sie gefangengenommen wurde, wurde daher nachträglich mit einem MASC-System ausgerüstet.

In Mechwarrior Online wäre ein Pouncer eine interessante Wahl. Das vergleichsweise langsame Tempo, verglichen mit anderen derart leichten Mediums, wäre zunächst ein großer Nachteil. Doch weder die Viper, noch der Arctic Wolf können dank der hohen Geschwindigkeit mit viel Waffenzuladung überzeugen. 17.5 Tonnen Podspace bei 10 Double Heat Sinks und 5 fest eingebauten Jump Jets würden einige interessante Varianten zulassen.

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Pouncer D Artwork von dem battleTech Collectable Card Game



Dank der neuen gewichtssparenden Heavy Laser und den noch immer starken ER Medium Lasern könnte ein Laser-Vomit aus 2 Heavy Large Laser und 3 ER Medium Laser auf 16 Double Heat Sinks treffen - ein durchaus vergleichsweise kühles Setup. Die Option als SRM-LaserBrawler zu spielen gibt es auch. Selbst ohne Hardpoint-Inflation sind so bis zu 3 Raketen-Werfer und 6 Laser möglich - oder 4 Raketen-Werfer mit 3 Laser. Ob wir so einen Mech wirklich bräuchten, ist eine andere Diskussion. Dank Cougar, Adder, Arctic Wolf oder auch dank der Shadow Cat gibt es nicht wirklich einen Bedarf, für einen 40 Tonnen schweren, vergleichsweise langsamen Mech, der über viel Feuerkraft - aber nicht die nötige Panzerung verfügt. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja bald :)

Fun Facts:
- Der Pouncer wird derzeit ausschließlich von Clan Wolf und Wolf-in-Exile gebaut, jedoch gibt es eine Reihe von Clans, die den Pouncer ins Feld führen. Neben den engen Verbündeten Clan Coyote, führen auch die Star Adder und Goliath Scorpion größere Mengen des Mechs ins Feld.
- Nachdem Clan Wolf von den Clan Heimatwelten vertrieben wurde, wurde die Produktionslinie von den neuen Besitzern unverändert weitergeführt - welche wiederum den Mech an alle anderen Clans der Heimatwelten verkaufte
- Mit nur 6 Tonnen Panzerung trägt der Pouncer nur genau so wenig Panzerung wie die Adder - liegt aber noch immer bei einem hohen Wert

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Posted 07 November 2017 - 08:50 AM

Beim Madcat musste ich sofort an dieses Bild denken ..w.o es um das unrelaistische in BT ging ...zb wie man all die Munition unterbringen will

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#453 Aleksandr Pryde

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Posted 07 November 2017 - 09:39 AM

View PostJaidenHaze, on 07 November 2017 - 03:19 AM, said:

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Pouncer OmniMech Artwork aus dem Technical Readout: 3055 Upgrade





Pouncer
Der 40 Tonnen schwere Pouncer ist ein interessanter Mech, den Clan Wolf als Antwort auf Unzulänglichkeiten während der Invasion der Inneren Sphäre entwickelt hat. Als weitere Entwicklung zum Kit Fox und Adder hat dieser, nun 40 Tonnen schwere Mech, erneut etwas Gewicht bei der Weiterentwicklung zugelegt. Das Gewicht steht dem Mech aber vergleichsweise gut. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 97 KM/H und viel Platz für Waffen, ist der Pouncer eine potente kleine Waffenplattform. Die größte Änderung im Vergleich zur Adder ist jedoch die Integration von insgesamt 5 Standard Jump Jets.

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Pouncer Miniatur in den Farben der Beta Galaxy (Clan Wolf-in-Exile)





Die Krieger von Clan Wolf sind eigentlich eher selten mit Jump Jets ausgestattet gewesen - trotz der vielen taktischen Vorteile die dadurch möglich sind. In den kleineren, kontrollierteren Ritualkämpfen der Clans war das unnötig. Man nahm oft einfacheres Gelände, damit mehr Wert auf Genaugkeit gelegt wurde. Bei der Inneren Sphäre konnten zwar die IS-Streitkräfte die Clans nie besiegen, aber häufig genug bremsen und verlangsamen. Dabei war vor allem der Einsatz von Sprungdüsen bei Gegnern wie den Kell Hounds ein essenzieller Bestandteil, warum diese so lange durchhalten konnten.

Noch vor der Schlacht von Tukayyid wurde das ehemalige Testbett reaktiviert und von ilKhan Ulric Kerensky für die Weiterentwicklung zu einem Produktionsmodell ausgewählt. Heraus kam ein zwar billig herzustellender OmniMech, der jedoch für seine Gewichtsklasse über einen guten Punch verfügte. Der 3058 von den Falken herausgebrachte Cougar versucht ebenfalls, auf dem bekannten Chassis der Adder aufzusetzen und mehr Tonnage rauszuholen. Anstatt jedoch bei der Engine zu sparen, hat man bei Clan Wolf direkt die Masse erhöht.

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Ursprüngliches Pouncer-Artwork aus dem Technical Readout: 3055





Abgesehen von der Prime-Variante orientieren sich einige andere Versionen des Mechs am Vorgänger und bieten meist noch einen Tick mehr Schaden, weshalb der Pouncer trotz seines geringen Gewichts seinem Namen ganze Ehre macht. Selbst doppelt so schwere Gegner können sich nicht lange dem Langstrecken-Feuer aussetzen oder können im Nahkampf die Raketen- und Lasersalven wegstecken. Das macht das Kämpfen in einem Pouncer zwar immer zu warmen Angelegenheit, aber die Clan Wolf-Krieger sind nichts anderes gewohnt. Derzeit sind folgende Versionen in Gebrauch:



Die ersten Varianten des Mechs orientieren sich vergleichsweise stark an der Adder. Die Prime-Version des Mechs ist mehr oder weniger eine direkte Kopie, während die Version A die gleiche Grundidee der Adder A nutzt. 2 große LRM Werfer, unterstützt von einigen Lasern - hier in dem Fall hat der schwerere Mech jedoch die kleineren LRM-Werfer, dafür deutlich mehr Laser als Rückfall-Waffensysteme. Diese Änderung kann man durchaus als Reaktion auf die länger gewordenen Nachschub-Ketten sehen, wodurch der Pouncer A unabhängiger von Munition wurde.

Varianten B-D nutzen die neuhinzugefügten Jump Jets aus und haben einen sehr abwechslungsreichen Waffenmix. Die Version B nutzt 2 ER Large Laser und 1 LRM10 um exzellente Fernkampfunterstützung zu bieten, während die Version C mit der großen UAC/10 und ER Medium Laser für Kämpfe auf mittlere Distanzen ausgelegt ist. Die Variante D hingegen ist ein Brawler, wie er im Buche steht. Der Mix aus Laser und Streak SRM-Werfer kann selbst gegnerischen AssaultMechs gefährlich werden, auch wenn diese Variante eine besonders große Tendenz zum Überhitzen hat.

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Pouncer Miniatur in den Farben der Lambda Spina Galaxy (Clan Diamond Shark)





Der Pouncer E wiederum ist sehr eng an die Adder E angelehnt, die beide gleichzeitig auf den Markt gebracht wurden. 2 ATM9 Werfer ersetzen bei den meisten Clans die Variante A und nutzen die Multifunktionalität der unterschiedlichen Raketentypen voll aus - die neugeschaffene Beweglichkeit in schwerem Gelände erlaubt es, ungesehen in vorteilhafte Feuerpositionen zu kommen.

Wie bei allen Mechs des Zeitalters ist auch der Pouncer nur schwer in der Lage, die Heavy Laser angemessen zu unterstützen. Zwar sind auf dieser Variante 15 Double Heat Sinks verbaut, doch sich bewegen und feuern sollte man trotzdem nicht - die Heavy Medium Laser können sonst zu schnell den Mech überhitzen.

Posted Image




Pouncer C Artwork von dem battleTech Collectable Card Game





Die zum Jihad eingeführte Version F ist eine direkte Antwort auf die nahkampflastige Verteidigungsaktionen von Word of Blake, die häufig direkt in eng bebauten Bevölkerungszentren ohne Rücksicht auf Verluste gekämpft haben. Der Pouncer war während des verlustreichen Konflikts und der Flucht von den Clan-Heimatwelten eine gute Wahl, um den Truppen dringend benötigtes Material zu geben. Die sehr Flamer-lastige Ausstattung ist für jeden Gegner in urbanen Gebiet tödlich und sollte nicht unterschätzt werden.

Zwar verfügt der Mech über nur vergleichsweise wenige Direktfeuerwaffen gegenüber feindliche Mechs, gegen feindliche Vehikel und Infanterietruppen ist er jedoch tödlicher als die meisten OmniMechs. Die Option, als schwer bewaffneter Scout mit einem Remote Sensor Dispenser und Active Probe aushelfen zu können, ist auch gern gesehen - so konnten die Wölfe einige Hinterhalte der Blake-Truppen umgehen.

Posted Image




Pouncer Miniatur in den Farben der Epsilon Galaxy (Clan Star Adder)





Obwohl der Mech schon seit einigen Jahren in Dienst gestellt ist, gibt es nur einen einzigen Piloten, der sich bisher damit einen Namen machen konnte. Oder in dem Fall - eine Pilotin. MechKriegerin Oren ist eine ehemalige Clan Wolf-Kriegerin, die von Clan Ice Hellion als abtahka genommen wurde. Als eher unabhängige Kriegerin war sie als Wölfin immer Skepsis begegnet, in Clan Ice Hellion schätzt man das jedoch sehr. Ihr Pouncer, mit dem Sie gefangengenommen wurde, wurde daher nachträglich mit einem MASC-System ausgerüstet.

In Mechwarrior Online wäre ein Pouncer eine interessante Wahl. Das vergleichsweise langsame Tempo, verglichen mit anderen derart leichten Mediums, wäre zunächst ein großer Nachteil. Doch weder die Viper, noch der Arctic Wolf können dank der hohen Geschwindigkeit mit viel Waffenzuladung überzeugen. 17.5 Tonnen Podspace bei 10 Double Heat Sinks und 5 fest eingebauten Jump Jets würden einige interessante Varianten zulassen.

Posted Image




Pouncer D Artwork von dem battleTech Collectable Card Game





Dank der neuen gewichtssparenden Heavy Laser und den noch immer starken ER Medium Lasern könnte ein Laser-Vomit aus 2 Heavy Large Laser und 3 ER Medium Laser auf 16 Double Heat Sinks treffen - ein durchaus vergleichsweise kühles Setup. Die Option als SRM-LaserBrawler zu spielen gibt es auch. Selbst ohne Hardpoint-Inflation sind so bis zu 3 Raketen-Werfer und 6 Laser möglich - oder 4 Raketen-Werfer mit 3 Laser. Ob wir so einen Mech wirklich bräuchten, ist eine andere Diskussion. Dank Cougar, Adder, Arctic Wolf oder auch dank der Shadow Cat gibt es nicht wirklich einen Bedarf, für einen 40 Tonnen schweren, vergleichsweise langsamen Mech, der über viel Feuerkraft - aber nicht die nötige Panzerung verfügt. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja bald Posted Image

Fun Facts:
- Der Pouncer wird derzeit ausschließlich von Clan Wolf und Wolf-in-Exile gebaut, jedoch gibt es eine Reihe von Clans, die den Pouncer ins Feld führen. Neben den engen Verbündeten Clan Coyote, führen auch die Star Adder und Goliath Scorpion größere Mengen des Mechs ins Feld.
- Nachdem Clan Wolf von den Clan Heimatwelten vertrieben wurde, wurde die Produktionslinie von den neuen Besitzern unverändert weitergeführt - welche wiederum den Mech an alle anderen Clans der Heimatwelten verkaufte
- Mit nur 6 Tonnen Panzerung trägt der Pouncer nur genau so wenig Panzerung wie die Adder - liegt aber noch immer bei einem hohen Wert

Quellen:
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Der 5 tonnen leichtere Cougar hat noch weniger Panzerung als die Adder oder Puncer ist aber auch langsamer als beide. Kann dafür etwas mehr Waffen tragen, wenn man in MWO den Cougar voll panzert, bleiben immer noch 18 tonnen für Waffen und Ausrüstung. Der Puncer hätte zu der etwas höhren Geschwindigkeit noch in jeder Config die festen JJs (worüber sich eh etliche aufregen würden). Aber das nächste Manko für viele. wären auch noch die 2 festen zusätzlichen DHS, somit sind es genau genommen nur 15,5 tonnen Modul-Kapazität, wenn man in MWO volle Panzerung haben will nur noch 14 Tonnen.

Dennoch würde ich dem Pouncer gute Chancen einräumen, um in MWO seine Fans zu finden. Und neben einen Haufen offzieller Canon Varianten, würde es sogar eine möglichen Hero Mech geben, dem man vom Canon übernehmen könnte.

Edited by Aleksandr Pryde, 07 November 2017 - 09:42 AM.


#454 MW Waldorf Statler

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Posted 07 November 2017 - 09:01 PM

also optisch ist der Pouncer mit eines der hässlichsten und unkreativsten Designs , deren es "zu" viele in BT gibt ...Qantität verhält umgekehrt porportional zu Qualität...ganz zu schweigen ,dass er vom Cockpit her ,damit da ein Pilot völlig wie in MWO üblich , reinpasst, ein Riese werden müsste mit Assault Ausmass

#455 JaidenHaze

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Posted 08 November 2017 - 02:19 AM

@Old MW4 Ranger: Wie gut das der heutige Mech so anders ist :>

_____________

Posted Image


Linebacker OmniMech Artwork aus dem Technical Readout: 3055 Upgrade



Linebacker
Der Timber WOlf war bereits ein über 100 Jahre altes Design, als die Invasion der Inneren Sphäre begann. Da die Clans mehr als 200 Jahre technologische Weiterentwicklung und Aufschwung erlebten, sollte unbedingt ein neuer Mech das altehrwürdige Design ersetzen. Man malte sich Sprünge wie vom Woodsman zum Timber Wolf aus, was bahnbrechende Verbesserungen waren.

Doch in dem Punkt enttäuschte der Linebacker. Der Mech hatte - abgesehen vom Ersatz des Timber Wolfs - eine Hauptaufgabe: Er sollte ein höheres Tempo haben, um mit den schnelleren Elementen wie Stormcrows und co. mithalten zu können. Der erste Kompromiss war, die Tonnage des Mechs von 75 auf 65 Tonnen zu senken, damit man nur eine 390 XL Engine verbauen muss. Die gewaltige Engine wiegt natürlich trotzdem mehr als die 375 XL Engine des Timber Wolfs, weshalb man zwar eine deutlich höhere Geschwindigkeit erreicht, das geht aber zu Lasten der Bewaffnung.

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Linebacker Miniatur in den Farben der Omicron Galaxy (Clan Wolf)



Mit nur knapp 18.5 Tonnen Podspace - das entspricht nur knapp 28% des Gesamtgewichts - liegt man weit unter den eh schon vergleichsweise knapp bemessenen 27.5 Tonnen des Timber Wolfs (~36.5%). Dieses Gewicht reicht dank der gewichtssparenden Clan-Waffen noch immer aus, um einen wahnsinnig gefährlichen Waffenmix aufbieten zu können, der sich sogar mit den Waffen von leichten AssaultMechs der Inneren Sphäre messen kann. Doch die Stärke des Linebacker liegen - trotz des geplanten Ersatzes zum Timber Wolf - nicht in der Schlachtlinie. Als Flankierer glänzt der Mech und wurde von Clan Wolf-in-Exile vor allem in der Rolle eingesetzt. Diese Konfigurationen existieren bisher:

Quote

Prime - 3052: 2 ERPPC, 1 Streak SRM4, 1 LRM5, 1 ER Small Laser
A - 3052: 2 ER Large Laser, 1 LRM15, 1 LRM5, 2 ER Medium Laser
B - 3052: 1 Gauss Rifle, 3 ER Medium Laser, 1 ER Small Laser
C - 3052: 1 Ultra AC/5, 4 ER Medium Laser, 2 Maschine Gun, 1 Flamer
D - 3052: 4 Streak SRM6, 2 ER Medium Laser, 1 ER Small Laser
E - 3061: 2 ATM6, 1 ER Large Laser, Light-Active Probe
H - 3062: 2 Heavy Large Laser, 2 ER Medium Laser, 1 ER Small Laser, 6 Jump Jets
F - 3068: 1 ERPPC, 4 SRM6, 1 One-Shot-NARC-Werfer
G - 3114: 2 Improved Heavy Large Laser, 2 One-Shot Streak SRM2, Targeting Computer, Supercharger (kurzzeitig bis zu 120KM/H)


Die erste Variante des Linebacker ist in sich schon ein Mysterium. Mit 2 ERPPCs verfügt der Linebacker über genug Feuerkraft, um auf hohe Distanzen sich mit jedem Feind anzulegen. Doch die nur 14 vorhandenen Double Heat Sinks lassen das dauerhafte Feuern mit den Waffen nicht zu, falls sich der Pilot gleichzeitig bewegt. Der Hitzeaufbau ist dafür einfach zuviel. Die LRM5 als Unterstützung im Fernkampf verschlimmert das Problem nur. Idealerweise sollte ein naher Feind bereits von den Langstreckenwaffen aufgeschossen sein, um dann mit der Streak SRM4 und dem ER Small Laser die Lücken ausnutzen zu können. Aber dafür besitzt der Mech einfach zu wenig Feuerkraft - der Pilot sollte den Feind lieber auf Distanz halten. Und dort liefert der Linebacker ungefähr die gleiche Feuerkraft wie eine Adder oder Pouncer.

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Linebacker B OmniMech Artwork von dem BattleTech Collectable Card Game



Variante A ist als Verbeugung zum Timber Wolf zwar vielleicht auf den ersten Blick etwas unterbewaffnet, doch die Hitzekapazität erlaubt es, diese auch besser einzusetzen. Ergänzend zu den ER Large Lasern können die LRM-Werfer genutzt werden, entweder zu zweit bei stationären Gefechten oder falls man sich bewegt, nur der kleinere der zwei Werfer. Im Nahkampf kommen zusätzlich noch 2 ER Medium Laser hinzu, welche entweder mit den LRMs oder ER Large Laser noch immer potente Waffen sind.

Bei der Variante B greift man zu dem sehr hitzeeffizienten Gauss Rifle + ER Medium Laser Setup, das sich schon bei vielen anderen Mechs durchgesetzt hat. Die eingebüßte Feuerkraft im Fernkampf ist dank des verherrenden Schadens auf mittleren Entfernungen jedoch zu verschmerzen. Die Variante C geht in die gleiche Richtung, bietet jedoch mit 1 ER Medium Laser, 1 MG und 1 Flamer vergleichsweise viele nach hinten ausgerichtete Waffen. Diese Konfigurationen ist bei Clan-Kriegern nicht beliebt, in der Praxis konnte sie aber mehrfach schon gute Erfolge erzielen.

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Linebacker Miniatur in den Farben der Omega Galaxy (Clan Hells Horses)



Die letzte Variante der ursprünglichen ist als kompromisslose Nahkampfvariante gedacht. Diese Rolle erfüllt der Mech auch, bis die relativ kleinen Munitionslager leer sind. Das Konzept wurde bei der Variante F, die während des Jihad produziert wurde, erneut aufgegriffen. Hier wurde auf die Streak-Technologie und Zweitbewaffnung zugunsten einer ERPPC verzichtet. Die Feuerkraft des Linebacker F ist brutal und konnte häufig in dem urbanen Schlachtfeldern gewinnbringend eingesetzt werden.

Andere neuere Konfigurationen umfassen die E und H Variante, welche einen typischen Mix aus ATM-Werfer beim Linebacker E und Heavy Laser-Mix bei Version H zeigen. Während die bnei Crusadern beliebte Version H über einen gewaltigen Schaden im Nahkampf verfügt, ist der bei Clan Wolf-in-Exile häufig eingesetzte E mit seinen ATM-Werfern und ER Large Laser ein Ersatz zum A. Diese Sniper-Variante wird häufig mit noch schnelleren Medium-Mechs wie der Viper oder Ice Ferret eingesetzt, um deren Geschwindigkeit so gut es geht ausnutzen zu können.

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Linebacker Prime OmniMech Artwork von dem BattleTech Collectable Card Game



Der im Dark Age eingeführte G zeigt, dass das Design keine Totgeburt war. Die Aktualiserung der H-Variante um Improved Heavy Large Laser und einem Supercharger zeigen, wo die Stärken des Designs liegen. Sobald man einmal in einer für den Gegner unangenehmer Entfernung ist, können die beiden Hauptwaffensysteme enormen Schaden anrichten. Die One-Shot-Streak SRM2-Werfer sind nicht mehr als etwas zusätzlicher Verteidigung gegen feindliche Fahrzeuge oder gepanzerter Infanterie.

Trotz der inzwischen langen Dienstzeit gibt es keine herausragenden Piloten auf dem Linebacker, die ihre eigenen Konfigurationen durchsetzen konnten. Die meisten Ristars meiden den Mech auch, es gibt einfach bessere Designs, falls man seine Klasse zeigen möchte und die höhere Siege erlauben.

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Linebacker Miniatur in den Farben der Beta Galaxy (Clan Wolf-in-Exile)



In Mechwarrior Online hat der Linebacker trotz seiner kurzen Lebenszeit schon alle Stationen auf der Meta-Liste durchlebt. Während seit Beginn die Brawl-Varianten nicht schlecht waren, konnten diese einfach nicht mit den starken Timber Wölfen mithalten, die einfach mehr Feuerkraft und Kühlleistung hatten. Durch den Fall des ehemaligen MetaMech konnte der Linebacker jedoch glänzen. Dank der neu hinzugefügten Heavy Laser kann selbst ein armloser Linebacker noch immer eine echte Gefahr darstellen, der mit seiner Geschwindigkeit in den Rücken der meisten Gegner kommt.

Im Fernkampf waren 2 ERPPCs seit je her die beste Wahl, aber ohne Jump Jets ist es schwer, die ganze nötige Mobilität zur Verfügung zu haben. Geschwindigkeit hilft eben nur soviel. Durch die Implementation des Linebacker H mit seinen 6 Jump Jets werden künftig jedoch auch Jump Sniper möglich sein, die ihre ERPPCs in den Seitentorsi haben. Ob man wirklich auf drei bis sechs Tonnen Gewicht für Waffen verzichten möchte, muss jeder Pilot selbst entscheiden, aber selbst der Einsatz von nur 3 Jump Jets erlaubt plötzlich eine Vielzahl an neuen Builds.

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Linebacker Special-Variant Artwork für Mechwarrior Online



Auch die Verwendung von 6 Medium Pulse Lasern mit Sprungdüsen erlaubt es, neue Taktiken umzusetzen, die vorher nicht möglich waren. Paart man die neuerlange Beweglichkeit des Linebacker mit der höchstwahrscheinlich eher vertikalen neuen Karte Rubellite Oasis, offenbaren sich schnell neue Einsatzmöglichkeiten.

Fun Facts:
- Der Linebacker hat seinen Namen aus dem American Football, da seine gedrungene Gestalt sehr an den Linebacker erinnert
- Der Grill des Linebacker in MWO ist eine nette Geste an diese Wurzeln - das eine derartige Stoßstange keinen Effekt bei einem 65 Tonnen schweren Mech hat, kann man sich denken
- Im Gegensatz zum Timber Wolf wurde der Linebacker von Clan Wolf und später Clan Wolf-in-Exile in hohen Stückzahlen verkauft. Der Linebacker hat eine so große Verbreitung, dass er zu einem der generellen ClanMechs zählt - obwohl es nur 1-2 Werke in der Hand von Clan Wolf gibt, die ihn produzieren
- Der Grund hinter dem kommerziellen Erfolgs liegt vor allem in den Kosten. Mit nur knapp 20 Millionen CBills ist er deutlich billiger als ein Timber Wolf


Quellen:
Mech Factory (Android App)
masterunitlist.info (für Release-Daten)
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#456 Karl Streiger

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Posted 08 November 2017 - 03:41 AM

Ja ja beim Linebacker sieht man deutlich - wir brauchen mehr 3055 Mechs in MWO - nicht diese schrulligen MW4 Mechs.
Grund TRO3055 Mechs sind mit ganz ganz ganz ganz wenigen Ausnahmen häßlich wie die Nacht - wobei die Nacht an sich ist ja nicht häßlich, sondern elegant - also häßlich wie wie wie der komische Papagai auf dem einen Clan Logo?!

Edited by Karl Streiger, 08 November 2017 - 03:42 AM.


#457 JaidenHaze

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Posted 08 November 2017 - 09:10 AM

Ach ich weiß nicht, einige der 3055er sind so eng miteinander verwandt, dass es schwer fällt, da Unterschiede zu sehen. Hier ein best of:

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#458 Chris Puetz

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Posted 08 November 2017 - 09:55 AM

Ja, es gibt so einige Mech Designs bei denen man sich fragt, was haben die Zeichener da gerade geraucht, getrunken oder eingeworfen und geschnupft! Da sind eine ganze Menge sonderlicher oder absonderlicher Mechs bei!

Edited by Chris Puetz, 09 November 2017 - 11:35 AM.


#459 MW Waldorf Statler

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Posted 08 November 2017 - 09:07 PM

Leider hatte FASA da ein sammelsurium von Künstlern (loose) und Nicht-Künstlern ..und keinen Alex (damit hat PGI wirklich einen Glücksgriff gemacht)

#460 JaidenHaze

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Posted 09 November 2017 - 02:45 AM

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Dire Wolf OmniMech Artwork aus dem Technical Readout: 3050 Upgrade



Dire Wolf / Daishi
Wenn man sich Monster auf dem Schlachtfeld anschaut, gibt es wenige Mechs, die es in einem Duell mit dem Dire Wolf aufnehmen können. Die Geschwindigkeit lässt zwar zu wünschen übrig, doch die Panzerung und gewaltige Bewaffnung gleichen diese Nachteile aus, wie man an den hervorragenden Ergebnissen von Clan Smoke Jaguar und Clan Wolf bei der Invasion der Inneren Sphäre gesehen hat - die einzigen Clans, welche den Dire Wolf bauen dürfen.

Ursprünglich wurde der Mech von Clan Wolf-Ingenieuren als "Ultimativer AssaultMech" entwickelt. Doch bevor die Produktion starten konnte, haben Clan Smoke Jaguar Krieger Gerüchte gehört und die Baupläne samt Herstellungsrechte mittels eines Besitztests errungen. Jahrelange Forschung und Entwicklung war dahin - bis knapp 9 Jahre nach Einführung des Mechs durch Clan Smoke Jaguar der Clan Wolf Star Colonel Ulric - späterer Khan und ilKhan der Wölfe - die Baurechte des Daishi zurückgewann. Zwar konnte man so nicht als einziger Clan den Mech bauen, jedoch war die Schande von so vielen Jahren vorher ausgelöscht.

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Dire Wolf Miniatur in den Farben von der Beta Galaxy (Clan Wolf)



Abgesehen von den Clan Wolf und Smoke Jaguar-Toumans gab es auch nur wenige Clans, die über nennenswerte Nummern verfügten. Zwar sind Clan Smoke Jaguar gerne bereit gewesen zu handeln, doch mit über 30 Millionen CBill pro Stück gehört der Dire Wolf zu einigen der teuersten Mechs seiner Epoche.

Dabei ist Mech selbst ein eher simples Design. Eine kompakte Clan 300 XL Engine versorgt den Mech mit der nötigen Geschwindigkeit, um in normalen Assault-Lanzen nicht zurückzufallen, während der gezielte Verzicht auf Endo-Steel und Ferro-Fibrous dringend benötigten Platz für die voluminösen Waffensysteme und Heat Sinks schafft.

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Dire Wolf Revival Artwork von Deviantart-Künstler sirdubdub



Mit über 50 Tonnen Podspace war der Dire Wolf lange der absolute König auf dem Gebiet, bis er einige Jahre später von seinem Nachfolger, dem Tomahawk überholt wurde. Mit einem breiten Mix aus Energie- und Ballistikwaffen deckt der Dire Wolf auch jede mögliche Entfernung ab, so dass der Mech abgesehen von der fehlenden Mobilität keine Schwachstelle besitzt.

Die einzigen Probleme liegen in den vergleichsweise leicht zu überhitzenden energielastigen Konfigurationen. Beispielsweise beim Prime sind 4 ER Large Laser verbaut, welche so viel Schaden auf die Distanz ermöglichen. Doch mit nur 22 Double Heat Sinks bleibt ein guter Teil der Hitze im System erhalten, häufig kann man diese Waffen nicht zeitgleich abfeuern. Und das ignoriert die Bewegung des Mechs, oder auch die Langstrecken-Raketen, die verbaut sind. Spätere Modelle beheben das Problem zwar, aber bei jeder Variante muss der Pilot genau wissen, welche Waffen er abfeuern muss, um sich nicht selbst lahm zu legen. Derzeit sind folgende Varianten des Dire Wolfs in Nutzung:

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Dire Wolf OmniMech Miniatur in den Farben der Gamma Galaxy (Clan Star Adder)



Quote

Prime - 3010: 4 ER Large Laser, 2 UAC/5, 1 LRM10, 4 Medium Pulse Laser
A - 3010: 1 Gauss Rifle, 3 Large Pulse Laser, 2 Streak SRM6, 1 AMS
B - 3010: 4 UAC/2, 2 ERPPC, 1 LBX AC/10, 2 Medium Pulse Laser, 1 ER Small Laser
W - 3049: 1 Gauss Rifle, 1 ER Large Laser, 1 LRM20, 1 UAC/20, 2 Medium Pulse Laser, 1 ER Small Laser
S - 3050: 1 LBX AC/20, 1 Large Pulse Laser, 5 Medium Pulse Laser, 2 Streak SRM4, 2 Maschine Guns, 2 Anti-Personen-Pods, 3 Jump Jets
C - 3054: 2 ERPPCs, 2 ATM6, 4 Medium Pulse Laser, 1 One-Shot Streak SRM4, Targeting Computer, ECM
H - 3059: 2 Gauss Rifles, 2 Heavy Large Laser, 1 Medium Pulse Laser, 1 Flamer, Targeting Computer
X - 3060: 1 Large Pulse Laser, 1 UAC/10, 1 LBX AC/5, 1 LRM15 mit Artemis, 1 ATM6, 1 Heavy Medium Laser, 2 ER Micro Laser, 1 SRM4 mit Artemis IV und 1 Streak SRM2
D - 3069: 2 Hyper-Assault Gauss Rifle 40, 2 Medium Pulse, 1 Streak SRM6, 1 ER Small Laser
U - 3077: 3 Short Range Torpedo 6, 2 ERPPC, 6 Medium Pulse Laser, Targeting Computer, 3 Underwater Movement Units, 1 BattleMech HarJel System
E - 3103: 2 LBX AC/10, 8 Medium Pulse Laser, 1 Streak LRM10, Watchdogs CEWS (Composite Electronic Warfare System)


Die Prime-Variante ist eine der anfälligsten Varianten für Hitzeprobleme, aber die durch diese Vielzahl an Waffen ist der Mech auf jeder Distanz ein tödlicher Gegner. Die ebenfalls zum Start eingeführte Variante A hat beispielsweise keinerlei Hitzeprobleme mehr. Die Gauss Rifle und Streak-Werfer erzeugen nur wenig Hitze, während die 3 Large Pulse Laser dauerhaft weiterfeuern können. Insgesamt mag die Version des Mechs weniger Schaden anrichten können, durch die gute Kühlleistung ist in der Praxis der Dire Wolf A aber bei vielen Kriegern beliebter.

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Dire Wolf Study von Deviantart Künstler tgping



Mit der Version B des Dire Wolfs glichen die Ingenieure die geringe Geschwindigkeit aus. Ähnlich zu den Erfolgen mit dem Warhawk setzt diese Konfiguration voll auf Distanzwaffen. 4 UAC/2 und 2 ERPPCs können problemlos dauerhaft im Fernkampf abgefeuert werden, ohne in Hitzeprobleme zu geraten. Wenn der Gegner einmal aufgeschlossen hat, bilden die LBX AC/10 und die 3 Laser eine sehr effektive Bewaffnung, um die bis dahin entstanden Panzerlücken am Feind auszunutzen.

Mit der Variante W haben die Wolfs Dragoner, die von Wolf Khan Kerlin Ward die Baupläne erhalten haben, ihre eigenen Erfahrungen einfließen lassen. Diese Variante hat mit 1 ER Large Laser, 1 Gaus Rifle und 1 LRM20 eine sehr Langstrecken-lastige Bewaffnung, die im Nahkampf jedoch nur noch stärker wird. Die UAC/20 und 3 Laser bilden eine starke Zweitbewaffnung für eine derartige Langstrecken-Variante.

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Dire Wolf Miniatur in den Farben der Beta Galaxy (Clan Smoke Jaguar)



Der Dire Wolf S ist eine von Khan Ulric Kerensky entworfene Version, welche die Nachteile des urbanen Kampffeldes ausgleichen soll. Sehr nahkampflastig mit nur einer einzigen Langstreckenwaffe, ist der Dire Wolf S direkt auf den Kampf gegen Innere Sphäre-Mechs und Verbundwaffentruppen ausgelegt.

In 3054 haben erstmals auch andere Clans Zugriff auf die Fertigungsrechte des Dire Wolf erhalten. Als erstes hat Clan Coyote den C vorgestellt, ein Mix aus ERPPCs, ATM-Werfer und Backup-Waffensysteme, die von einem ECM-System geschützt werden. Obwohl diese Variante auf dem Papier nicht schlechter als andere Versionen war, ist dieser Dire Wolf nur selten gebaut und noch seltener von anderen Clans im Handel gekauft worden. Der Schaden war einfach zu gering. Das kann man über die Version H von Clan Hells Horses nicht sagen. 2 Gauss Rifles, die von 2 Heavy Large Laser unterstützt werden, sind eine eindeutige Mittelstrecken-Bewaffnung. Doch da glänzt der Mech und ist ein echter Exportschlager geworden.

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Dire Wolf von Deviantart Künstler Spooky



Mit dem Dire Wolf X wurde eine experimentelle Waffenplattform geschaffen, die einen fast lächerlich hohen Waffenmix aus 9 verschiedenen Waffensystemen bietet. Er wurde nie in hoher Stückzahl gebaut, doch seine Designierung bleibt uns dafür auch heute noch erhalten.

Zum Ende des Jihads hat Clan Hells Horses erneut mit einer neuen Variante zugeschlagen. Die von ihnen neuentwickelte Waffe Hyper Assault Gauss Rifle macht potentiell bis zu 40 Schadenspunkte - und das über große Distanzen. Das Beste am Dire Wolf D? Der Mech kann gleich 2 Stück davon tragen! Die Zweitbewaffnung fällt etwas dürftig aus aber wenn es noch Feinde gibt, die nach 2 Salven aus diesen 16 Tonnen schweren Waffen stehen, sind diese auch keine Gefahr mehr für den Daishi.

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Dire Wolf OmniMech Miniatur in den Farben der Kindraa Sainze (Clan Fire Mandrill)



Im Jihad selbst ist auch die Notwendigkeit von speziellen Unterwasser-Varianten deutlich geworden. Der Dire Wolf U ist ein Mech, der gezielt dafür umgerüstet wurde. Die Bewaffnung ist noch immer sehr nahkampflastig, aber durch die häufig sehr begrenzte Sicht sind die Waffensysteme genau richtig. 3 UMUs senken die maximale Geschwindigkeit zwar deutlich auf circa 36 KM/H unter Wasser, aber damit ist der Dire Wolf fast so mobil wie andere, deutlich leichtere und kleinere Mechs. Ein BattleMech HarJel-System schützt den Piloten in der Tiefe vor Wassereinbrüchen, welche den Mech sonst lahm legen würden.

Zuletzt wurde während des Dark Age die Variante E eingeführt, ein vergleichsweise simpel aufgebauter Dire Wolf. 2 LBX AC/10 sorgen für die Durchschlagskraft auf mittlere Distanzen, während die 8 Medium Pulse Laser im Nahkampf übernehmen und jeden Gegner zielsicher zerlegen. Das Watchdogs CEWS ist eine Kombination aus Clan Active Probe und ECM-System, was dafür sorgt, dass der Dire Wolf E überhaupt erst in den Nahkampf kommt. Die Streak LRM10 sorgt für zumindest etwas Verteidigung auf lange Distanzen.

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Dire Wolf Artwork von Shimmering Sword



Dire Wolf Widowmaker: Als derart potente Plattform sollte es nicht wundern, dass es nicht ein oder zwei, sondern gleich eine ganze Reihe von speziellen Loadouts berühmter Piloten gibt. Den Anfang macht natürlich Natasha Kerensky, die nach ihrem Warhammer in der Inneren Sphäre bei den Clans zum Dire Wolf griff. Ihr Widowmaker war mit 1 ERPPC und 2 Large Pulse Laser für den Fernkampf ausgestattet, während im Nahkampf 3 ER Medium Laser, 1 ER Small Laser und 1 Ultra AC/20 dazu kommen. Nach ihrem Tod steht der Mech als Mahnmal in "The Great Gash" auf Twycross.

Dire Wolf Widowmaker LRM: Aber das ist nicht die einzige Version von Natasha Kerensky, die überliefert wurde. Ihre LRM-Version wurde speziell für den Positionstest umgebaut und ist mit 2 LRM20, 2 large Pulse Laser, 3 ER Medium laser, 1 LBX AC/20 und 1 One-Shot SRM6 ausgestattet. Obwohl diese Variante sehr erfolgreich war und zum Beispiel Schwarmmunition mit Minen nutzte, hat Natasha nie mehr auf den Mech zurückgegriffen.

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Dire Wolf Lone Wolf von Phelan Kell während seines ersten Positionstests



Dire Wolf Lone WolfIn dem gleichen Positionstest wurde auch Phelan Kell getestet. Dieser Dire Wolf wurde ebenfalls von Natasha gebaut und war mit 2 LRM20, 1 Gauss Rifle, 3 Medium Pulse Laser, 1 LBX AC/20 und 1 One-Shot SRM6 ausgestattet. Obwohl diese Variante sehr ähnlich zum Widowmaker LRM war, bestand doch ein signifikanter Unterschied bei der Hitzeeffizienz und dem Schadenspotential.

Dire Wolf Hohiro: Der Dire Wolf vom Kronprinzen des Draconis Kombinat war ein Geschenk der Wolfs Dragoner und wurde speziell auf seine Wünsche angepasst. Mit 1 ERPPC und 1 Gauss Rifle bietet der Mech eine gute Schlagkraft auf Distanz, während auf mittlere Strecken 3 Large Pulse Laser jeden Gegner erlegen können. Falls doch ein Feind bis zum nahkampf heran rücken kann, bildet 1 ER Small Laser und 1 Streak SRM6 eine gute Verstärkung zum Langstreckenarsenal.

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Dire Wolf Prometheus Miniatur in den persönlichen Farben des Prinzen des Vereinten Commonwealths



Prometheus: Ohne die anderen Krieger und deren Erfolge herabzuwürdigen, gibt es wohl keinen Dire Wolf, der gefürchteter und mehr Erfolge eingefahren hat, als Prometheus von Victor Steiner-Davion. Diese Variante wurde von Victor nicht nur während Operation Bulldog, Operation Schlange und während des Großen Widerspruchstests gefahren, sondern auch während des gesamten Steiner-Davion Bürgerkriegs, des Jihads und bis in seine Tage als Paladin der Republik der Sphäre. Ausgestattet mit 2 ER Large Laser und 3 Large Pulse Laser bietet der Mech eine gewaltige munitionsunabhängie Feuerkraft, die nur von den 23 verbauten Double Heat Sinks zurückgehalten werden. Im Nahkampf unterstützen eine UAC/20 und 1 SRM6 die Laser, um jeden Feind in kürzester Zeit zu erlegen. Trotz der gewaltigen Anzahl von Double Heat Sinks kann Prometheus seine Waffen nicht dauerhaft abfeuern, sondern muss gezielt auswählen, welche Waffengruppen genutzt werden. Ein Pilot vom Kaliber Victor Steiner-Davions sollte damit zwar keine Probleme haben, aber weniger erfahrene Krieger sind im Eifer des Gefechts schnell von den vier unterschiedlichen Waffengruppen und Feuermodi überwältigt.

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Mechwarrior Online Modell des Dire Wolfs



Man kann also sagen, dass die Dire Wölfe einen absolut unverzichtbarer Bestandteil der BattleTech-Geschichte darstellen, weil viele der Piloten ihre Erfolge sicher nicht auf schwächeren Chassis hätten feiern können. Für Mechwarrior Online sieht es jedoch anders aus. Generell gilt, dass ein Dire Wolf noch immer eine absolut potente Plattform ist, die im richtigen Umfeld wahrscheinlich zu den stärksten Mechs gehört, die in Mechwarrior herumlaufen. Doch wie beim letzten großen Leaderboard zu sehen war, wurde der Dire Wolf sehr stark von dem Feld, das quasi nur aus AssaultMechs bestand nach vorn gespült. Geschwindigkeit ist der große Nachteil dieses Mechs und feindliche Lights in Form eines Arctic Cheetah, Mist Lynx oder selbst Mediums wie die Viper, Assassins oder Ice Ferrets sind eine absolute Gefahr für den Rücken eines Mechs, der nur gerade so über die 50 KM/H kommt.

Bei der Bewaffnung muss man sich fragen, wie effektiv so breit verteilte Autokanonen noch sind. Die armlastigen Loadouts sind häufig stark benachteiligt und verteilen die Waffen über den ganzen Mech, während Konkurrenten wie der Kodiak die Waffen sehr nah zueinander gruppieren.

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Dire Wolf Miniatur in den Farben der Xi Provisional Galaxy (Clan Nova Cat)



Um ehrlich zu sein, sehe ich derzeit keine Lücke für den Dire Wolf. Waffen zu tragen ist gut und schön, doch es fehlt dem Mech an der eh schon vergleichsweise wenig vorhandenen Kühlleistung, und andere Assaults wie der Marauder IIC, Mad Cat Mk II oder Kodiak leisten einfach nur so viel mehr auf dem Schlachtfeld, dass der König der Clan-AssaultMechs derzeit eher den Status eines schönen Oldtimers einnimmt: Er ist schön anzuschauen - in der Garage. Aber wenn man ein paar Runden mit ihm gedreht hat fällt einem auf, wie unbequem die Sitze sind, das der Motor nicht rund läuft und das Fahrwerk wahrscheinlich auch nochmal eine Überholung braucht.


Fun Facts:
- Der Innere Sphäre-Name des Dire Wolfs - Daishi - stammt nicht von offiziellen Quellen, sondern wurde von den Yakuza geprägt. Der "Große Tod" ist - leider - ein sehr treffender Name.
- Erst der Tomahawk, der 3088 eingeführt wurde, konnte den Dire Wolf im Clan Wolf Touman ersetzen. Optisch und von den Bauteilen gleichen sich beide Mechs jedoch erschreckend stark.
- Die meisten Dire Wölfe tragen einen Großteil ihrer Waffen - oder zumindest die Hauptwaffensystem - in den Armen. Nur der Prometheus verfügt mit 1 UAC/20, 1 SRM6 und 3 Large Pulse Lasern über eine schlagkräftige Torsobewaffnung.
- Abgesehen vom Tomahawk ist auch der lyranische Hauptmann ein mehr oder weniger direkter Nachfolger. Der IS-OmniMech ist der Versuch einer Kopie und war ein ähnlich erfolgreiches Modell, auch wenn der Sieg in einem Duell fast immer an den Dire Wolf gehen würde. Es ist ein Testament an die Macht der Inneren Sphäre, dass sie diese Lücke überhaupt so gut schließen konnten, selbst wenn der Dire Wolf unübertroffen bleibt.


Quellen:
Mech Factory (Android App)
masterunitlist.info (für Release-Daten)
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Deviantart Dire Wolf Study
Deviantart Dire Wolf Revival
Deviantart Dire Wolf von Shimmering Sword1
Deviantart Dire Wolf von Spooky

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